Eine Begegnung mit Roland Virkus.

Borussias Sportdirektor hat ein äußerst aufregendes Jahr 2022 hinter sich. Unerwarteter Job-Aufstieg, einhergehend mit neuer Verantwortung und ein stärkerer Fokus der Öffentlichkeit auf seine Person. Nur der Verein, der ist noch immer derselbe: Seit über drei Jahrzehnten ist er nun schon bei Borussia. Und es macht nicht den Anschein, als sei es das letzte. Unser Treffen mit Roland Virkus. 

Dienstagmittag. Borussia-Park. Als 30. Spieler aus dem Fohlenstall darf ein gewisser Jan Jakob Olschowsky sein Debüt-Trikot aufhängen. Egal, wie das Spiel in Bochum ausgegangen ist, dieses Erlebnis nimmt ihm niemand. Und auch den Platz im Borussia-Park hat er damit auf ewig sicher: Denn Spieler, die es aus der eigenen Jugend zum Profi schaffen, bekommen ihren eigenen Platz in den Katakomben an der Hennes-Weisweiler-Allee. Das ist Tradition bei Borussia. Und so „hängt“ Olschowsky nun neben Marc-Andre ter Stegen, Tony Jantschke oder Marcell Jansen.

Ein Auge auf und für die Spieler 

Zwei Etagen weiter oben reißt Roland Virkus die Augen auf, als er den Namen Marcell Jansen erwähnt. „Der Marcell hat vorher immer Stürmer gespielt. Dann kam er zu mir und ich hab aber gesehen, dass er als Linksverteidiger besser aufgehoben wäre“, erzählt Virkus und kann sich sein Lachen nicht verkneifen: „Fand sein Vater erst nicht so gut. Sein erstes Länderspiel hat der Marcel dennoch als linker Abwehrspieler gemacht.“ 

Jetzt amüsiere man sich gemeinsam über die kleine, aber richtungsweisende Entscheidung von damals. Erst kürzlich habe er Jansens Vater wiedergetroffen – im Flieger nach Mallorca. Man habe sich einiges zu erzählen gehabt. Das glaubt man ihm sofort. Und wenn „der Marcell“ zum Legendenspiel im Dezember nach Gladbach kommt, gehe man „sicher nochmal zusammen was Essen“. 

Kommunikation als Schlüssel 

Virkus scheint nicht nur Fußball zu lieben (um runterzukommen und „abzuschalten“ geht er zum Amateur-Fußball seiner Söhne), sondern auch das Gespräch darüber: „Ich muss Dinge fühlen und ich will mitreden.“ Dazu gehöre eben auch der Kontakt zu seinen Spielern. Kommunikation sei dabei ein, wenn nicht gar der entscheidende Schlüssel. Während der WM hat er auch schon mit einigen „unserer Jungs“ geschrieben, schließlich möchte man „seine Spieler ja schon begleiten“. 

All das erwähnt Virkus oft in unserem Gespräch. Zuhören, wenn es nicht so läuft, auch auf Probleme hinweisen, die das Gegenüber vielleicht noch nicht sieht. Das gehöre für ihn zu seinem Alltag. All das scheint auch die Grundlage gewesen zu sein, warum es im Sommer zum großen Neunanfang kam: Trainer Hütter und Sportdirektor Virkus redeten nach Saisonende nämlich offen und „in der Sache miteinander“. Der Rest ist bekannt. 

Zurück zur Borussia-DNA

Roland Virkus sitzt an diesem trüben Mittag entspannt am Gesprächstisch. Stilles Wasser und schwarzen Kaffee vor sich – natürlich (!) in einer Tasse mit Untersetzer. Hinter ihm die Weiten des Borussia-Parks, wo die Rasenstrahler und das Greenkeeping-Team alles winterfest machen. Schließlich geht es im Januar ja weiter „mit dem Prozess“ rund um Borussia. Ein Prozess, den der 55-Jährige maßgeblich angestoßen hat und für den er jetzt um Verständnis wirbt. Ein Unterfangen, das viel Vertrauen auf Fanseite benötigt. 

