MitGedacht. #63: Pulverfass Leipzig – Eberl-Brief und Rose-Rückkehr

Borussia punktet beim bis dato Tabellenführer in Freiburg und spielt sehr ordentlich. Leider wird das Spiel und der Tag danach von Verletzungs-Meldungen sowie Diskussionen über Max Eberl überschattet. Christoph und David blicken auf die aktuelle Gesamtsituation nach Freiburg und vor Leipzig. Außerdem vertiefen wir das Thema Stadionvlogs mit Marvin Wildhage.

Eigentlich hätten wir am liebsten schon am Montag unseren Podcast zum starken 0:0 unserer Borussia in Freiburg veröffentlicht. Unsere Mannschaft hat im Breisgau ein starkes Spiel gemacht – lediglich die Chancenverwertung ist noch mehr als ausbaufähig. Dass wir allerdings erst Dienstagnachmittag veröffentlichen, ist einigen Nebenkriegsschauplätzen rund um unseren Klub geschuldet: Erst verletzen sich Ko Itakura und Florian Neuhaus schwer und drohen für den Rest der Hinrunde auszufallen, dann veröffentlicht der FPMG Supporters Club einen offenen Brief an Max Eberl.

FPMG gießt Öl ins Feuer

Im Brief finden sich mehr als deutliche Worte zu Eberls bevorstehendem Engagement bei RB. Dazu hagelt es Vorwürfe und Anschuldigungen rund um Eberls Rücktritt Anfang des Jahres. Die Kernaussage: Eberl habe eine psychische Erkrankung nur vorgespielt. Wir ordnen den Brief aus unserer Sicht ein und kommen zum Schluss: Die Passagen sind schwierig, wenn man sie nicht mit Beweisen unterfüttert und gießen vor dem Duell am Wochenende neues Öl ins Feuer.

Sportlich wird es schwierig

Dabei wird es am Samstagabend doch vermutlich eh emotional genug. Mit Marco Rose kommt der vielleicht umstrittenste Ex-Trainer zurück in den Borussia-Park und sieht sich erstmals einem vollen Stadion gegenüber. Neben diesen Randbaustellen wird es sportlich eine verdammt schwere Aufgabe, bei der die Mannschaft (vor allen nach den Ausfällen von Itakura und Neuhaus) unseren vollen Support benötigt.

Die Digitalisierung des Fußballs

Außerdem gibt es in dieser Folge ein voraufgezeichnetes Interview mit Marvin Wildhage über Stadion-Vlogs und Influencer-Kooperationen von Vereinen. Marvin hatte vor einigen Wochen einen heiß diskutierten Vlog über einen Besuch des Borussia-Parks veröffentlicht. Offen und ehrlich beleuchten wir mit ihm das Thema Stadionvlogs.

Und wäre das alles nicht noch genug, blicken wir auf auch noch auf eine Borussia-Trikot-Veranstaltung am kommenden Sonntag in Mönchengladbach. Insgesamt also mal wieder eine pickepackevolle Episode. Hört rein, macht Euch euer Bild, diskutiert mit und teilt die Folge. Wir freuen uns sehr darüber!

🏴🏳 Du möchtest unseren Podcast unterstützen und Teil der Community werden? HIER findest du unseren Patreon-Auftritt mit allen Infos!

Hört hier die aktuelle Folge des MitGedacht.-Podcasts:

MitGeredet. bei Apple Podcasts

MitGeredet. bei Google Podcasts

MitGeredet. bei Anchor

MitGeredet. bei “Football was my first love”

28 Gedanken zu „MitGedacht. #63: Pulverfass Leipzig – Eberl-Brief und Rose-Rückkehr

  • 13. September 2022 um 19:03
    Permalink

    Max Eberl hat wenn es alles so stimmt was man liest, vor allem in dem offenen Brief, sein Gesicht verloren. Wenn ich mich einmal gegen ein Konstrukt, oder einen Verein, oder aber Arbeitgeber, abfällig äußere, dann gilt das gesprochene Wort, bei Max scheinbar nicht. Er hat kein Rückgrat mehr, punkt. Kein Wort mehr über diesen Schmadtke Freund. Zur Mannschaft und zum Spiel, ich fand das Spiel und unser Auftreten sehr gut. Wenn sich eine Mannschaft so verkauft wie wir in Freiburg, trotz diverser Ausfälle und den damit verbundenen Umstellungen, hat sie den nächsten wirklich schweren Gegner vor der Brust, allen Support verdient. Schön wenn man liest das Mannschaft und Fans wieder zu einer starken Einheit werden.

