Es muss auch mal Dusel sein!

Was für eine Erleichterung: Borussia gewinnt 1:0 gegen Mainz 05 und feiert endlich wieder einen Bundesliga-Sieg – nach acht sieglosen Partien. Zwar spielt die Fohlenelf nicht gut, unterm Strich stehen aber drei Punkte. Uns fällt ein Stein vom Herzen!

Es war die dritte Minute der Nachspielzeit. Die Mainzer verlieren nach einem eigenen Einwurf den Ball. Mo Dahoud wird – aus der eigenen Hälfte startend – in Richtung Gästekeeper Lössel geschickt. Der eingewechselte Nico Schulz läuft auf links im Vollsprint mit. Zwei auf Null. Ein scheinbar sicheres Tor und die endgültige Entscheidung am heutigen Sonntagnachmittag. Doch Dahouds Querpass landet in Höchstgeschwindigkeit an der Eckfahne. Direkt danach ist Schluss, Referee Hartmann pfeift die biedere Partie ab. Eine symptomatische Situation für die vorangegangenen 90 Minuten.

Sind wir ehrlich: Was unsere Elf an diesem trüben dritten Advent teilweise anbot, war über weite Strecken nur schwer zu ertragen. Ein phasenweise eklatant schlechtes Fußballspiel, das uns allen reichlich Sorgen bereitete. Man konnte die Verunsicherung in fast jedem Winkel des Stadions spüren: Die Truppe hat aktuell einfach kein Selbstvertrauen. Einfachste Zuspiele kamen nicht an, die Spielidee kam nicht zum Tragen. Über weite Strecken spielten unsere Jungs den Ball hinten herum, als vorne das schnelle Spiel und Risiko zu suchen. André Schubert hatte die Mannschaft entsprechend defensiv eingestellt. Die Devise schien klar: Bloß keinen unnötigen Gegentreffer kassieren, kein allzu großes Risiko in der Offensive. Irgendwie nach den letzten Wochen aber ja auch verständlich. Der von vielen Fans immer noch gefeierte Lucien Favre reagierte nach seiner Verpflichtung ja nicht anders auf die Defensivschwäche.

Dass wir an dieser Stelle trotz der mauen Leistung keinen Abgesang auf unsere Truppe schreiben müssen, liegt an reichlich Slapstick und dem nötigen Glück bei den Schiedsrichterentscheidungen. Zunächst konnte der VFL mal wieder im eigenen Stadion in Führung gehen. Über eine Ecke von Hazard gelang der Ball zu Stindl, in dessen abgefälschten Schuss Andreas Christensen geistesgegenwärtig seinen Schlappen reinhielt. Was für ein Dreckstor in einem dreckigen Spiel. Vielleicht ist es aber genau das, was unsere Mannschaft aktuell braucht. Denn ganz ehrlich: Was bringt uns das 500. gute Spiel, wenn am Ende wieder keine Punkte stehen. In unserer aktuellen Situation gilt: lieber dreckig gewinnen, als schön verlieren. Punkt.

Dem ersten Jubel nach der Führung folgte die bange Hoffnung: „Bitte bringt das endlich mal wieder über die Zeit!“ Wie viele Spiele hatten wir diese Saison nach Führung nicht schon aus der Hand gegeben? Wie oft haben sie sich hinten reingestellt und bettelten um ein Gegentor? Und überhaupt, irgendwann muss auch mal das Mainzer Offensivspiel ins Rollen kommen? Letztere wurde vor allem durch kleinsten Spieler des Mainzer Kaders, de Blasis, entfacht.

Genau der war es dann auch, der in der 89. Minute das eigentlich absolut reguläre 1:1 erzielte. Wieder einmal sah unser einst sicherer Schweizer Rückhalt Yann Sommer nicht wirklich gut aus, de Blasis schob zum 1:1 ein – und wurde prompt von Schiedsrichter Hartmann zurückgepfiffen. Wir sind ehrlich: Eine eklatante Fehlentscheidung. Was für ein Dusel! Aber Dusel muss auch mal sein – gerade in unserer aktuellen Situation.

