MitGeredet. #50: Was ist der “Borussia-Weg” aus der Identifikationskrise?

Borussia macht in Freiburg den Last-Minute-Ausgleich, doch der Jubel bleibt aus. Die Kluft zwischen Mannschaft und Fans ist unübersehbar. Doch wie soll es aus der Krise gehen? Wie sieht der vielzitierte “Borussia-Weg” aus und wie kann der Verein die Fans wieder hinter sich bringen?

Juhu! Passend zu unserer 50. Podcast-Folge ist der Klassenerhalt jetzt auch rechnerisch geschafft. Doch zum Feiern war in Freiburg niemandem zumute. Denn sogar ein Tor unseres Capitanos in der Nachspielzeit reichte nicht, um die Differenzen zwischen Mannschaft und Fans zu vertuschen. Borussia ist weiter in der Krise und wird immer mehr zum Chaos-Verein.

Drei Gegentore in einer halben Stunde: Virkus sieht kein Wegbrechen

Trotz 2:0 Pausenführung konnte unsere Borussia am Ende froh sein, einen Punkt mitnehmen zu dürfen. Denn in Hälfte zwei drehten die Freiburger das Spiel, bevor Stindl per Lucky Punch ausglich. Roland Virkus hatte trotz der drei Gegentore in ca. 30 Minuten kein Wegbrechen der Mannschaft gesehen. Eine sehr mutige Interpretation der zweiten Halbzeit und aus unserer Sicht ein weiteres Beispiel für die Schönrederei der Vereinsführung. Das ist es, was Fans seit Monaten aufstößt und den Graben zwischen Mannschaft, Fans und Verein mit aufriss. Anders als Virkus sahen viele andere wieder zwei sehr unterschiedliche Hälften und daher keine wesentlichen Fortschritte.

Ultras rechnen mit Mannschaft ab

Das Spruchband vor dem Gästeblock zeigte deutlich, was die Ultraszene nach der Derby-Schmach von unserer Mannschaft hält. Klar lässt sich immer über den Sinn solcher Spruchbänder streiten. Ebenso klar ist aber auch, dass sich die Mannschaft solche Parolen “hart erarbeitet” hat und einem großen Teil der Fans es aktuell einfach schwer fällt, diese Mannschaft zu verteidigen oder gar zu supporten. Trotzdem ist klar, dass wir Fans jetzt möglichst schnell wieder das werden sollten, was die Mannschaft nicht ist: eine Einheit. Denn die meisten Spieler werden nach der Saison andere Trikots tragen. Doch wir Fans werden bleiben und den Weg unserer Borussia begleiten und hoffentlich auch entscheidend mitbestimmen!

Borussia wirkt führungslos

Doch dazu braucht es eine gemeinsame Vision und eine Idee, wie Borussia in den kommenden Jahren aussehen soll. Was macht Borussia unverwechselbar? Ist der sportliche Erfolg aus Fansicht alles oder gibt es Dinge, die uns wichtiger sind als die reine Platzierung? Denn aus unserer Sicht liegt es nicht nur an den sportlichen Leistungen, dass wir Fans aktuell wenig Bindung zur Mannschaft haben. Neben ständigen Ausreden und Beteuerungen der Spieler ist es auch die unklare Kommunikation der Bosse um Virkus, Schippers und Trainer Hütter. Alles, was Borussia in den vergangenen Jahren stark machte, ist jetzt Schwäche des Vereins. Deshalb haben wir euch gefragt, wie der “Borussia-Weg” aus Fansicht aussehen sollte. Ist er mit dem Trainer Adi Hütter überhaupt möglich? Klar ist, dass wir Fans uns im Klaren sein sollten, dass unsere Borussia keinen Anspruch auf regelmäßige europäische Teilnahmen hat. Wir gehen gerne einen oder zwei Schritte zurück, um endlich wieder eine Mannschaft mit Charakter und Identifikation mit Borussia zu haben.