Geht es um die Zukunft von Borussia, wirkt der gebürtige Gladbacher direkt etwas ernster. Dann redet er ruhiger, bedachter. Man bekommt den Eindruck, dass er sich seiner Rolle darin genau bewusst ist – vielleicht sogar bewusst damit kokettiert. Natürlich ahnt Virkus vermutlich, dass das nicht überall auf Gegenliebe stoßen wird: „Die nächste Saison wird schwierig.“ Der Kader, das hört man im Interview raus, wird sich verändern. Ja, gar verändern müssen. Das sei auch notwendig, um mittelfristig in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Ein Fahrwasser, dass der Borussia-DNA eher entspricht, als der Drang nach Veränderungen in der jüngeren Vergangenheit. 

Ein Mann aus der Kabine 

Doch wenn Virkus die ernsten Themen bei Seite legt und nur über Fußball spricht, geht förmlich sein Herz auf und findet Ausdruck in seiner Gestik und Mimik. Emotional und mit strahlendem Grinsen, wortgewandt und um keine Anekdote verlegen redet er drauf los. Ihm scheinen die Themen nie auszugehen. Es ist beeindruckend mit welcher Tiefe er über einzelne Spieler spricht. Virkus, so wird schnell klar, ist ein Mann aus der Kabine. Einer, der schon viele Spieler in seiner Karriere erlebt hat, dem die Menschen hinter der Rückennummer und den Stutzen etwas bedeuten. Einer der fast beiläufig erwähnt, dass Alexander Bieler „jetzt Mühling“ heiße. Sowas bleibt hängen. 

Er schert sich auch nicht um seine heutige Position, geplant war sie ohnehin nie: „Ich wollte immer Trainer sein. Sportdirektor gehörte nicht zu meiner originären Lebensplanung.“ Klar, kann man denken, schön auswendig gelernt und um kleine Floskel verlegen. Doch – und dass können wir nach einigen Begegnungen mit Verantwortlichen aus dem Fußball-Business sagen – ihm nimmt man es ab. Denn Virkus ist nicht nur ein Typ, sondern allen voran einer vom Niederrhein. Einer, der das heynckes’sche “ch statt sch” perfektioniert hat. Einer, der das was er denkt gerne auch ausspricht. Einer, der nun auch weiß, was ihm auf seinem Posten für Gegenwind entgegenschlagen könnte. Doch für ihn scheint klar: „Musst du dir das antun? Für diesen Club: ja!“ 

Kaum ein Ende zu finden 

Aus einer vereinbarten, knappen Stunde, werden schließlich knapp eineinhalb Stunden auf Band. Und man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es langweilig wird. Doch auch das beste Gespräch findet einmal ein Ende, schließlich hat Virkus auch noch ein bisschen was zu tun. Wintertransfers sind halt schon schwierig, so sagt er. Und so steht er nur kurze Zeit später – nach einigen Minuten Plausch ohne Mikrofone – schon wieder telefonierend auf dem Flur und schlägt einem unbekannten Anrufer vor, dass sich “der Junge ja mal hierhin kommen und sich das alles mal anschauen” könne. Pläne hat er also zur Genüge, dieser Roland Virkus.

Zur Begrüßung hätten wir Virkus am liebsten gleich gesagt: „Roland, pass bitte weiter auf die Borussia auf.“ Doch das braucht es gar nicht! Denn die folgenden 90 Minuten plus Nachspielzeit haben gezeigt: Roland Virkus ist einer, der gemeinsam mit seinen Geschäftsführer-Kollegen Stephan Schippers und Markus Aretz auf unseren Club aufpasst. Nach diesem mehr als intensiven ersten Kennenlernen wünschen wir ihm von Herzen ein glückliches Händchen dafür!

Alle Fotos zum Beitrag: Fabio Rizzetto für MitGedacht.

Hier könnt Ihr die Folge mit Roland Virkus hören:

29 Gedanken zu „Eine Begegnung mit Roland Virkus.

  • 1. Dezember 2022 um 19:57
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    Die Episode mit RV war sehr erfrischend. Funktionäre, die wirklich für einen Verein und nicht nur für ein “Projekt” brennen, sind ja leider zur Rarität geworden. Das ist genauso zu schätzen wie der Versuch, möglichst transparent in der Kommunikation mit den Fans zu sein (auch wenn das ein schmaler Grat ist und man zwischen den Zeilen evtl. mehr verrät, als geplant).