Wochenlang haben wir guten Fußball gespielt, wochenlang haben wir uns trotz ordentlicher Spiele am Ende betrogen gefühlt, weil der Gegner aus dem Nichts ein Tor geschossen hat. Jetzt sind wir halt mal dran. Daher müssen wir uns über die Fehlentscheidung nicht entschuldigen. Am Ende zählen genau zwei Dinge: Der Sieg und die daraus resultierenden drei Punkte.

Ein Lob müssen wir letztlich auch der Nordkurve aussprechen, die trotz des wirklich katastrophalen Spiels die meiste Zeit wie eine Wand hinter der Mannschaft stand. Das zeigt uns: Die Szenen nach dem Spiel in Dortmund waren keine leeren Worthülsen, die beim ersten Negativerlebnis zerbrechen. Es zählt unsere Borussia und das gemeinsame Ziel von Fanszene und Mannschaft: Schnellstmöglich da unten rauskommen – und zwar scheißegal wie. Dass natürlich einige Hansel wieder einmal pfeifen mussten, war ja irgendwie klar. Wenn ihr keinen Bock auf Zusammenhalt habt, haut halt hab!

An alle motivierten Borussinnen und Borussen: Nehmen wir diesen Sieg mit nach Augsburg. Vielleicht war das der Knotenlöser, den wir gebraucht haben. Für die Truppe und auch für die Fans auf der Tribüne. Endlich wieder das Glücksgefühl und die Erleichterung ein Spiel gewonnen zu haben. Das muss Lust auf mehr machen. Hoffen wir inständig, dass die Jungs die Zeichen der Zeit erkannt haben und mit Schwung in die letzten beiden Spiele gehen. Sechs Punkte sind noch zu holen. Werfen auch wir alles in die Waagschale. Der Anfang ist gemacht!

 

Foto zu diesem Beitrag: nordkurvenfotos.de

19 Gedanken zu „Es muss auch mal Dusel sein!

  • 11. Dezember 2016 um 22:25
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    Guten Abend,

    euch ist da ein kleiner Rechtschreibfehler unterlaufen: “…und bettelten um einen Gegentor?”

    Liebe Grüße 😉

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    • 11. Dezember 2016 um 22:48
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      Hallo Christian,

      besten Dank für den Hinweis! Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen. Haben die Stelle behoben.

      Beste Grüße und einen guten Wochenstart, die vier MitGedacht.’ler

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  • 11. Dezember 2016 um 23:10
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    Einige Hansel haben gepfiffen? Das halbe Stadion hat gepfiffen!!! Und zwar mit Recht. Hauptsache gewonnen. Verdammt, wo sind wir nur wieder angekommen. Vielleicht war es aber tatsächlich der “Knotenlöser” und ab sofort besinnt man sich wieder auf den eigentlichen Grund, Fußball zu spielen und zuzuschauen – Spass haben an der schönsten Nebensache der Welt.

    Antwort
    • 12. Dezember 2016 um 9:46
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      Ja, das frage ich mich auch? Wo sind wir hingekommen, wenn die eigenen Fans eine sichtbar kämpfende, aber verunsicherte Mannschaft auspfeifen?
      Da bleibt lieber zuhause!
      Das ist so etwas von kontraproduktiv.
      Die pfeifenden Fans kosten uns allen am Ende Punkte: Ein sicherer Mo hätte den letzten Pass blind gespielt, aber das Geraune und Gepfeife zehrt an den Nerven gerade junger Spieler, die die Unterstützung dringend brauchen!
      Ich bin mir sicher die Pfeifer waren weder in der zweiten Liga im Stadion, noch im Abstiegskampf!