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20 Gedanken zu „MitGeredet. #50: Was ist der “Borussia-Weg” aus der Identifikationskrise?

  • 26. April 2022 um 0:25
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    Ob die meisten Spieler wirklich gehen, wird sich noch zeigen. Außer den Scheichklubs will niemand mehr Ablösesummen bezahlen, schon gar nicht für lustlose Fast-Absteiger. Die Spieler werden auf Handgeld und auslaufende Verträge spekulieren. Und Hütter will sich seine Millionen, die Eberl ihm in den Rachen geworfen hat, natürlich auch nicht entgehen lassen. Dabei ist er für die Taktik und die Einstellung des Teams hauptverantwortlich. Und da hat er leider in dieser Saison komplett versagt. Nur Sommer hat uns in der Liga gehalten, hinzu kam noch großes Spielglück wie z.B. gegen Bayern und Bochum. Die Schönfärberei muss jetzt ein Ende haben. Aber ein Neuaufbau ohne Geld wird schwerlich möglich sein. Es bräuchte jetzt einen Coach, der aus jedem der – vor allem jungen – Spieler wie Scally, Reitz, Müsel und Netz das Optimum herausholt. Das kann Hütter nicht, der will nur seinen riskanten Hurra-Fußball spielen. Die Spieler dafür sind nicht da und ohne Geld auch nicht zu bekommen. Also bitte, liebes Präsidium: Holt einen Trainer, der unsere Fohlen wieder neu beleben kann und der nächste Saison auch mit den Rest-Söldnern noch den Klassenerhalt schafft. Danach Neuaufbau mit neuen, jungen und hungrigen Spielern. Mit Stindl, Kramer und Hermann wird das nichts, so sehr sie auch Borussia im Herzen tragen. Ihre Zeit nähert sich leider dem Ende zu.

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  • 26. April 2022 um 6:08
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    Wenn das wirklich die Sichtweise von Virkus auf die grottige zweite Halbzeit in Freiburg ist, dann muss man es in aller Deutlichkeit sagen, hat er keine Ahnung von Fußball oder ist wirklich sehbehindert. Dieses Herumgelabbere ist der Anfang vom Ende, gerade von seiner Position sollte Zug und Richtung kommen und nicht mit Wattebällchen werfen. Spieler brauchen Führung und klare Ansagen.

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  • 26. April 2022 um 6:58
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    Super, dass ihr den Aspekt Führung und Kommunikation nach vorne gestellt habt.
    Mit einer guten Krisenkommunikation, z.B. mit dem Aufhänger Übergangssaison, hätte man die Saison uns leidensfähigen Borussen Fans sicher verkaufen können.
    Kein Unternehmen (Verein) hat Zukunft, wenn es nicht seine Kunden (Fans) mitnimmt. Auch heute funktioniert ein Verein nur mit Fans. Der Appell von Virkus, wir müssen zusammenstehen, funktioniert, wenn die Fans ernst und auf dem mitgenommen werden. Ich stehe 1900% zu Borussia.
    Aber auf welcher Basis sollen wir mit dieser Führung zusammen stehen? Was ist der neue Borussia Weg nach Eberl? Wenn immer alles schön geredet wird verliere ich Vertrauen in deren Kompetenz. Natürlich sind wir in Freiburg zusammen gebrochen. 3 Tore in 30 Minuten können passieren, aber man braucht die Gewissheit, das man in der Führung Probleme erkennt und angeht.
    Hütter ist nach meiner Einschätzung verbrannt, sein Kredit ist verspielt. Er hat keine Chance mehr bei uns.
    Virkus ist nicht der Richtige für den Job in dem Kommunikation und Führung maßgeblich sind. Mal ehrlich, seine Auftritte und Aussagen vor und nach Spielen sind doch gruselig. Und einen Weg aus der Krise zeigt er auch nicht auf.
    Für den operativen Teil seiner Arbeit hat Borussia ein Team.
    Bitte einen Neuanfang mit neuem Spodi, Trainer und Visionen.
    Dann gerne mit 2 Übergangssaisons und dem Ziel Einstelligkeit.