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  • 2. Dezember 2022 um 7:59
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    Die folgende Saison wird aufgrund der ablösefreien Abgänge mit dem damit verbundenen Substanzverlust in der Tat schwer, das sollten wir als Fans entweder akzeptieren oder den Verein wechseln. Das haben andere verbockt, Haken dran!
    Und es ist wirklich toll, dass Rollo einer von uns ist und so sympathisch ist.
    Aber bitte seid mir nicht böse, ich fände es besser, wenn ihr weiter journalistische Distanz halten würdet. Ich finde es richtig klasse wie ihr unsere Borussia konstruktiv kritisch begleitet. Da habt ihr, vielleicht zusammen mit TF, auf dem Niveau ein Alleinstellungsmerkmal. Frei von Zwängen zu sein ist ja der Vorteil eines unabhängigen Fanzines.
    Vielen Dank, dass ihr eure Zeit und Liebe in diesen Block steckt, ich liebe was ihr macht!

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  • 2. Dezember 2022 um 8:36
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    Das andere das verbockt haben sehe ich auch so. Aber: wieder andere haben dabei zugesehen und sind nicht eingeschritten. Und die sind heute noch in der Verantwortung. Akzeptieren fällt mir persönlich sehr schwer. Verein wechseln geht ja wohl gar nicht. Schließlich wechselt man seine Kinder ja auch nicht, wenn die nicht so spüren, wie es sein sollte. Nein, irgendwie fehlt bei Borussia der Ehrgeiz mal etwas Großes zu erreichen. Ähnlich wie bei der Nationalmannschaft und wohin das führen kann, hat man ja mal wieder gesehen.

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    • 2. Dezember 2022 um 10:34
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      @Monika, das mit der Ambition teile ich vollkommen. Ich liebe die Borussia, aber mit dem Punkt fremdele ich schon immer.
      Wenn man mal 50 Jahre zurück spult, in die 70er, da waren wir eine große Nummer. Mit allseits anerkannten Werten, die für das Gute im Fußball standen. Da hätte man eine europaweite Geschichte draus machen können. Auch unsere CL Phase, kürzlich. Mit dem Geld hätte man etwas nachhaltiges aufbauen können. Leider ist das Geld verpufft, wir sind finanziell trotzdem Mittelmaß.
      Der Verein hat meist grundsolide verwaltet, leider nicht mehr. Ein wenig gehört das leider auch zur unserer DNA. Rollo, beispielsweise, ist ein sympathischer, grundsolider, ehrlicher und authentischer Mensch, er macht mittlerweile wenig falsch. Aber leider auch nicht mehr.
      Wer Gier nach Erfolg hat wir bei unserer Borussia leider nicht bedient.
      Unsere Liebe erklärt sich m.E. eher aus Tradition und der sympathischen Bescheidenheit. Und wir sind immerhin Gegensatz zu anderen noch solide dabei.

      Antwort
  • 3. Dezember 2022 um 6:03
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    Wirklich sehr freundlich und sympathisch ist der Roland. Und das mit der Übergangssaison 23/24 kommt auch nicht wirklich überraschend. Die wird nämlich seit der Übergangssaison 20/21 dann schon die 4. Übergangssaison in Serie mit dem 3. Übergangssaisontrainer werden. Hoffentlich wird das nicht chronisch. Dabei frage ich mich immer – und hätte da von Roland gerne etwas gehört – wohin denn der Übergang führen soll. Wo sieht er mittel- und vor allem langfristig die Borussia? Kurzfristig werden uns Bensebaini und Thuram verlassen. Der eine verschmerzbar. Beim anderen tut‘s weh. Es gibt leider keine Ablöse. Also müssen alternative Geldquellen generiert werden. Schließlich hat Gladbach viel Tradition und tolle olle Karamellen zu bieten, bleibt aber dennoch ein großes Wirtschaftsunternehmen. Welche konkreten sportlichen und wirtschaftlichen Ziele hat der Verein in absehbarer Zukunft ? Ohne konkrete Ziele kein Erfolg. Ein Leitsatz aus dem Managerleben. Hätte mich persönlich mehr interessiert, als das ein ehemaliger Spieler der Regionalliga den Namen seiner Frau angenommen hat. Insgesamt bestätigt mich das Interview in meiner Virkusschen Wahrnehmung : Der Roland ist ein richtig freundlicher und sympathischer Mann mit ein bisschen zu viel „Et is wie et is“ Mentalität. Ein richtig netter Übergangsmanager Da beißt die Maus kein Faden ab.