    Antwort
  • 13. September 2022 um 21:06
    Permalink

    Ehrlich gesagt war ich heute zunächst etwas überrascht und irritiert, als ich die reisserischen Headlines in den Medien zum offenen Brief der FPMG gelesen habe. Zwischenzeitlich habe ich aber den ganzen Brief im Originalwortlaut gelesen und muss sagen, dass die Verfasser differenziert und ausgewogen die gute Zeit mit Max, aber auch sein vereinsschädigendes Verhalten im vergangenen Jahr und die aktuellen Geschehnisse im Zusammenhang mit seinem beruflichen Neuanfang bei einem absoluten NoGo Verein einordnen und dann ihre Schlüsse daraus ziehen.

    Max, Du hast dir diesen Brief redlich verdient.

    Mein Fazit:
    Als überzeugter Fan dieses Vereins KANN man nicht nur hinter den Worten der FPMG stehen, man SOLLTE es auch.

    Antwort
    • 15. September 2022 um 13:16
      Permalink

      Seit ich denken kann,trage ich die Raute im Herzen, was ein Herr Max Eberl abliefert, darüber bin ich sehr enttäuscht 😞, sollte er zu diesem Club wechseln, hat er keinen Charakter, Mann sollte ihm Stadion Verbot auf Lebenszeit erteilen

      Antwort
  • 13. September 2022 um 22:14
    Permalink

    Eberl hat irgendwann die Bodenhaftung verloren und sich über Borussia gestellt und seine One Man Show abgezogen und in vielerlei Hinsicht total überzogen. Das Festhalten an Buddy Marco, das Einschleusen seiner Sedrina und die tränenreiche und rührselige Komödie bei der PK sind ja wirklich nur die Spitze des Eisberges. Es ging ihm nur noch um sich, Borussia war nur noch Vehikel. Wirklich clever und schlau war das alles nicht. Zeigt für mich wie sehr man kognitiv und menschlich Eberl überschätzt und überhöht hat, aufgrund ein paar gelungener Transfers. Aber sich so selbst zu diskreditieren muss man auch erstmal hinbekommen.

    Antwort
  • 14. September 2022 um 0:10
    Permalink

    Ich vermute mal, dass jeder der 7000 Mitglieder des Fanprojektes für geschätzte 5 Millionen Euro pro Jahr bei RaBa Leipzig einsteigen würde. Diese kalte Suppe wieder aufzuwärmen spielt nur den Leipzigern in die Karten. Die beste Reaktion wäre ein Heimsieg gegen die Brausetruppe. Alles andere interessiert niemanden mehr.

    Antwort
    • 14. September 2022 um 7:46
      Permalink

      Allerdings nur, wenn sie nicht die Alternative hätten für z.B. 3,8 Mio bei einem vernünftigen Arbeitgeber zu arbeiten. Es gibt Gott sei Dank ausreichend Menschen die (es sich leisten können) Rückgrat zu zeigen und dieses auch machen.
      Ich verkaufe mich auch nicht an jeden.

      Antwort
  • 14. September 2022 um 8:48
    Permalink

    EINWURF ZUM THEMA MAX EBERL
    Die gefährlichen Vermischungen im Fall Max Eberl

    auf http://www.torfabrik.de – auch eine Sichtweise, mit der ich mich als Borussia-Fan auch identifizieren kann.

    Antwort
    • 14. September 2022 um 16:41
      Permalink

      Sehr guter Text von Torfabrik. Danke!