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  • 26. April 2022 um 10:02
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    Eine Mannschaft und ein Verein brauchen Führung. Wer repräsentiert diese Führung? An erster Stelle der Trainer, an zweiter Stelle der Sportdirektor und an dritter Stelle das Präsidium.

    Unser Trainer hat leider auf der ganzen Linie mit seinen taktischen Vorstellungen (oder sollte ich besser sagen mit seinen nicht vorhandenen taktischen Vorstellungen) versagt. Hier ist keine Besserung zu erwarten, im Gegenteil.

    Von einem Sportdirektor werden zwei Dinge erwartet. Da ist zunächst die Kaderplanung: Hier konnte Virkus noch nicht zeigen, ob er etwas von dem Handwerk versteht oder nicht. Seine Vergangenheit in unserem Jugendbereich und den damit verbundenen sportlichen Enttäuschungen lassen aber nichts Gutes erahnen. Zusätzlich repräsentiert er den Verein in allen sportlich relevanten Dingen, wozu auch Pressekonferenzen gehören. Hier erfährt man nur allgemeines, nichtssagendes, schönfärberisches Geschwurbel, das der Krisensituation in der sich unser Verein befindet, nicht ansatzweise gerecht wird. Damit leidet die Aussendarstellung des Vereins enorm.

    Ja und dann wäre noch unser Präsidium, welches seit Anfang 2021 jegliche Führung und Aufsicht vermissen lässt. Erst schaute man ein Jahr zu, wie Eberl beratungsresistent den Karren an die Wand fuhr und dann schaffte man es ohne Not die Position des Sportdirektors nur mit einer dritt- oder viertbesten Lösung zu besetzen.

    Wir können den Kader so oft kritisieren wie wir wollen, wir können uns von vermeintlichen “Söldnern” trennen und die Mannschaft umbauen. ABER: Solange an den 3 entscheidenden Stellschrauben keine Veränderungen vorgenommen werden, wird auch die sportliche Talfahrt kein Ende finden.

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  • 26. April 2022 um 10:26
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    Und täglich grüßt das Murmeltier, der Rausschmeißer. Wo kommen wir den da hin, wenn nach jedem Anflug von Schwierigkeiten die gesamte Führung herausschmeißen wie es hier einigen ach so Experten fordern.
    Man gibt einen neuen Sportvorstand nicht mal die Chance sich beweisen zu können, weil bewegliche Antipathie besteht. Alles ist ja so schlecht bei der Borussia, und ja dem Untergang geweiht.
    Man sollte alle Abwanderungswilligen Spieler sofort Beurlauben und Verkaufen, Sie bringen seit dem nachweislich eh kaum Leistung. Dann sollte man mit Ruhe und bedacht mit dem Trainer Herrn Hütter eine schlagkräftige Mannschaft bilden, den die Qualität hat er.
    Alles andere ist Hellseherische Panik mache, was der Borussia nicht weiterhilft.
    Borussia ist nicht Abgestiegen wie es hier einigen ja voller populistischen Aussage getätigt haben.
    Borussia ist ein Mittelklassiger Verein, der von manchen hier zu hoch eingestuft wird, und zu viel gewollt wird. Dies sollte man sich Realistisch vor Augen halten.