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      • 12. Dezember 2016 um 10:40
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        Verunsichert? Verdammte Hacke. Wir sprechen über Berufsfußballer. Nicht über ein Bolzteam aus der Nachbarstraße – obwohl der Auftritt sehr stark daran erinnerte. Da spielen Profis mit jahrelanger Erfahrung im internationalen Geschäft. Da spielen zahlreiche Nationalspieler. Und der junge Spieler Mo Dahoud spielt nächstes Jahr in Dortmund vor 80.000 Zuschauern und will in der Champions League endlich mal Weiterkommen und will 6 Mill. im Jahr kassieren, oder anders ausgedrückt 115.384,62 € / Woche!!! Und so einer lässt sich durch Geraune so irritieren, dass er den Knicker an die Eckfahne setzt? Übrigens: ich bin schon sehr viele Jahre Mitglied im Verein und habe so ziemlich alle Spiele gesehen. Aber man muss, verdammt nochmal, auch berechtigte Kritik üben dürfen.

        Antwort
        • 12. Dezember 2016 um 11:59
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          Nur weil du das blöd findest, ist es dennoch so: Die Mannschaft ist nach acht sieglosen Spielen und diversen aus der Hand gegebenen Führungen verunsichert.
          Und 6 Mio€ im Jahr machen aus einem guten Fußballer keine emotionslose Maschine! Da muss man gar nicht erst an einen Deisler oder Enke erinnern, das fängt viel früher an!

          Wir Fans sind m.E. dafür da unseren Verein bestmöglich zu unterstützen und dazu gehört einfach mal dazu, gemeinsam durch schlechte Zeiten gehen und die Jungs auf dem Platz unterstützen auch wenn es mal nicht so läuft.

          Berechtigte Kritik? Die Jungs haben gekämpft und das ist das was ich erwarte, wenn es mal spielerisch schlecht läuft und man durch ein Tief geht.

          Dafür meinen Respekt!

          PS: Ich finde sowieso, das das mentale im Fußball viel zu stark vernachlässigt wird. Für alles gibt es Fachleute, aber der Kopf wird ausgeklammert 🙁

          Antwort
        • 12. Dezember 2016 um 23:36
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          Bleib’ doch einfach Zuhause, Emil!

          Antwort
          • 13. Dezember 2016 um 10:08
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            Lieber Daniel. Wenn alle zu Hause blieben, die nicht nachvollziehen können, warum eine Mannschaft mit Technikern wie Stindl, Rafael, Hazard, Dahoud und Kämpfern wie Jantschke, Elvedi und klugen Spielern wie Kramer, Vestergaardt und Christensen besetzt, konstant seit 8 Spielen ein solch mieses Niveau abrufen – ja dann würden Sie und der Rest der Nordkurve wohl alleine im Stadion sein. Da ich das der Mannschaft aber nicht zumuten möchte, fahre ich natürlich nach Augsburg und bin auch gegen Wolfsburg im Stadion. Sorry!

  • 12. Dezember 2016 um 8:43
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    Hut ab vor den vielen Optimisten in Gladbachs

    Antwort
  • 12. Dezember 2016 um 8:48
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    Hut ab vor den vielen Optimisten in Gladbachs Fan Szene. gut das es euch gibt. ich war auf jeden Fall froh nicht im Stadion gewesen zu sein und das langweilige und ernüchternde Spiel nur vorm TV gesehen zu haben. hoffentlich wird das nächste Spiel wieder besser.

    Antwort
  • 12. Dezember 2016 um 12:32
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    Ich leide, ich leide wirklich… Verunsicherung hin oder her, das mag auf jeden Fall eine Rolle spielen, sehe ich auch so. Ich hatte gestern aber während des ganzen Spiels nicht einmal wirklich das Gefühl wir könnten es gewinnen. Verteidigung 80 Minuten ganz okay, aber dann diese Situationen in denen wir fast alleine auf das Tor zulaufen. So unentschlossen und dilettantisch zu Ende gespielt, dass man denken konnte, die wollen gar kein Tor erzielen.
    Unser Torwart greift so kurz vor Schluss daneben, ich meine nicht das Tor … Das sieht schon komisch aus und wirkt irgendwie merkwürdig. Da muss man für Augsburg Angst bekommen, so wird das nichts!
    Ich bin auch für Support, aber keiner kann erwarten, dass die Zuschauer bei so etwas nicht pfeifen.
    Ich glaube auch nicht, dass das der Mannschaft so viel ausmacht. Vielmehr Möglichkeiten hat man als Zuschauer ja nicht, die Mannschaft und den Trainer wachzurütteln. Oder glaubt ihr die Spieler lesen die teilweise sehr konstruktive Kritik in den Foren?