      Antwort
  • 14. September 2022 um 8:54
    Permalink

    FPMG hat diesen Brief sehr gut geschrieben.
    Als die ganze Sache mit Eberl losging, hatte ich damals schon nur zwei Lösungen dafür. Entweder die die neue Freundin (Männer sind manchmal blind vor Liebe) oder die Karre in den Dreck gefahren und keine Aussicht auf ein rauskommen aus dieser Situation. Vielleicht hat beides eine Rolle gespielt, am Ende war es dann doch so, dass er keine andere Lösung gefunden hat als auf die Tränendrüse zu drücken und sein ” Baby” verlassen hat. Keiner hätte was gesagt, wenn es jeder andere Verein gewesen wäre. Aber Leipzig?! Die, gegen die er immer gewettert hat?! Schande..

    Antwort
    • 14. September 2022 um 12:06
      Permalink

      @ Cordelia.
      Das finde ich auch. Obwohl mir sein Privatleben herzlich egal ist. Er hat sich über den Verein gestellt u nd gemacht, was er wollte. Und als er nicht mehr klar kam, ist er weg. Ob der ganze Abgang nun echt war – wer weiß – mein Bauchgefühl sagt mir was Anderes. Aber wie auch immer, dieses Thema ermüdet so langsam. Hauptsache, die Kohle kommt so langsam und in angemessener Höhe rüber und unsere Mannschaft schickt 🌹und seine Mannen mit 0 Punkten nach Hause. 👍🖤🤍💚

      Antwort
  • 14. September 2022 um 16:40
    Permalink

    Wie schnell alle immer vergessen, was Max für uns getan hat, auf jeden Fall bis circa 2020. Es werden Dinge vermischt und es wird auf nicht velegbaren Theorien diskutiert. Max hat Kredit verspielt indem er zum Brauseclub geht,ja, aber ohne ihn wären wir jetzt nicht da wo wir jetzt sind. Und ihm Schauspielerei zu unterstellen halte ich für gefährlich. Niemand weiß, wie es ihm ging, wie schnell er abschalten konnte und wie er sich jetzt fühlt. Hätte er geschauspielert,hätte er doch schon im Sommer einsteigen können. Er will wohl aber erst zum Jahr 2023. Vielleicht weil er dann wieder bereit ist. Wir sollten mal Ruhe bewahren und unser Gesicht nicht verlieren, wir sagen immer wir sind ein Traditionsverein und ein Familienfreundlicher Club… Aber ehrlich? Da geht man nicht so miteinander um!

    Antwort
    • 14. September 2022 um 19:39
      Permalink

      Es geht doch gar nicht primär um den Brauseclub. RB und die wohl bevorstehende Wiedervereinigung mit Blutsbruder Marco sind doch nur das aberwitzige Sahnehäubchen auf der großen und zusehends immer konfuser und aus dem Ruder gelaufenen Eberl-Saga.

      Der angebliche Medienprofi Eberl, der das Herz auf der Zunge trägt – und der, wenn man ehrlich ist, auch in guten Zeiten genug Bullshit abgesondert hat und recht wenig verstanden hat von dem was uns Fans umtreibt, hat einfach gleich mehrere Eigentore gleichzeitig geschossen.

      Zu einem Denkmal gehört eben auch, dass man sich sauber verabschiedet und in Würde eine begonnene Arbeit zu Ende bringt. Der Verein hat ihm wohl genug Möglichkeiten dazu geboten und nach allem was man gesichert weiß auch genug Brücken gebaut. Von daher muss er nun damit leben, nicht umjubelt von Borussia verabschiedet worden zu sein. Das hat er sich schon alles selbst zuzuschreiben, Burnout oder Erschöpfung oder Amtsmüdigkeit hin oder her.

      Wäre er schlau gewesen, dann hätte er diese PK gemieden und ein Statement vorlesen lassen. Wäre er schlau gewesen, hätte er Sedrina nicht in den Verein geholt. Wäre er schlau gewesen, hätte er sein Schicksal nicht mit Rose verknüpft, Hütter bei Frankfurt gelassen, sich das ganze unnötige Gezedere mit Ginter usw. gespart.