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  • 26. April 2022 um 15:20
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    Die von Dieter so bezeichnete “bewegliche Antipathie” kommt nicht von ungefähr und wird durch das Auftreten und die Aussagen von Herrn Virkus nur befeuert. Danach zu urteilen fehlt ihm alles für einen kompetenten und erfolgreichen Sportdirektor. Und welche Erfolge hat er als Leiter des Nachwuchszentrums vorzuweisen? Da kommt doch kaum noch was raus! Herr Hütter hat woanders beweisen, dass er ein erfolgreicher Trainer ist, bei uns ist er das bisher schuldig geblieben. Ich breche keine Lanze für die Mannschaft, die komplett versagt aber die Sturheit, mit der Hütter versucht, seine Phiolosophie der Mannschaft aufzuzwingen, spricht nicht für einen guten Trainer. Er hat nur den einen Kader und der hat in anderen taktischen Systemen durchaus bewiesen, dass er es besser kann. Daher schließe ich mich den anderen Kommentaren an. Wir brauchen an den Stellschrauben Trainer und Spodi eine personelle Veränderung und im Präsidium einen Generationswechsel. Was den Kader angeht, so hält Borussia das Heft des Handelns nur bedingt in der eigenen Hand! Die ein oder andere Auffrischung täte sicher gut aber bitte nicht mit den genannten Spielern aus Bochum. Ich gehe mit, dass Borussia nicht immer international spielen kann, ich habe aber keine Lust auf dauerhaften Abstiegskampf. Borussia ist nicht abgestiegen aber das Szenario einers Abstiegs war durchaus vorhanden. Es ist für diesen Verein mit dieser Mannschaft beschämend, dass überhaupt die Gefahr eines Abstiegs bestand und das ist maßgeblich und muss klar benannt werden. Ein mittelklassiger Verein wird wie definiert? Wenn ich mir die zurückliegenden 10 Jahre ansehe, dann gehören wir zu den Top 5 oder 6 Vereinen in der tabellarischen Betrachtung und liegen damit über einem Mittelklasseniveau. Es ist wichtig, Fans und Verein wieder als eine Einheit zusammenzubringen. Das geht aber nur über Vertrauen und das haben Spieler, Trainer, Spodi und Präsidium leider nachhaltig beschädigt!

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    • 26. April 2022 um 19:52
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      Auch hier sehe ich wieder nur ein vehementes Fordern von Austauschen der gesamten Führung.
      Was bitte qualifiziert Sie dazu, einen bis dato noch unbescholtenen Sportdirektor mit Ihrer Aussage (welche Erfolge er zu verbuchen hat) und daraus gleich ableiten, dass er unfähig ist den Posten zu bekleiden. Des Weiteren keine Spieler aus Bochum zu nehmen, befähigt sie wohl als Experten dies zu entscheiden. Zum Thema dauerhafter Abstieg. Wo bitte spielt die Borussia dauerhaft gegen den Abstieg? Sie sehen die Borussia unter den Top 5–6, aber offensichtlich nur, weil die letzten Jahre überdurchschnittlich gut waren. Man will hier schlichtweg zu viel.
      Und zu guter Letzt, beschädigt haben die abwanderungswilligen Spieler den Verein mit Ihrer teilweisen desolaten Leistungen. Der Trainer hat sportlich das Sagen ohne wen und aber, und wenn Spieler sich nicht daran halten, was er vorgibt, passieren genau solche Abstürze. Man hätte hier wie bei Ginter härter durchgreifen sollen, und die Herrschaften auf der Bank oder Tribüne Platz nehmen lassen sollen, wie früher halt. Also immer schön bei der Realität bleiben.

      Antwort
      • 26. April 2022 um 22:37
        Permalink

        @Didilein:

        “Der Trainer hat sportlich das Sagen ohne wen und aber, und wenn Spieler sich nicht daran halten, was er vorgibt, passieren genau solche Abstürze.”

        Also Didilein, erfahrene Bundesligaspieler scheinen deiner Meinung nach ja über eine ganze Saison hin, die Taktikvorgaben unseres Trainers nicht verstanden zu haben. Du als unser “Chefexperte” aber schon; dann erklär uns doch mal, wie die taktischen Raffinessen unseres Trainers so aussehen. Vielleicht lernen wir alle ja noch was dazu. Aber bitte lass dein allseits bekanntes Geschwurbel weg, nur Fakten, Fakten, Fakten.

        Antwort
        • 26. April 2022 um 23:01
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          Ich weiß nicht, ist Ihre immer wiederholende Dreistigkeit oder Dummheit, die Sie weiter veranlasst mich in einer nicht akzeptablen Form anzuschreiben.
          Einfach respektlos.