    Antwort
  • 12. Dezember 2016 um 12:39
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    Ich war auch nicht im Stadion, und da man schon nach 10 Minuten spüren konnte , dass Mainz sehr gut und mit vollem Einsatz verteidigt, und die Borussia den Ball nicht halten konnte, wollte ich nur noch eins . 3 PUNKTE
    Die 30 Sekunden bis zur Annullierung des Tores waren sicher eine Qual, letztendlich Ende gut, alles gut. Im Spielerischen war vieles nicht gut, aber der Einsatz und der Wille waren da, und die Defensivstruktur war endlich wieder klar erkennbar, und das ist Schuberts Werk.
    Den Gal-l-e-risten habe ich Folgendes zu sagen. Lasst das Gemecker und die Schwarzmalerei. Der Erfolg ist keine Dauerkarte, und erst recht kein Monopol,
    Lieber ein Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach.

    3 PUNKTE OLE ………. OLE

    Antwort
  • 12. Dezember 2016 um 12:43
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    @Emil Mathiszik: Glückwunsch das Sie in ihrem Arbeitsleben immer perfekt sind/waren. Sie immer 100 % Leistung erbracht haben , nie einen Fehler gemacht haben und damit das Verhältnis Arbeitsleistung zu Lohn/Bezahlung immer gerecht war.

    @Birgit Bauschke : Schade das Sie nicht zu den Optimisten in der Fan Szene zählst. Schön das Sie nicht auch in schlechten Phasen ins Stadion gehen, dann haben mehr Optimisten die Chance ein Ticket zu erwerben.

    Ich wußte nicht , das wenn man Mitglied bei Borussia ist oder eine Ticket für ein Spiel kauft , dass damit immer automatisch Top-Leistung, viele Tore , 3 Punkte und Super-Döp-Döp-Stimmung verlangt werden kann. Werde einmal meinen Anwalt fragen ob bei nicht erbrachter Leistung , ich mein Geld zurück verlangen kann.

    Kritik soll und darf immer angebracht sein. Sie sollte aber konstruktiv und den Verhältnissen angebracht sein. Vielleicht hilft es auch sich die Philosophie von Borussia noch einmal vor Augen zu führen. Der Verein hat immer wieder betont , das ein einstelliger Tabellenplatz als Ziel angegeben wird. Der aktuelle Kader verdeutlicht dies. Die letzten 4 bis 5 Jahre waren fast Perfekt in allen belangen. Dies vom jetzigen Kader zu erwarten ist nicht zielführend.

    Natürlich bin ich nicht begeistert von dem Spiel am Sonntag oder der vergangenen Woche. Ich muß aber dem Verein die Chance geben an dem einen oder anderen Rad zu drehen um diese Phase zu überstehen und sich durch zu verbessern. Zudem haben wir erst eine halbe Saison gespielt und von heute auf morgen wird sich diese Phase nichts ändern. Es ist für alle noch ein langer Weg. Da müssen jetzt alle mithelfen .
    Wer es einfacher haben möchte der sollte beispielsweise Fan von Bayern, Barcelona oder Madrid werden. Dort sind ,glaube ich gehört zu haben ,die Leistungen , Spiel , Spaß und Erfolg garantiert …..