    Antwort
    • 7. Dezember 2022 um 17:12
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      Was hat das Leben Ihnen eigentlich getan?

      “Ein Leitsatz aus dem Managerleben” – womit Sie sicherlich viel zu tun haben werden.

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      • 8. Dezember 2022 um 7:12
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        Lieber Nils, wobei ich fast vermute, dass dass…aber nein.

        Jeder erfolgreiche Mensch, bzw. Organisation setzt sich hohe Ziele und verfolgt Visionen. Erfolg entsteht nicht aus Zufall.
        So handeln Visionäre (egal wie man die findet) wie Jobs, Musk, Gates, aber auch innovative Organisationen wie BioNTech, Bayern München, etc. Auch meine Firma, Mittelstand, setzt kontinuierlich Ziele und verfolgt Visionen. Ja, es ein Leitsatz im Manager Leben. Kannst du auch gerne mal googlen.

        Was möchtest du eigentlich mit deinem Post aussagen? Wo ist dein inhaltliche Punkt? Und was stört dich an dem Post direkt über deinem wirklich. Einigen hier fehlt dem Management unserer geliebten Borussia die Ambition..
        Da kann man drüber reden.

        Antwort
      • 10. Dezember 2022 um 23:54
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        Lieber Niels. Vielen Dank, dass Sie uns an Ihrer Meinung teilhaben lassen. Gerne erkläre ich Ihnen den Sachverhalt nochmal in Ruhe. Nur kurz Bescheid geben.

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  • 8. Dezember 2022 um 23:28
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    Ich stehe 100%ig hinter dem, was Herr WingMan sagt. Die letzten Wochen war der Blog nach meinem Eindruck auf wenige Personen beschränkt. Aber vor einigen Monaten hat mal ein älteres Paar aus dem Westerwald geschrieben, wie sehr sie an den Lippen von Max Eberl gehangen haben. Der Mann hatte Visionen; man muss im Profifußball auch mal voran gehen und einen Verein mit Ambitionen darstellen können. Sonst hätten wir – die Gladbach-Fans mögen es mir verzeihen- niemals Spieler wie Xhaka bekommen. Auch der Max Kruse ist ein gutes Beispiel. Zwar am Ende unbeliebt, aber er hätte sich bestimmt andere Vereine aussuchen können. Ich muss gestehen, mir geht es wie dem Paar aus dem Westerwald. Wie im Fall Virkus und Sommer verstehen wir alle, dass ein verdienter Spieler nochmal zu einem anderen Club wechseln möchte. Aber Hauptsache, Herr Virkus hat super Gespräche geführt. Hat er auch schon mit Hütter. Das wirkt wie ein Alibi, dass es an ihm nicht gelegen hat. Letztlich wird der Verein von allen ambitionierten Spielern mit auslaufendem Vertrag an der Nase herum geführt. Wie sagt der Vorredner zurecht: Et es wie et es. Der Mann hat über viele Jahre ein NLZ geleitet und soll jetzt den Corona-Karren aus dem Dreck ziehen. Dafür kann er nichts. In jedem Artikel mit ihm lese ich das Wort „skills“, das wir benötigen. Tut mir leid, das wirkt alles auswendig gelernt und würde ich auch auf die Position des Sportdirektors beziehen. In der Öffentlichkeit war er auch kaum präsent. Mittlerweile sind wieder einige Typen mit Führungsqualitäten auf dem Markt und ich würde mir wünschen, dass unser Vorstand aus der Zeit des Stillstands herauskommt und endlich handelt. Ehrlich gesagt bin ich darüber enttäuscht, Herr Virkus hat nur die Chance am Schopf gepackt.

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  • 11. Dezember 2022 um 10:38
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    Wenn an sich so anhört, was sein komplett durchgeknallter Vorgänger weiterhin so alles absondert auf dem Irrweg zu sich selbst, dann freut man sich über den sachlichen und scheinbar langweiligen Rolli doppelt. Nie wieder darf ein Sportdirektor so viel Macht und so eine mediale Alleinstellung bekommen wie Eberl. Rolli macht dat jaaanz ruhig, und das ist gut so.