      Eberl hat in seiner letzten Phase komplett vogelwild, selbstdarstellerisch und Ich-bezogen agiert und darum muss er eben nun auch mit solchen Statements wie vom Fanprojekt leben. Es ist halt Fußball und es geht um Emotionen. Die Wahrheit im Fußball ist oft keine juristische, sondern eine gefühlte Wahrheit.

      Er hatte es selbst in der Hand und hat selbst dafür gesorgt dass ihm nun niemals ein Denkmal errichtet wird.

      Antwort
  • 14. September 2022 um 20:32
    Permalink

    Ich teile die Meinung der meisten hier.

    Es steht vollkommen außer Frage dass Eberls Arbeit bis Januar 2021 nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Wenn er nicht gewesen wäre, ist fraglich, ob wir heute überhaupt in der BL wären.

    Eberl seit Februar 2021 ist allerdings ein einziges Fiasko. Seine mit Abstand schlimmste Aktion aller Zeiten war nicht Rose zu holen (mit ihm hatten wir schließlich die erfolgreichste Zeit der letzten Jahre und auch richtig schönen Fußball), sondern an ihm festzuhalten. Das mit seiner Freundin habe ich (wenn überhaupt) nur am Rande mitgekriegt, hat aber in der Öffentlichkeit NICHTS zu suchen. Und wenn er so unklug war, sich seine Liebschaft im engsten Arbeitsumfeld zu suchen, dann ist er in in dieser Position ein Hasardeur.

    Wie man spätestens seit ein paar Monaten weiß, war sein zweiter großer Fehler, Hütter für diese Konditionen zu holen. Er ist bis heute die Erklärung schuldig, weshalb er seiner Meinung nach der “beste Trainer für die Borussia” war. Davon dass er es nicht war, konnten wir uns alle mehr als deutlich eine ganze lange Spielzeit von überzeugen (übrigens mMn ein echtes Armutszeugnis: Farke ohne BL-Erfahrung legt bisher in allen Belangen einen besseren Job hin als Hütter).

    Dass er jetzt zu RB wechselt, ist mir persönlich relativ Banane (ich gehöre nicht zu den RB-Hatern, jeder soll dort arbeiten, wo’s ihm Spaß macht), spült ja letztendlich auch Geld in die Borussia-Kasse. Aber es reiht sich ein in seine Chaos-Phase seit Januar 2021. Das klingt erst mal so spektakulär: Eberl als neuer SpoDi beim wirklichen Bayern-Verfolger! (BVB hat außer Anspruchsdenken wenig, ein seelenloser Klub wie B04 wird in 200 Jahren keine Meisterschaft gewinnen, gleiches gilt für WoBu).

    Vielleicht kommen da aber noch ganz andere Dinge auf ihn zu: zum einen wird er dort nicht grundsätzlich machen dürfen was er will, Mintzlaff und er sind beide Alpha-Tiere, es wird vielleicht früher knallen als mancher glaubt. Darüber hinaus wird er wohl auch wesentlich weniger Freiheiten haben als bei uns. Da gibt’s schließlich eine Firmen”philosophie” der man folgen muss.

    Fazit:
    nochmals danke an Max für seine tolle und unermüdliche Arbeit der letzten Jahre. Aber EGAL wo wir diese Saison landen, ich bin wirklich froh dass er weg ist. Virkus und Farke strahlen mittlerweile eine unaufgeregte Bodenständigkeit aus, die mir wesentlich besser gefällt als das verkrampfte Eberl’sche zu-den-Sternen-greifen-wollen. Bisher sind auch die Transfers alle gut. Eberl hatte zwar auch immer wieder Hammer-Transfers, aber hin und wieder waren auch echte Nieten dabei: Drmic, Oxford, DeJong, Grifo, Lang, Bobadilla (beim 2.Mal), Schulz, Kolodziejczak, Cuisance… zum Teil ist das Standard-Statistik und nicht schlimm, aber bei so manchem Winter-Transfer hat sich schon so mancher gefragt was das soll…