    Antwort
    • 13. Dezember 2016 um 9:56
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      Mitnichten lieber Patrick. Vermutlich nicht anders, als Sie es in Ihrem Berufsleben auch erlebt haben. Aber Sie wollen doch nicht ernsthaft meine Arbeitswoche mit der eines Profifußballers vergleichen. Ich gehe davon aus, dass auch Sie täglich 8 – 10 Stunden aus dem Haus sind, weil Sie sich sonst die teuren Eintrittskarten nicht leisten könnten. Und das vielleicht schon seit Jahren? Das hat relativ wenig mit dem Tagesablauf der Fußballer gemein. Das sollten wir besser nicht vergleichen,oder?
      Das mit dem Geld zurück ist natürlich aus rechtlicher Sicht Blödsinn, aber Ihr Anwalt wird Ihnen bestimmt bestätigen Können, dass es durchaus Branchen gibt, wo Sie Anspruch auf Geld zurück haben, wenn die erbrachte Leistung nicht mit dem Preis übereinstimmt. Das wäre aber doch mal ein guter Ansatz auch bei Profifußballern ( aktuell fällt mir da spontan der Name Draxler ein).
      Herr Eberl hat als Ziel immer den einstelligen Tabellenplatz betont. Dem widerspreche ich nicht. Klugerweise hat er von einstellig gesprochen, was ja bedeutet, dass zwischen 9 und 1 alles möglich sei. Ich gehe mal davon aus, dass er Platz eins und zwei eher nicht gemeint hat. Aber auch Platz neun finde ich ok. Da müssen Sie mich falsch verstanden haben. Eberl und andere Verantwortliche des Vereins sprachen aber auch vom vielleicht besten Kader seit 40 Jahren, zumindest in der Breite. Was auch immer Breite bedeuten soll. Und er spricht gerne von Konstanz. Das einzig Kostante ist aber zur Zeit die konstant schlechte Leistung. Und da befürchte ich leider auch für Augsburg nicht Gutes – Max Eberl übrigens auch nicht, wenn man sein letztes Interview richtig interpretiert. Hoffentlich kommt es anders!!! Aber seien Sie doch einfach ehrlich. Mit einem Schiri auf Bundesliganiveau gibt es einen berechtigten Elfer gegen uns und natürlich ein berechtigtes Tor. Und dann geht das Spiel gegen uns aus und Mainz nimmt drei Punkte mit. Ein Neustart sieht weiß Gott anders aus.
      Ich muss übrigens kein Fan von Barca, Real oder Bayern werden. Ich bleibe lieber Fan von Borussia und freue mich weiter über schöne Spiele ” unserer Jungs”, unabhängig, ob gewonnen oder verloren und ärgere mich kolossal über konstant mieses Niveau. Um mit Fußballgott Toni Jantschke zu sprechen: «Da hatten wir heute Glück und nehmen das auch so mit», sagte Tony Jantschke. Der Gladbacher Verteidiger gab aber auch zu: «Ich habe selten ein Spiel gespielt, das fußballerisch so schlecht war.» Das sagt eigentlich alles.

      Antwort
      • 13. Dezember 2016 um 16:35
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        Besser hätte ich es nicht sagen können. Auch ich bin seit 40 Jahren Fan von Borussia ,auch wenn ich nicht zu jedem Spiel fahre.Es gibt auch Fußballfans, die samstags arbeiten müssen und denen ,darüber hinaus ,die Tickets zu teuer sind. Und noch etwas :in den 40 Jahren habe ich schon sehr viele schlechte Spiele live gesehen. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten. ….

        Antwort
      • 13. Dezember 2016 um 18:27
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        Lieber Emil ,

        finde es schön zu wissen das uns beiden die Borussia am Herzen liegt und das auch schon sehr lange.
        In meinem Betrag habe ich auch einen Teil Ironie gepackt . Dies sollte verdeutlichen das in und um Borussia Menschen ihre Arbeit machen. Natürlich unterscheidet sich das Leben eines Fußballers zu unserer. Aber wir und der Fußballer bekommen Lohn/Gehalt/Verdienst für Leistung. Ob jetzt viel oder wenig , das möchte ich hier nicht weiter fortführen. Darüber lässt sich lange diskutieren .