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  • 11. Dezember 2022 um 11:52
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    Wenn man sich die Performance unserer Borussia ansieht, die fast 100%-igen Abgänge bereits einplant, den damit einhergehenden Substanzverlust nicht adäquat ersetzen kann, wovon man ausgehen darf, sich die Vita der Führungsriege (akt. Trainer / Spodi) mal näher anschaut,

    ja, dann wäre es fast schon ein Wunder, wenn wir zukünftig “Mittelmaß” erreichen.

    Mit viel Glück, und das brauchen wir auf jeden Fall, bringen wir die Saison einigermaßen vernünftig zu Ende. Hoffentlich haben die vielen potentiellen Abgänge der absoluten Leistungsträger Ihre “neuen Ambitionen” nicht zu stark im Hinterkopf. Wozu dies führt, sollte jedem hinlänglich bekannt sein!

    Die Vorboten sind absolut besorgniserregend, ein Silberstreif am Horizont ist derzeit überhaupt nicht erkennbar. Dies als “Übergangssaison” zu bezeichnen ist einfach nur lachhaft, denn es suggeriert (indirekt), dass es danach irgendwie besser werden wird und dafür fehlt uns ganz einfach die verloren gegangene “finanzielle Substanz” in Verbindung mit der mangelnden Risikobereitschaft des Präsidiums. Sämtliche Erträge aus der Ära Lucien Favre sind mittlerweile nahezu aufgebraucht!

    “Kaderbereinigung” trifft es – vom Wortlaut her und dem Sinn nach – schon eher. Ob sich danach dann alles zum Guten wendet? Warten wir es ab, es bleibt uns sowieso nichts anderes übrig.

    Die unbehandelte und vom Präsidium weitestgehend unerkannte “Burn-Out-Phase” unseres früheren Spodi kommt uns im Ergebnis sehr teuer zu stehen. Was für ein niveauloser, primitiver Typ das letztendlich tatsächlich war bzw. ist, wird wohl zwischenzeitlich der “letzte Stammtisch Gröler” für sich erkannt haben dürfen.

    Glückwunsch an die Brausedosen. Er steht Euch jedenfalls besser als uns!

    Antwort
  • 11. Dezember 2022 um 17:15
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    @ DocMa, Wing Man, VereinsMeyer.
    Ich kann mich euren Meinungen nur anschließen. Wenn, wie H. Virkus angedeutet hat, z. B. Yann Sommer im Winter nicht gehen darf, verlassen uns einige teure Einkäufe im Sommer
    ablösefrei. Was das bedeutet, kann sich wohl jeder vorstellen, außer……..
    Wenn das gute Vorstandsarbeit ist, will ich gar nicht wissen, wie schlechte aussieht. Und die jungen, hungrigen Spieler (Olschofski, Reitz, Noss) werden wohl eher verliehen als eingesetzt.

    Antwort
  • 13. Dezember 2022 um 11:51
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    Ich mag die BILD nicht, aber der Kontext ist absolut richtig und leider zutreffend!

    FOHLEN-STAU STATT FOHLEN-STALL
    Die WAHRHEIT über Gladbachs Talentschmiede!

    https://www.bild.de/sport/fussball/borussia-moenchengladbach/borussia-moenchengladbach-die-wahrheit-ueber-gladbachs-talentschmiede-82232046.bild.html

    Ursächlich zeichnet hierfür ganz eindeutig Roland Virkus verantwortlich, der in den letzten Jahren keinen signifikanten Erfolg mit unseren Jugendmannschaften vorzuweisen hatte. Von Ter Stegen und Marcel Jansen im Interview zu sprechen ist ganz großes Kino, die vorherrschende Realität ist aber ein ganz ANDERE!

    Hat dann aber für R. Virkus trotzdem, obwohl er 3. Wahl war, so wie sich unser greiser Präsident auszudrücken pflegte, für eine Beförderung gereicht! Sympathisch ist er aber sicherlich trotzdem und mit absoluter Sicherheit hat er das Herz am rechten Fleck, aber ich kenne Hunderte, auf die das auch zutrifft!

    Bei dieser Installation und der absolut skurrilen Darstellung der Berufung von R. Virkus musste ich nicht nur seinerzeit unweigerlich an folgendes denken (Ich schäme mich dafür immer noch nicht):

    “Den Siegelring des Lehnsherren zu küssen, ist wohl wichtiger und erfolgsversprechender in unserem Verein, als fachlich nachgewiesene Qualifikation!”