    Antwort
  • 14. September 2022 um 21:31
    Permalink

    Ich bin ganz beim torfabrik-Artikel und bei euren im podcast geäußerten Einschätzungen, liebe MGler.
    Im Versuch die Sache “nüchtern” zu betrachten, erscheint mir der Brief vom fanprojekt deutlich über’s Ziel hinaus geschossen und ich frage mich ehrlich, was damit bezweckt werden sollte.
    Dass Max Eberl zu Leipzig geht wäre/ist in jedem erdenklichen Szenario eine riesige Enttäuschung für alle Gladbachfans, vermutlich auch für viele neutrale Beobachter. Ob das nun nach einem halben, zwei oder drei Jahren oder aber nach einer Zwischenstation irgendwo anders passiert wäre.
    Was sagt das über den Menschen Eberl? Dass er “kein Rückgrat” hat, wie manche hier schreiben?

    Dass Enttäuschung in Verbitterung, Abneigung und Wut umschlagen kann, ist nachvollziehbar.
    Mir kommt es aber so vor, als wären unbedingter Hass oder bedingungslose Verehrung die einzigen möglich Emotionen, mit denen Fußballprotagonisten begegnet werden kann.

    Warum diese heftige Reaktion? Geht es wirklich darum, jetzt im Stil der BILD Spekulationen, vermeintliche Tatsachen rauszuhauen, um nachher sagen zu können, wir haben’s ja schon lange gewusst? Geht es darum eine besonders radikale Position einzunehmen und den Ultras damit das Wasser abzugraben? Schon mal ordentlich die Stimmung aufheizen für Samstag? Oder medial auf sich aufmerksam zu machen?

    Das FP wie ich es kennen und wirklich schätzen gelernt habe (mit überlegten, abwägenden und kritischen Kommentaren) hätte sowas nicht nötig gehabt.
    Ich habe mich damals schon nach dem Rose-Abgang über die Interviews bei sky sport news gewundert und deute diesen Vorstoß jetzt ähnlich: Extreme Positionen verkaufen sich halt besser als differenzierte Einschätzungen.
    Die kann man auch persönlich vertreten und in der Fanszene gibt es ja genügend Möglichkeiten, diese kundzutun. Aber muss das in einem öffentlichen Brief passieren? Ich finde nicht.

    Antwort
  • 14. September 2022 um 22:04
    Permalink

    @OW17
    „…übrigens mMn ein echtes Armutszeugnis: Farke ohne BL-Erfahrung legt bisher in allen Belangen einen besseren Job hin als Hütter).“ Stimmt nicht. Hütter hat in der Rückrunde, ich denke, ich täusche mich nicht, 26 Punkte geholt und ist 7. in der Rückrundentabelle gewesen. Das ist ein deutlich besserer Punkteschnitt als 9 Punkte aus 6 Spielen wie bei Farke aktuell. Also besser noch mal ein paar Spiele abwarten, bis man Farke hochjubelt. Sympathie gewinnt keine Spiele.

    Antwort
  • 15. September 2022 um 14:20
    Permalink

    Das ist das Ergebnis, wenn die Fangemeinde jahrelang “für dumm verkauft wurde” und sich diese entsprechend auch nicht gerade kritisch mit seiner Eminenz “Max Eberl” auseinandergesetzt hat.

    Irgendwann entlädt sich dann die jahrelang aufgebaute Spannung.
    Eberl verhält sich frei getreu dem Motto: “Was interessiert mich schon mein Geschwätz von gestern?

    Tradition und vor allem Werte und Tugenden, welche man quasi nicht bei sich selbst pflegen möchte, denn da gelten halt andere Maßstäbe, sondern öffentlichkeitswirksam von anderen einfordert! Beispielsweise: Der Eberl´sche Charaktertest an SEINE Akteure!

    Kommentar: Wie weit muss Max Eberl von seinem vorgegaukelten Ehrenkodex “abgekommen sein?”

    Hinzu kommt in dieser Gesamtgemengelage ein bizarrer und skurriler Pressesprecher der “einzig von der Borussia anerkannten Dachorganisation (über diese Bezeichnung und deren Bedeutung muss man immer wieder stolpern)” mit einschlägiger Vergangenheit im Verein und innerhalb des FPMG Supporters Club e.V.