        Ihr Zitat über Mo und seinen Verdienst “Und so einer lässt sich durch Geraune so irritieren, dass er den Knicker an die Eckfahne setzt?”

        Könnte mir vorstellen das er das tut. Warum ? Weil man ihm und den anderen Spieler anmerkt das Sie im Kopf vielleicht nicht frei sind , das abzurufen was Sie im optimalen Fall können.
        Das kennen wir als “normale Arbeiter” bestimmt sicher auch. Daher finde ich den Zusammenhang mit dem Verdienst im Moment nicht gerechtfertigt.
        Das Geld keine Tore schießt sieht man bei Wolfsburg. Zudem wenn auch die Mannschaft im Moment eine schwache Phase hat, sehe ich Gott sei Dank keinen Spieler bei Borussia der es so macht wie Herr Draxler.

        Sie haben natürlich Recht , das wenn der Schiedsrichter das Tor bei Sommers Aktion gibt und evt. man über das Handspiel diskutiert auch Elfmeter gibt ,der Abend noch schlechter gewesen wäre.
        Daher finde ich alle Aussagen der Spieler sehr lobenswert, das Sie das wohl genauso gesehen haben. Spricht die Erkenntnis ist da , das man so nicht weiterspielen kann.Das ist Ehrlich und hoffentlich lernen die Spieler etwas daraus.

        Gebe ihnen Recht , das der Kader in der “Breite” bestimmt einer der Besten seit vielen Jahren ist.
        Das war aber letzte Saison.
        Der jetzige Kader ist durch Abgänge und den vielen Verletzten ein ganz anderer.Das kommt zu der jetzigen Situation noch hinzu.

        Ärgern über solche Spiele und über manche Entscheidungen tue ich auch , aber im Nachgang und nach einem Bier mit Freunden , denke ich mir das sind auch nur Menschen. Und die Menschen bei Borussia sind mir sympathisch, daher bin und bleibe ich auch nach fast 40 Jahren Fan bei der Borussia.

        Antwort
  • 12. Dezember 2016 um 14:30
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    Wir sind Borussia. Wir halten zu unserem Club. Und fahren nach Augsburg. Und hoffen, dass wir etwas mitnehmen. Und wenn nicht, dann versuchen wir es gegen Wolfsburg. Die vergangenen 5 Jahre waren der Hammer. Jetzt läuft es halt mal wieder nicht so rund. Aber wir halten zusammen. Fertig. Und wenn der Mo partout weg will, dann soll er gehen. Es gibt noch andere Fohlen. Hauptsache, Max bleibt uns erhalten.

    Antwort
    • 12. Dezember 2016 um 23:41
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      Dem ist nichts hinzuzufügen!

      Antwort
  • 12. Dezember 2016 um 16:07
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    Ich bin sehr froh, dass gestern die Punkte geholt wurden.
    Die Leistung des Schiri erinnerte mich irgendwie an einen gewissen Hoyzer; zum Glück hatte der Schiri auf Gladbach gewettet ;-).
    Die Leistung der Mannschaft war unterirdisch. Christensen mal ausgeklammert, der kotzt sich in der Halbzeit wortwörtlich aus und steht dann dort, wo ein Stürmer stehen muss. Christensen will sich ordentlich verabschieden.
    Die Sinnlos-Rotation von Schubert hinsichtlich Sytem und Spieler wird immer schlimmer.
    Tut mir leid, so einem Trainer kann ich gar nix abgewinnen.
    Vor dem Spiel wiederholte Eberl, dass auch der Trainer in der Winterpause auf dem Prüfstand steht, auch wenn in den letzten drei Spielen gepunktet wird.
    Bin mal gespannt, wer als Führungsspieler im Winter geholt wird.

    Antwort

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