    Frage: Hat schon mal jemand bewusst – den Schmiss im Gesicht von Herrn Schippers – wahrgenommen?

    Schmiss ist u.a. auch ein Zeichen eines Menschen, der sich unterworfen hat und damit für jedermann erkennbar (symbolisch) ist und damit zu verstehen geben möchte, sich quasi bindungslos unterwerfen zu können. Bliebe noch die Frage zu klären, ob diese Unterwürfigkeit dann unserem Präsidenten R. Königs gilt, was stark zu vermuten ist, oder aber unserem Verein?

    Zur Erinnerung: R. Königs selbst hatte ihn seinerzeit “quasi” für unseren Verein mitgebracht!

    Übrigens, wir haben einen abgegrenzten Raum (Museum) im Stadionbereich, in dem unsere Helden von damals thronen, die aber überwiegend überhaupt nicht gerne vom Präsidium in Präsenz gesehen werden!

    Antwort
  • 16. Dezember 2022 um 11:55
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    Oh, hier frönen die ach so Experten allein und unter sich Ihrem geschwubel.

    Antwort
    • 17. Dezember 2022 um 9:39
      Permalink

      @Didi
      Willkommen bei den Schwublern.

      Antwort
  • 17. Dezember 2022 um 11:23
    Permalink

    Das ist doch mal eine deutliche Aussage von unserem ehemaligen GröMaZ:

    RB Leipzig gehört zu seinen absoluten Traumvereinen.

    Unsere Borussia, die ihm 20 Jahre ein sorgenfreies Leben ermöglicht hatte, erwähnt er nicht einmal. Diese Aussage sagt so unendlich viel über seinen Charakter …..

    @Didilein: Fühlst Du Dich als jahrelang grösster speichelleckender Lakai unseres Ex-Spodis in diesem Forum, nicht auch ein bischen verarscht? Ich frage Dich als “Eberl-Experten”.

    Antwort
  • 17. Dezember 2022 um 11:58
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    @Gerry. Als ich vor Jahren gesagt habe, daß ME. einfach nur ein selbstverliebter Egoist ist und er Borussia nur als Mittel zum Zweck benutzt, hätten mich einige am liebsten geteert und gefedert. Aber wie man jetzt sieht hat mich mein Bauchgefühl nicht getrogen. Übrigens, wer hat den und 🌹eigentlich zum Legendenspiel eingeladen……

    Antwort
  • 17. Dezember 2022 um 14:23
    Permalink

    Man lernt eigentlich früh im Berufsleben, dass man nicht schlecht über seinen ex-Arbeitgeber redet. Es sei denn man hat sich von allem entkoppelt und hält sich für unangreifbar. Das passiert wenn man charakterschwache, emphatisch und intellektuell limitierte Persönlichkeiten mit Macht ausstattet. Etwas Demut wäre angebracht. Vielleicht hatte Vogts mit seiner Fahrrad Geschichte doch recht? Irgendwann stolpern dieser charakterlose Selbstdarsteller über ihr Ego. Glaubt ihr die RB Fans, ein paar haben sie ja, vergessen sein RB-bashing?
    Am Ende haben wir nach meiner Einschätzung jahrelang extrem von Favre profitiert und viele Management Fehler wurden auch in der Erfolgsphase kaschiert.

    Ich wäre dafür das Thema Eberl zu beenden, er ist es nicht wert. Lasst uns um unsere Borussia reden!

    By the way: ich finde es irgendwie groß, das Hazard heute dabei ist.

    Antwort
  • 17. Dezember 2022 um 15:28
    Permalink

    @Monika: Du, einige andere und auch ich haben in der Tat zu den wenigen gehört, die Maxe schon seit langem hier immer wieder kritisch begleitet haben. Und wie wir hier für unsere Meinung angefeindet wurden, weiss ich auch noch allzu gut. Kann man alles im Archiv nachlesen. Aber auch heute zum Beispiel soll es ja immer noch einige Unverbesserliche geben, die die Pressekonferenz Anfang des Jahres für keine Posse halten.

    @Wing Man: Für mich war das Kapitel Eberl in der Tat abgeschlossen, spätestens seit die Details um den Abgang von Matze Ginter ans Tageslicht kamen. Allerdings hätte ich es nie für möglich gehalten, dass Maxe den Verein, den er jahrelang öffentlich immer wieder kritisiert hat, nun als seinen Traumverein bezeichnet. Dass er sich zu einer solchen Aussage öffentlich erblödet hat, sagt alles über seinen wahren Charakter. Aber Du hast recht, “er ist es nicht wert”.

    Antwort
    • 18. Dezember 2022 um 11:02
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      Man findet hier ausschließlich absolute ach, so Experte, gar Hellseher (Grüppchen) bis hin zu beleidigenden Aussagen gegenüber jedem hier und des gesamten Vereines der Borussia der nicht das abstruse geschwubel teilt.
      Dann macht man hier ein auf unschuldig, dass ja all die anderen nur Schuld haben, und nur Sie den Anfeindungen ausgesetzt seien.
      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Des Weiteren wer gibt Ihnen das recht mich derart, als Speichellecker zu betiteln?
      Sie zeigen hier unverblümt Ihr wahres Gesicht.
      Kirchen Sie hinter Ihrem kleinen Stein zurück, von dem Sie aus hervorgekrochen sind. Sie und Ihr Grüppchen können ganz offensichtlich nur eines alles schlecht zu sehen, sei es der Verein Borussia und deren gesamten Belegschaft, sowie hier anderen Usern. Und wie schon erwähnt, nicht von den eigenen Unzulänglichkeiten auf andere schließen.

      Antwort
  • 18. Dezember 2022 um 12:08
    Permalink

    Leider konnte ich gestern wegen eines anderen Termins nicht im Borussia – Park sein, habe das Spiel aber am Bildschirm verfolgt. Es war Balsam für die in letzter Zeit schon sehr strapazierte Fan-Seele. Das so viele Ehemalige gekommen sind, ist aller Ehren wert. Die Worte von Martin Stranzl machen Hoffnung, daß er in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit ein wichtiges Amt bei Borussia übernimmt. Auch der lupenreine Hattrick von Connor Noss hat mich sehr erfreut. 👍 Abschließend wünsche ich allen, die es gut mit der Borussia meinen, gerade weil sie die nunmal vorhandenen Baustellen ansprechen, ein besinnliches Weihnachtsfest 🎄und ein gutes,gesundes Neues Jahr 🥂🍻

    Antwort
    • 18. Dezember 2022 um 14:26
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      Mit Ihren bisherigen geschwubel das Sie hier bis zu besten gegeben haben, so wie das ganz Ihrer Grüppchen noch zu befürworten. Ihnen sollten die Worte im Halse stecken bleiben! Weiterhin Führungswechsel vehement zu fordern. Sie meinen es wahrlich nicht gut mit der Borussia.
      Eine ach so Expertin, die bis vor kurzem nicht mal wusste, was ein Sechser war! Ich komme ja vor Lachen nicht in den Schlaf.

      Antwort
  • 19. Dezember 2022 um 16:45
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    Didi ist ein Bot. Das dürfte nach dieser cerebralen Diarrhoe feststehen.

    Antwort
    • 19. Dezember 2022 um 18:42
      Permalink

      Schade nur, dass dadurch so viel Gift hier reinkommt. Wer den Bot mit „im Halse stecken bleiben“ oder „hinter dem kleinen Stein zurück kriechen“ programmiert hat ist einfach nur widerlich. Auf einen Bot reagiert man am besten nicht direkt.
      Und ein für alle mal – heißt „geschwurbel“ nicht „geschwubel“.

      Ich wünsche allen friedliche Weihnachten und einen Auftaktsieg gegen die Pillen.

      Antwort
  • 21. Dezember 2022 um 8:19
    Permalink

    Zum Jahresabschluss noch ein sehr aufschlussreiches Interview mit Schippers bei gladbach live.