    Ein narzisstischer Selbstdarsteller, welcher stets nach öffentlicher Anerkennung ringt!

    Mein Kommentar an Max Eberl: Die Geister, die man bisher gerne zu Besuch hatte und auf die man sich verlassen konnte, kommen jetzt halt mal auf ihre spezielle Art und Weise zu Wort.

    Antwort
  • 15. September 2022 um 14:55
    Permalink

    “last but not least”

    Ich persönlich sehe mich bezüglich sämtlicher Anfeindungen mit und durch Max Eberl und seiner blinden Gefolgschaft: >>> BESTÄTIGT in meinem bereits seit langer Zeit gefestigten Gesamtbild von ihm <<<

    So viel Genugtuung darf jetzt an dieser Stelle auch mal sein!

    Antwort
    • 15. September 2022 um 22:38
      Permalink

      @VereinsMeyer: Richtig, letztendlich ist es der Rollback einer katastrophalen Art der Kommunikation Eberls, der ihn nun trifft und das eine komplette Jahr Missmanagement inklusive dieser Compliance-Geschichte mit dieser Sedrina hallt eben ebenfalls noch nach.

      Eberl wurde maximal überhöht, aber er kochte tatsächlich auch immer nur mit Wasser. Das haben die Jahre nach Favre auch deutlich gezeigt. Es würde mich nicht wundern, wenn er in Leipzig krachend scheitert.

      Antwort
  • 16. September 2022 um 11:01
    Permalink

    Ich weiß aus wirklich zuverlässiger Quelle, dass wir es Max Eberl zu verdanken haben das Ralf Rangnick nicht Nachfolger von Rose wurde. Das werde ich ihm persönlich nie verzeihen!

    Höchstwahrscheinleich wäre das “Möchtegern Alphatier Eberl” nicht mit dem echten Alphatier Rangnick zurechtgekommen. So viel Menschenkenntnis und auch Machtbesessenheit hatte Max Eberl wohl.

    Vielleicht hätte er dann mit der Verpflichtung von R. Rangnick noch mal so viel Glück gehabt, wie er mit der Verpflichtung von Lucien Favre hatte, denn der ist der eigentliche Grundstein für den Erfolg der letzten Jahre. Aber die persönlichen Interessen von Max Eberl – an dieser Stelle – waren wohl wieder einmal größer als die des Vereins. Auch hier hat er mehrfach – für mich in erkennbarer Weise – gelogen! OT: “Niemand steht über dem Verein!” (Hört man zwar gerne, ist aber meist ein Totschlagargument, welches gerne den Kritikern entgegen- bzw. vorgehalten wird.)

    Ein wirklich “fähiger und weiser Manger” hat zudem die Weitsicht, die Verantwortung zu delegieren und sprichwörtlich diese auf mehrere fähige Personen zu übertragen/schultern. Außer sich selbst hat dies Max Eberl wohl keinem anderen zugetraut, deshalb war sein Selbstverständnis und auch seine Selbstwahrnehmung so, dass er “unsere Borussia personifizierte”, wie er es auch stets und ständig öffentlichkeitswirksam zum Ausdruck brachte. Das Echo hierzu schlägt ihm jetzt entgegen.

    Dies führt zwangsläufig – insbesondere bei Misserfolg – in eine ausweglose Situation, welche sich dann bei der seinerzeitigen Pressekonferenz bei ihm entladen hat (Um sein Gesicht öffentlich zu wahren, war dies die einzige Form eines möglichen Abgangs).

    Dieses Phänomen, welches eigentlich wirklich keines ist, ist aus der Wirtschaft und der Gesellschaft hinlänglich bekannt und gut dokumentiert.

    Insofern verstehe ich die vielen unkundigen Kommentare vieler Gazetten (den seriöser sind die nicht zu bezeichnen) überhaupt nicht, denn den Abgang von ME hätte man aus dieser Perspektive mal kundig betrachten müssen und man wäre zu anderen Ergebnissen gekommen, die auch unserem Verein für dessen zukünftige Führung geholfen hätte. Es gibt ja auch Menschen, die dies hätten erkennen müssen und die sind immer noch an entscheidender Stelle in der Verantwortung.