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      • 27. April 2022 um 9:28
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        Wenn Sie einfach mal meinen Kommentar richtig lesen, dann finden Sie auch meine Begründung, warum ich Herrn Virkus das Amt nicht zutraue. Ich respektiere Ihre Meinung, Sie sollten aber auch so tolerant sein, andere Meinungen zuzulassen und nicht die Qualifikation von Usern in Frage stellen. Und dabei macht immer der Ton die Musik!

        Antwort
  • 26. April 2022 um 15:43
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    Die Philosophie der näheren Zukunft kann nicht darin bestehen, junge Spieler aus dem französischsprachigen Raum mit kostspieligen Verträgen auszustatten mit der Hoffnung, sie würden den Verein leistungsmäßig in der Nähe von Leverkusen, Leipzig oder Hoffenheim halten. Der jetzige Zustand von Borussia zeigt leider, dass diese Spieler nicht das Gerüst der Mannschaft bilden sollten. Wie soll man sonst die fehlende Kommunikation auf dem Platz und die offensichtlich nicht vorhandene Gemeinschaft (Wer jubelt eigentlich am liebsten mit wem?) bewerten? Die Annahme, auch Spieler aus ferneren Gefilden würden sich dauerhaft mit dem Club und seinen Anhängern identifizieren, hat sich spätestens mit dem Auftritt (der gesamten Mannschaft!) gegen den 1. FC Köln als Irrtum erwiesen. Die fehlende Wertschätzung für den Kapitän Lars Stindl durch den Trainer, aber auch durch das kritische Umfeld inklusive der Fans in Freiburg, halte ich für vollkommen unangemessen. Kein Trainer hätte sich früher getraut, Uwe Seeler beim HSV oder Wolfgang Overath in Köln auf die Bank zu setzen und großzügig zehn Minuten vor Spielende einzuwechseln. Stindl ist beim VfL der einzige Kreativspieler, der immer uneigennützig agiert und sich mit voller Kraft für die Mannschaft aufreißt. Ich denke, trotz seiner 34 Jahre ist er nach wie vor einer der besten deutschen offensiven Mittelfeldspieler. Ich meine, seine Weiterverpflichtung ist alternativlos. Anso sten sollten Virkus und Korell einmal überdenken, ob es nicht sinnvoll wäre, Spieler aus der 2. Liga wie Michel (leider war Union da schneller) oder Duksch zu verpflichten.

    Antwort
  • 26. April 2022 um 16:47
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    Liebes Mitgedacht Team,
    habe ca. 15.43 Uhr einen Kommentar geschrieben, der leider nicht erschien. Schade.
    Mit freundlichen. Gruss,
    Joachim

    Antwort
  • 26. April 2022 um 16:52
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    Ich finde es immer wieder schön, wie hier „die Fans“ über einen Kamm geschoren werden. Ich bin seid über 40 Jahren Fan. Momentan freue ich mich auch nicht immer über das, was der Verein mir als Fan präsentiert. Aber was mich noch mehr ärgert als das, was die Mannschaft zuweilen liefert ist das Verhalten der Ultras.
    Wer gibt denen das Recht als alleinige Fanvertreter aufzutreten.
    Vor allem, weil deren Verhalten auch nicht danach schreit, Ihnen abzukaufen, dass ihnen der Verein am Wichtigsten ist.
    Alleine schon beim Spiel gegen Mainz haben Sie doch deutlich gezeigt, dass ihnen die Selbstdarstellung deutlich wichtiger ist als die lautstarke Unterstützung der Mannschaft für die angeblich ihre Seele brennt.
    Anstatt die Spieler in einer Phase anzufeuern, in der die Spielkontrolle verloren geht, feiern diese Kandidaten sich lieber selbst, indem sie sich einem Verein aus der Domstadt widmen.
    Ich kann jeden Spieler verstehen, der in dieser Situation darüber nachdenkt, ob er wirklich vor den richtigen Fans spielt.

    Antwort
  • 26. April 2022 um 23:27
    Permalink

    @Herrn Dieter.
    „Wo kommen wir den da hin, wenn nach jedem Anflug von Schwierigkeiten die gesamte Führung herausschmeißen wie es hier einigen ach so Experten fordern.“ Genau Dieter. Die letzten 14 Monate waren ein „Anflug von Schwierigkeiten“. Euphemistischer Schelm, der Herr Dieter. So langsam glaube ich, dass Roland Virkus hier unter dem Pseudonym „Dieter“ sein Unwesen treibt. Könnte das sein liebe Redaktion?

    Antwort
  • 27. April 2022 um 7:59
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    @mehrere, lasst doch bitte den Herrn Dieter Herrn Dieter sein und ignoriert ihn bitte.
    Eine konstruktive Auseinandersetzung mit ihm ist nicht möglich. Da ist nicht genug Substanz.
    Er schreibt aggressiv und beleidigend, dass er damit laufend Grenzen überschreitet sieht er leider nicht. Lasst ihm einfach seine Meinung.
    Das Niveau des Forums ist ansonsten prima, lasst uns das nicht kaputt machen.

    Antwort
    • 27. April 2022 um 11:19
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      Sie stellen sich doch Ihr eigenes Armutszeugnis aus.

      Antwort
  • 29. April 2022 um 17:39
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    Wenn ich wegen der zuletzt häufigen unterirdischen Leistungen der Fohlen wieder Puls habe, drücke ich mit einer Erinnerung an die Saison 2004/2005 und dem wohl schlechtesten 0:0 zwischen Rostock und Borussia auf den Reset Knopf. Zum Glück sind wir davon noch Lichtjahre entfernt. Bitte kein zurück in die Vergangenheit.
    Die vielen tollen Jahre seit und nach der Ära Favre haben auch unsere Ansprüche wachsen lassen. Das ist auch absolut okay, aber keine Garantie für alle Zeiten. Ruf mal einer in Wolfsburg an, ist die Marke VW Dauergast in der CL?
    Trotzdem muss sich der Verein in allen Bereichen hinterfragen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Erfolg muss nicht gleich Titel sein, aber Herzblut und Leidenschaft sollen es für den Anfang schon sein.
    Na los, etwas mehr Eisern Union und Eintracht Frankfurt darf es schon sein. Würde uns schon besser zu Gesicht bekommen, als ein Haufen blutjunger Leichtgewichte mit Hang zum Tiki Taka.
    Natürlich noch ein glückliches Händchen bei der Charakterfrage und natürlich gesunde Knochen. Gab es in der Saison überhaupt eine sog. Erste Elf?
    Es kann nur besser werden…..und MUSS es auch!!!

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    • 2. Mai 2022 um 15:05
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      Dieses 0:0 in Rostock… grausam. Ich hatte es schon verdraengt, danke (?), gibt’s davon ueberhaupt noch Videomaterial? Legenden wie Joerg Boehme, Bernd Thijs, Pletsch & Strasser…

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  • 29. April 2022 um 20:32
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    Beobachtung aus der Ferne. Vor Max Eberl war Borussia viele Jahre ein Chaos Verein. Dann kam Max und vieles hat sich gebessert. Schließlich macht er ein paar Fehler und geht. Zurück bleibt Chaos und Verwirrung so wie vorher. Hat sich also, ausser 10 Jahre Max E, grundsätzlich was im Verein geändert?

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  • 30. April 2022 um 14:54
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    Es ist leistungsfördernd sich hohe Ziele zu setzen. Das macht wirklich jeder der Erfolg haben will.
    Also bitte nicht die Frage stellen wo wir herkommen, sondern die Frage stellen wo wir hin wollen.
    Entscheidungsträger die niedrige Ziele setzen machen das insbesondere um an diesen Zielen gemessen zu werden und ihre Position zu sichern.
    Also bitte hohe, möglichst erreichbare Ziele in Zukunft. Z.B. Conference League.

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