    Frage an Schippers: „Sie haben als Klub 70 Millionen Euro in zwei Geschäftsjahren eingespart. Das ist eine beachtliche Summe. Wie hat dieses Sparen konkret ausgesehen?“

    „Wir haben in allen Bereichen den Gürtel massiv enger geschnallt. Sei es bei Verlängerungen von Spielerverträgen, so dass wir heute bei dem einen oder anderen Spieler weniger zahlen als noch vor der Krise.“

    So, jetzt diese Antwort schön wirken lassen. Frohe Weihnachten 🎁

    Antwort
    • 21. Dezember 2022 um 9:03
      Permalink

      Reisekosten ohne Europa ca. 2 Millionen, eingespartes Gehalt von Zakaria und Ginter ca. 7-8 Mio. Durch die Abgänge von Thuram, Bensebaini und Sommer sparen wir noch mal geschätzte 14 Millionen pro Jahr. Tolle Leistung, läuft bei uns 🙈

      Antwort
    • 21. Dezember 2022 um 20:26
      Permalink

      Ihr habt beide schon den Finger in die Wunde gelegt. Und die Perspektiven lassen definitiv nichts Gutes erahnen.

      Ich hätte zudem gerne noch von Herrn Schippers gewusst, wie es möglich ist, dass gewisse Vereine – ich nenne einmal die Namen FC Freiburg, Union Berlin und Eintracht Frankfurt – gestärkt aus der Coronakrise hervor gegangen sind und genau unser Verein eben nicht. Da muss bei denen ja etwas so richtig gut gelaufen sein.

      Bei mir kommen langsam mehr und mehr Zweifel, ob wir mit Rollo in der Managerposition wirklich so gut aufgestellt sind. Einen Itakura auf der Habenseite und die anstehenden Abgänge wichtiger Leistungsträger auf der Sollseite sind nach 10 Monaten etwas dürftig als Bilanz. Mir ist vollkommen klar, dass Virkus für den Abgang dieser Spieler nicht die Verantwortung trägt. Was ich ihm allerdings anlaste, ist das fehlende Bemühen diese Spieler mit allen Mitteln zu halten. Diese Spieler sind Leistungsträger ja und manchmal verhalten sie sich auch wie Diven, aber Diven wollen nun mal hofiert werden. Wir könnten jetzt voller Stolz sagen: Wer gehen will, soll gehen. Aber das bringt uns nun mal nicht weiter, im Gegenteil.

      Und wenn jetzt allen Ernstes auch noch über den Verkauf von Stefan Lainer nachgedacht wird, sollten auch beim Letzten die Alarmglocken klingeln. Vielleicht kann unser Trainer bei der Gelegenheit mal erklären, warum ein Spieler mit dem Leistungsausweis eines Stefan Lainers bei ihm überhaupt keine Rolle mehr spielt.

      Und dann ist da noch mein Lieblingsthema: ‘Zurück auf den Borussiaweg; das 3 Säulenmodell mit Spielern aus der eigenen Jugend als einem wichtigem Pfeiler; die Identität unseres Vereins’, usw. usw. So hiess es vor 10 Monaten. Leider wurden diese Schlagworte in der Zwischenzeit (noch) nicht mit Leben erfüllt. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben ……….

      In diesem Sinne: Schöne Weihnachten.

      Antwort
  • 14. Januar 2023 um 17:37
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    Na das neue Jahr fängt ja schon mal “super” an. Nein, ich meine nicht die lächerliche Pleite gegen St. Pauli, sondern vielmehr die Transferposse um den Mittelstürmer Dion Beljo. Über ein halbes Jahr war unser Verein angeblich an dem Kroaten dran. Gestern wechselte er für eine sehr überschaubare Summe nach Augsburg. Die Herren Farke und Virkus können jetzt nur hoffen, dass der Transfer sich als Flop entpuppt, ansonsten stehen die Beiden wie die grössten Deppen da. Aber ich bin sicher, Rollo arbeitet schon fest an der Verpflichtung des fünfzehnten Verteidigers.

    In dem Sinne: Noch ein gutes Neues Jahr.

    Antwort
  • 15. Januar 2023 um 14:22
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    Ein 2:0 gegen den 14. der 3. Liga (wird natürlich schön geredet), ein 4:0 gegen den 16. der 2.Liga (immerhin) und zum guten Schluss eine 0:1Niederlage gegen den 15. der 2. Liga 🙈.!! Lt. Trainer eine gute Vorbereitung!!! Ich würde mal sagen, das Neue Jahr fängt genauso an wie das alte aufgehört hat. Die Sorgen werden nicht kleiner. Ich drücke mal die ✊✊ für die nächste Woche. Vielleicht hilft es ja.

    Antwort

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