    Mit ein wenig Weisheit und Lebenserfahrung weis man genau, dass dies kein echtes Burnout Syndrom ist. Wenn ich mir dann die unkundigen Kommentare – auch diverser Betreiber von Fan-Foren (nicht dieser hier) anschaue – dann weis ich bereits, was ich davor zu halten habe.

    Ein schlechtes Beispiel dafür ist: Torfabrik.de, denn die haben beispielsweise überhaupt nichts verstanden und sich eigentlich immer dadurch ausgezeichnet – im vorauseilenden Gehorsam – dem Verein und dessen Verantwortlichen gefallen zu wollen, um dessen eingeräumte Privilegien zu genießen.

    Angeblich, und auch das wurde mir aus kundigem Mund berichtet, hätte sich Lucien Favre grundsätzlich noch einmal ein Engagement bei unserer Borussia vorstellen können, NACHDEM Max Eberl hier als Spodi in unrühmlicher Form das Weite gesucht hatte.

    Umgekehrt betrachtet:
    Diese Überlegung wäre mit Max Eberl im Verein überhaupt nicht zustande gekommen. Dass es letztlich mit ihm nicht geklappt hat, lag an den vielen Baustellen, die uns Max Eberl letztlich vererbt hat.

    Anstatt sich zu sehr um seine neue Liebe zu kümmern und sich mit den Fans anzulegen, hätte sich Max Eberl frühzeitig um die Vertragsverlängerungen einiger Profis kümmern müssen. Dies war sicherlich in den vorherigen CORONA-Jahren einfacher als jetzt. Auch da hat er sich – auf unsere Kosten – verzockt, liegt andererseits auch in der konservativen Geschäftsführung unseres Vereins begründet, die Max Eberl – kurz vor Schluss – seines Engagements auch indirekt dafür verantwortlich machte (“Hätten wir mehr Geld …. “/ Thema Börsengang etc.)

    @Jüppchen
    Es hat nichts mit Reziprozität zu tun, aber Deine Kommentare und Wahrnehmungen entsprechen weitestgehend der Meinigen!

    Übrigens diejenigen, welche von ME in der Vergangenheit – über jede Dummheit hinweg – immer und ewig ihn quasi “bis aufs Blut” verteidigt haben, haben nicht mal die Größe ihren “Irrtum” einzugestehen, wenn man dabei überhaupt von einem Irrtum ausgehen mag.

    Antwort
    • 16. September 2022 um 11:43
      Permalink

      @VereinsMeyer
      Danke für diesen ausführlichen Kommentar, der mir aus der Seele spricht. Als ich zu Beginn dieser Misere Kritik an Herrn Eberl übte, sind sie in Scharen mit ihren teils sehr schäbigen Kommentaren über m ich hergefallen. Und jetzt…. Gott sei Dank sind die (Eberl-Worte :Dumpfbacken und dummen Menschen) endlich aufgewacht. Und da ich nicht nur kritisiere möchte ich an dieser Stelle dem Vorstand ein Kompliment machen. Sie haben zum Glück seinen Vertrag nicht aufgelöst und haben daher ein Mitspracherecht, was seine zukünftige Tätigkeit angeht. Übrigens ist das erste Angebot von RB eine absolute Frechheit und die 5 Mio., die im Raum stehen, auch zu wenig
      Schließlich hat Eberl für Hütter 7 ,5 ausgeben.

      Antwort
    • 17. September 2022 um 10:20
      Permalink

      Das ist wirkliches eine tolle, klasse geschriebene Einordnung. Ich habe jedes Wort davon genossen. Vielen Dank!

      Antwort
  • 16. September 2022 um 18:13
    Permalink

    @ VereinsMeyer, @Monika

    Ja, es ist in der Tat sehr ruhig geworden um die ME Lakaien (beispielhaft nenne ich mal Scott und Dieter, aber es gibt noch einige andere). All diese sogenannten Fans haben in den vergangenen Jahren keine Mühen gescheut, bei jeder Gelegenheit Eberl-Kritiker zu diskreditieren. Ich weiss wovon ich spreche, da ich mich zu denjenigen zähle, die seit Jahren das “Wirken” unseres ehemaligen GröMaZ immer sehr kritisch begleitet habe und dafür entsprechend angefeindet wurde. Wen’s interessiert, kann man alles hier nachlesen.

    Nein, von diesen Leuten kann man ein Eingeständnis ihres Irrtums oder ihrer Dummheit nicht erwarten. Wir können nur hoffen, dass sie allesamt mit ihrem grossen Idol und Lichtgestalt nach Leipzig weiterziehen. Dann sind wir sie hier endlich los und wir können wieder sachlich über unseren Herzensverein diskutieren.

    Antwort
  • 18. September 2022 um 9:30
    Permalink

    Plakat, gestern im Park: „Wir werden nie vergessen wo wir herkommen und wo du hingegangen bist. Du charakterloses A****loch”
    Weltklasse. Damit ist eigentlich alles gesagt und man kann das Thema ME endlich abschließen.

    Antwort
    • 18. September 2022 um 12:54
      Permalink

      Wenn man bedenkt, dass es sich um Fußball handelt und nicht um einen Kindergeburtstag oder den Abschlussball von Kniggeschülern, dann waren die Banner im Sinne der Fußballfolklore doch total im Rahmen. Rose und Eberl haben ja auch wirklich alles für dieses pointierte Feedback aus Fansicht getan.

      Antwort
  • 18. September 2022 um 10:48
    Permalink

    “Wir wollen nicht vergessen, wo wir herkommen”. Dieser Satz hat mich schon immer gestört. Wir sollten nach vorne schauen. Die Mannschaft hat gestern die richtige Antwort gegeben. Es war einfach schön, zum Genießen. Die Spieler waren eine Einheit, während des Spiels und auch nachher. Jedenfalls ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen und 🌹hat das bekommen, was er verdient. Hoffentlich ist der Deal mit M. E. bald abgeschlossen (aber bitte nicht für n Appel und n Ei). Dann kehrt wieder Ruhe ein und wir können uns auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich ⚽. Da sollte das Ziel Europa sein, dann bleiben auch die Leistungstrager. In diesem Sinne – Die Seele brennt 🖤🤍💚

    Antwort
  • 18. September 2022 um 11:39
    Permalink

    Und da sind sie wieder, die Gruppierung der doch absoluten Experten/in, die mit Ihren doch ach so unendlichem Fachwissen es besser zu wissen, sich selbst darstellen.
    Es ist an Armseligkeit der bekannten Gruppierung nicht zu überbieten, weiter hier ganz ungeniert zu beleidigen, eine Verrohung der Sprache sondergleichen. Und das dann mit Frust zu begründen, ist ganz billig. Des Weiteren zu versuchen den Menschen hier das geschriebene Wort um Mund umdrehen zu wollen, die eine andere Meinung haben wie Sie, um von Ihren Verfehlungen abzulenken. Mit Ihrem Verhalten und Auftreten hier, und im Stadion, (das Banner) und dies noch für gutheißen, sind wahrlich das keine Borussen Fans. Dies hat nichts, aber auch rein gar nichts hier zu suche.

    Antwort
  • 19. September 2022 um 11:59
    Permalink

    Jaja, gute Fans sind diejenigen, die jeden Scheiß und jede noch so offensichtlich falsche Entscheidung bejubeln, auch nachträglich noch. Alle anderen sind armselig, tragen zur Verrohung der Sprache bei und sind selbstverständlich gefrustete Spalter und Ahnungslose. Mehr wollte Eberl ja eigentlich auch nicht. Aber auch Patriarchen, Monarchen und Autokraten werden irgendwann entmachtet und/oder zu Grabe getragen.

    Von daher sind wir froh, dass wir Rose und Eberl nun loshaben, sollen sie beim Konstrukt zeigen, was sie drauf haben.

    @Dieter und Co. wären eigentlich bei RB besser aufgehoben.

    Borussia hat eine lebendige und kritische Fankultur, mit einem sehr feinen Gespür.

    Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert