Zeit, dass sich was dreht

Borussia unterliegt beim FC Augsburg 0:1. Die Vorstellung gleicht sportlich einem Armutszeugnis. Vor der Winterpause ist daher klar: Es muss sich etwas ändern. Das betrifft Trainer und Mannschaft.

Irgendwie war es wieder so ein Spiel, wie wir es aus den vergangenen Wochen zur Genüge kennen. Borussia war in Augsburg nicht die schlechtere Mannschaft. Im Gegenteil! Die Fohlenelf machte vor allem in Hälfte eins das Spiel, hatte mehr Ballbesitz, war optisch deutlich überlegen. Doch Abschlüsse oder gar Tor-Schüsse sprangen nicht dabei heraus. Viel zu selten spielte, die mit Hazard, Hahn und Raffael (trotz des Stindl-Ausfalls) immer noch prominent besetzte und zusätzlich durch Mo Dahoud unterstützte, Offensive schnell in den Strafraum. Viel zu selten versuchten die Jungs ihr Glück aus der Distanz. Viel zu selten kam die Mannschaft überhaupt in die Position, einen Abschluss zu suchen.

Und so kam es in Hälfte zwei, wie es kommen musste. Borussia fehlte weiterhin die Kreativität und vielleicht auch die Kraft weiter auf das erste Tor zu spielen, also entschied eine Standardsituation die Partie – und zwar – anders als noch vergangene Woche gegen Mainz – für den Gegner. Ecke Schmid, Kopfball Hinteregger, Tor. Danach kein Aufbäumen der Borussia. Keine Idee, kein Torschuss. Ein Armutszeugnis in der aktuellen Lage. Und der klare Wink mit dem Zaunpfahl: Es muss sich etwas ändern zur Winterpause im Borussia-Park.

SCHUBERT KANN NICHT MEHR TRAINER BLEIBEN!

Nehmen wir es gleich vorweg – und damit den seit Wochen unter unseren Artikeln krakeelenden und wutbürgerähnlich schreienden Fans den Wind aus den Segeln: André Schubert kann nicht mehr länger Trainer der Fohlenelf bleiben. Diese von immer mehr Anhängern stumpf geforderte Parole, wollen wir aber vernünftig begründen. Denn Schubert ist aus unserer Sicht aus gleich mehreren Gründen nicht mehr tragbar.

Zum einen – und das ist wohl das entscheidende Argument – schafft er es einfach nicht, den sportlichen Abwärtstrend dieser Saison zu stoppen. Die Mannschaft wirkt nicht mehr bloß verunsichert, sondern beinahe tot. Es fehlt optisch an grundsätzlichen Tugenden wie Laufbereitschaft, Kampf, auch die spielerische Leichtigkeit der vergangenen Spielzeit ist abhandengekommen. Daran ist auf keinen Fall ausschließlich der Trainer Schuld, diese Rechnung ist zu einfach und idiotisch. Dazu aber später mehr.

Natürlich (und so ehrlich müssen sogar seine ärgsten Kritiker sein) hatte Schubert es in den vergangenen Wochen nicht einfach: hoher Spielrhythmus, viele Verletzungen, kaum Trainingseinheiten. Dennoch ist im Fußball-Geschäft in erster Linie der Trainer für die sportlichen Ergebnisse verantwortlich. Selbst uns, die immer wieder betont haben, dass wir Schubert für einen ordentlichen Trainer halten und man ihm zunächst einmal die Zeit geben müsse, die er sich durch den Einzug in die Champions League verdient hat, fehlt allerdings im Moment der Glaube, dass unter diesem Trainer noch die Wende gelingen kann. Unter Schubert hat die Borussia 2016 nur ein Auswärtsspiel in der Bundesliga gewonnen. Einfach zu wenig!

Wir haben das Gefühl, dass sich Medien, Fans und das Umfeld in den vergangenen Wochen endgültig auf den Trainer eingeschossen haben. Wir haben bei diesem Spiel in den letzten Monaten nicht mitgemacht. Dafür wurden wir von einigen Fans hart kritisiert – sogar bis unter die Gürtellinie.

Und selbst wenn Schubert eine beispiellose Siegesserie hinlegen würde: Ruhe würde wohl nicht einkehren! Leider hat es der Coach nicht geschafft, sich ein vernünftiges Standing im Klub zu erarbeiten. Das liegt sicher auch an seiner gewöhnungsbedürftigen Art. Schubert ist eigen, nicht selten reagieren Journalisten irritiert auf seine leicht „schnippig“ wirkenden Antworten. Ein gutes Beispiel war die Pressekonferenz vor dem Augsburg-Spiel als Schubert mit Bernd Schneiders von der Aachener Zeitung aneinandergeriet. Wobei man unserem Trainer zugutehalten muss, dass die beiden Fragen des Journalisten nach dem Spielsystem und der Vereinbarkeit von Trainer-Auffassung und Vereins-Philosophie deutlich als unterschwellige Kritik zu interpretieren war. Und da kommen wir zu einem anderen Problem.

Wir haben das Gefühl, dass sich Medien, Fans und das Umfeld in den vergangenen Wochen endgültig auf den Trainer eingeschossen haben. Wir haben bei diesem Spiel in den letzten Monaten nicht mitgemacht. Dafür wurden wir von einigen Fans hart kritisiert – sogar bis unter die Gürtellinie. Wir haben allerdings immer wieder auf die Zeit unmittelbar vor der Winterpause verwiesen und eingefordert, dass bis dahin Ruhe herrschen solle. Dass wir mit diesem Wunsch nicht alleine dastehen, hat der harte Kern der Fanszene in Dortmund bewiesen. Ruhe ist aber einfach nicht eingekehrt. Selbst nach vernünftigen Spielen (Köln, Hoffenheim) wurde die Schuld alleine beim Trainer gesucht.

ERST GEFEIERT, DANN ABGESCHOSSEN!

Wir wollen in diesem Zusammenhang einfach mal folgende Fragen in den Raum werfen: Ist es die Aufgabe von Fans im laufenden Oktober-/November-Spielbetrieb offensiv und teilweise unsachlich den Kopf des Trainers zu fordern? Oder sollten Fans eher alles für ihren Verein geben und die Entscheidungsträger zu gegebener Zeit das tun lassen, wofür sie bezahlt werden? Nämlich entscheiden. Es ist aus unserer Sicht fatal, dass irgendwelche Blogs oder Medien nach der Sommerpause noch den Trainer feiern, um ihn ein paar Wochen später zum Abschuss freizugeben. Nein, das ist uns alles zu einfach.

Zu einfach ist es übrigens auch, nun ausschließlich Schubert’s Rauswurf zu fordern. Wie wir bereits geschrieben haben, ist das zwar ein notwendiger – wenn auch schmerzhafter – Schritt. Allerdings wollen wir in diesem Zusammenhang auch die Herren auf dem Platz hinterfragen. In den vergangenen Wochen haben wir in der Mannschaft keinen Charakter erkennen können, kein Leben, wenig Willen. In Augsburg haben die Spieler nun aus unserer Sicht den charakterlichen Tiefpunkt dieser Saison erreicht – und zwar beinahe ausnahmslos.

Es ist doch symptomatisch, dass der Hoffnungsträger schlechthin sich zuerst verletzt an den Oberschenkel greift und kaum mehr läuft, dann aber die absolut verdiente Auswechslung mit einem Abwinken in Richtung Trainer und einem verweigerten Handschlag quittiert. Es mag ein harter Vorwurf sein, allerdings wirkt es so, als verstecke sich die Mannschaft hinter der Kritik am Trainer.

Angefangen beim wenig Sicherheit ausstrahlenden Torhüter, einer Abwehr, die selbst gegen einen derart harmlosen Gegner nicht zu Null spielen kann, über ein nicht wirklich sicheres und fehlerloses Mittelfeld bis hin zum gleichsam unkreativen wie ungefährlichen Angriff. Wir wollen eigentlich keine einzelnen Spieler angreifen. Vielleicht nur so viel: Es ist doch symptomatisch, dass der Hoffnungsträger schlechthin sich zuerst verletzt an den Oberschenkel greift und kaum mehr läuft, dann aber die absolut verdiente Auswechslung mit einem Abwinken in Richtung Trainer und einem verweigerten Handschlag quittiert. Es mag ein harter Vorwurf sein, allerdings wirkt es so, als verstecke sich die Mannschaft hinter der Kritik am Trainer. Und auch das ist uns schlicht zu einfach!

Wenn alles so kommt, wie man es momentan aus der Führungsetage im Borussia-Park hört – nämlich, dass es mit Schubert nach dem Wolfsburg-Spiel nicht mehr weitergeht – ist die Zeit der Ausreden vorbei. Dann sind die Spieler endgültig gefordert, sich zu beweisen und zu zeigen, dass sie sich für die Raute auf der Brust zerreißen. Außerdem muss Max Eberl ein glückliches Händchen bei der äußerst komplizierten Trainer- und auch Spieler-Wahl beweisen. Diese Mannschaft braucht mehr Charakter und Führungsstärke. Offensichtlich sind zu viele Spieler aktuell zu sehr mit sich beschäftigt.

Kurz vor Weihnachten stehen die Zeichen bei Borussia nicht wirklich auf Besinnlichkeit. Der Baum brennt an zu vielen Ecken. Zeit, dass sich was dreht!

32 Gedanken zu „Zeit, dass sich was dreht

  • 18. Dezember 2016 um 15:56
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    Jetzt wird wieder der Kopf des Trainers gefordert. Der sollte eine neue Mannschaft aufbauen, die Anforderungen der Fans erfüllen. Nur leider werden ihm nicht die entsprechenden Spieler zur Verfügung gestellt. Und dafür sind andere verantwortlich. Xhaka wurde nicht annähernd gleichwertig ersetzt. Ausstrahlung, Persönlichkeit, Charisma sucht man vergebens… Evtl. noch Traore… Und wird jetzt ein neuer Spieler geholt, wird dieser sicher nicht auf Anhieb die Erwartungen erfüllen… Schalke wir folgen

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    • 18. Dezember 2016 um 23:05
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      Ich bin seit über 40 Jahren Borussia Fan aus dem Rhein Main Gebiet, früher regelmäßiger Bökelberg-Fahrer, Borussia Mitglied und ca. 3 x in der Saison im Borussia-Park. Ich lese jeden Tag die Presse um Borussia und verpasse seit Jahren kaum ein Spiel auf Sky. Warum der Vertrag mit AS verlängert wurde ist mir unerklärlich. Das war ein Riesenfehler von ME. Dann aber jetzt bis Weihnachten mit dem Trainerwechsel zu warten ist fast noch unverzeihlicher. Auch die Rechtfertigungen der “mitgedacht block” Verfasser sind doch bloß herbeigeredet. Hätte man nach dem S04 Spiel gehandelt, hätte der Nachfolger wenigstens noch die Chance gehabt rd. 25 Punkte in der Hinrunde zu erzielen. Diese Punkte sind jetzt alle weg; sie können nicht mehr geholt werden. ME hat die Fans ja als doof bezeichnet. Man darf als Fan doch auch einmal Kritik äußern, oder nicht, auch wenn es einem Chef nicht gefällt? Für mich macht ME seit einem halben Jahr keine gute Figur. Wir haben mit recht viel Glück letztes Jahr Platz 4 erreicht. Diese miserablen Auswärtsspiele hatten wir auch in der Rückrunde 2015/2016. Ich erinnere an die Auswärtsspiele in Ingolstadt und Hannover. AS ist ein Laptop-Trainer. Kein Spieler kapiert bei den vielen Umstellungen, was er überhaupt will. Wenn wir selten einmal 4 4 2 durchgespielt haben, konnten wir auch punkten. Außerdem ist AS extrem dünnhäutig. Da ist er äußerst unsympathisch. AS hat uns 2015/2016 geholfen und dafür gebührt ihm Dank. Er ist aber zwei Nummern zu klein für BMG. Schaut mal in den vielen letzten Spielen. Wenn wir zurückliegen oder Unentschieden spielen, werden immer Abwehrspieler eingewechselt (Toni Jantschke, Vestergaard). Wie lange hat AS bei S04 zum Auswechseln gebraucht (5 Min. !). In diesen fällt das entscheidende Tor. Raffael wechselt er in Augsburg bei einer Ecke für den Gegner aus (auch wenn Raffael dem Hinteregger nicht zugeordnet war) und Tor. Jeder Jugendtrainer weiß, dass ich bei einer Ecke für den Gegner nie wechsele. Das bringt immer Unruhe. AS’ Lieblingsspieler Elvedi steht hinten bei schnellen Spielzügen in unseren Strafraum immer nur falsch. Trotzdem spielt er jedes Spiel und wird von allen nur gelobt. unfassbar ! Das Gleiche gilt für Korb und Stobl. Wendt und Johnson sind seit Wochen ein Zumutung. Links hätte man N. Schulz längst einmal eine Chance gegen Wendt geben sollen. Ach ja, das hat AS ja dann auch getan; in Barcelona, da kann man so gewinnbringend auf sich aufmerksam machen … Hahn verspringt bei der Ballannahme jeder Ball. Kann das nicht einmal trainiert werden? Kramer spielt nur Quer- und Sicherheitspässe. Sein Fehlen werden wir, glaube ich kaum, vermissen. Das gleiche gilt für unsere Standards und Weitschüsse. Letztere sind bei uns ja nur unfassbare Kullerbälle. Nach vorne haben die Jungs aber technisch gesehen weiterhin viel Potential (Raffael, Hazard, Traore, Stindl, Hermann, Dahoud, Drimic). Wie hat AS diese Spieler nur so kaputt gemacht, und sei es nur mit einem unterirdischem Selbstvertrauen? Und, Mo läßt er wochenlang draußen obwohl in dieser Zeit Raffael, Hazard und Christensen die ganze Zeit verletzt waren. Stimmt, Mo spielt oft fahrig und nervös, aber er hat was drauf und er riskiert wenigstens einmal was im Vergleich des vielen Ball-Herumgeschiebe der meisten Anderen. Mo ist immer noch unser kreativster Mittelfeldspieler. Was ist eigentlich mit dem Supertalent Benes. Der war glaube ich nur einmal bisher im Kader. Es heißt, dem Jungen fehlen noch Welten zum Bundesliga-Niveau. Falls das so ist, warum wurde er derart wie Messi angekündigt? Wahrscheinlich ein weiterer Fehleinkauf wie Hofmann. Und schließlich Sommer. Warum wird nicht einmal Ersatztorwart Sippel eine Chance gegeben. Das war auch bei anderen Vereinen schon so, siehe Dortmund. Mehr als verlieren können wir mit Sippel auch nicht. Das Schlimmste in Augsburg war aber keinerlei (!) Aufbäumen nach dem Gegentreffer, kein Rennen, kein Kämpfen. Selbst die Interviews der Spieler danach waren lässig (Wendt, Strobl). Nein, in der Mannschaft stimmt etwas nicht. In der Regel hat die Mannschaft, mit Ausnahme in englischen Wochen, auch erst einmal 2 Tage frei. Das war auch nach dem S04 und Hertha Debakel so. Eine tolle Wohlfühlwelt. AS muss entlassen werden egal wie das Spiel gegen Wolfsburg ausgeht. Hoffentlich glücken ME dann zwei Neuverpflichtungen im Winter.

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      • 19. Dezember 2016 um 11:52
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        Der Kommentar spricht mir aus dem Herzen. Vor allem was die Spieler Elvedi, Wendt und Hahn angeht. Was muss ein Nico Schulz denken, wenn er diese Leistung von Wendt jeden Spieltag mitansehen muss. Komischerweise geht die ständige Rotation des Trainers an Wendt und Elvedi vorbei. Warum??? Ist mir wirklich schleierhaft. Mit Hahn Fussball zu spielen, ist gar nicht möglich. Er wird total überschätzt.

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  • 18. Dezember 2016 um 16:30
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    Jetzt macht Ihr es zu einfach alle zu bashen, die schon länger gegen den Trainer sich ausprechen. Die CL haben wir nicht wegen AS sondern trotz AS und weil andere Aspiranten noch schlechter gespielt haben.
    Es war schon in der letzten Saison ganz klar sichtbar, das AS keinen Plan hatte und mit den ersten Spielen in dieser Saison war das von Ihm produzierte Chaos selbst für Fußballtatikeranalphabeten sichtbar. Spätetestens nach dem Schalkespiel. Er ist lernunfähig und erreicht die Spieler nicht. Jede Auswechslung lässt eine Fragen: Was soll das..Gestern das beste Beispiel.
    Ich war von Anfang an gegen ihn und ich lasse mich durch solche Kommentare, wie von Euch nicht eine Eventfan-Trainer-Bashing-Ecke drängen. Der Sportdirektor-Azubi verfällt den gleichen Abläufen wie unter Frontzek und der einzige Grund warum ME noch da ist, ist der Glücksfall Lucien Favre.
    Denn die Bilanz sieht nämlich gar nicht so rosig aus und die Pillen(Drimic/Kramer), Eindhoven (de Jong) und Dormund (hofmann) lachen sich noch heute kaputt….das sind 45 – 50Mio verbraten.
    ME hätte nach den für uns peinlichen, aber auch für den Bundesliga peinlichen Auftritt in Barcelona schon längst die Reißleine ziehen müssen.
    Jetzt kann man nur hoffen, dass es nicht Hecking oder änliches wird.
    Und nur so am Rande, wenn sie alle wieder rauskarkelen Eventfan etc.: DK+ seit Jahren B14.

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    • 19. Dezember 2016 um 13:03
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      Ehrlicher, aber wahrer Kommentar. Sehe es genau so. Leider hat Eberl zu spät reagiert, die Saison ist futsch. Viele halten sich noch am Pokal fest, doch das Thema wir spätestens im März 2017 Geschichte sein – und dann ?
      Dann werden uns die Hoffnungsträger verlassen, weil sie in einem anderen Verein mehr Kohle verdienen und darüber hinaus international spielen können. D.h. wieder Neuaufbau Hr.Eberl.
      Vielen Dank – wir sind wieder da wo wir hergekommen sind.

      Antwort
    • 19. Dezember 2016 um 15:40
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      Ja, klar, der Eberl, die Pfeife! Und auf den fallen jetzt die Bayern rein, wenn er da tatsächlich im Gespräch ist! Wenn Du so mies drauf bist, könntest Du auch über das Scheißwetter herziehen, sicher aber nicht über ME! Unglaublich! Du Leserbriefschreiber-Azubi!

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  • 18. Dezember 2016 um 17:30
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    Oder man sieht es so: Trotz der Fehlgriffe, falschen Zusammenstellung der Mannschaft in der letzten Saison hat André Schubert die CL geschafft. Ich erinnere mich noch gut an das Gejammer von Favre, wie fürchterlich schwer die Saison werden würde. Favre hat es nicht geschafft die Abgänge div. Spieler zu kompensieren. Und er plante noch mit Spielern wie Stranzl und Dominguez, die dann André Schubert nicht mehr wirklich zur Verfügung standen. Dann wurde die Mannschaft weiter ausgedünnt und irgendwann kommt dann die Rechnung die jetzt der Falsche begleichen soll. Ansatzweise erkennt man das seitens der Führung. Oder warum will man im Winter nachlesen?

    Antwort
    • 19. Dezember 2016 um 9:40
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      Bitte bei den Fakten bleiben: Favre hat vor der Saison 15/16 nicht gejammert. Es war die einzige Spielzeit, vor der er nicht gejammert hat. Vielleicht war das ja der Fehler 😉

      Der Kader wurde immer weiter ausgedünnt? Auch Favre hatte Jahr für Jahr den Verkauf und Abgang von Leistungsträgern zu kompensieren. Ich glaube einfach, das er besser war Spieler in sein System zu integrieren. Was aber vielleicht auch einfacher ist, wenn man denn ein funktionierendes, eingespieltes System hat und nicht einen Werkzeugkasten von Systemen, die aber alle nur im Ansatz eingespielt sind.

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    • 19. Dezember 2016 um 13:07
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      Favre hat nicht gejammert, sondern er ist ein Trainer, der trotz 3er Punkte fast immer gesagt hat “wir müssen noch viel lernen und arbeiten…”. Er suchte immer das Maximum im Spieler und in der Mannschaft. Schubert läßt dieses unbedingte Erfolgsgen vermissen. Der Mannschaft fehlt inzwischen dieser letzte Biss (unterdurchschnittliche Laufleistungen, die wenigsten Sprints… alles Fakten) und deshalb ist der Absturz unvermeidbar.

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  • 18. Dezember 2016 um 17:49
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    Ist alles wirklich die Schuld von unserem Trainer?Er hat uns nach Favre wachgeküsst.Er hat nicht die Aura von Favre und deshalb hat er es imme sehr schwer gehabt bei den Medien.Vielleicht hat man den Weggang von Unserem Leader zu leicht genommen.Man hat gedacht,Dahoud ist der neue König!Aber der ist vielleicht schon in Liverpool.Ich denk man sollte auch mal Max Eberl hinterfragen.

    Antwort
    • 19. Dezember 2016 um 9:51
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      Verstehe deinen Kommentar nicht wirklich, m.E. widerspricht der sich: Wenn wir nach Favre wachgeküsst wurden, warum waren wir dann die Jahre zuvor so erfolgreich? Dann muss es doch der Manager gewesen sein?

      In deinem Kommentar höre ich, das Schubert gut war und Favre und Eberl zu hinterfragen sind?! Absurd, wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt. Der Leader wurde im Übrigen auch von Eberl verpflichtet, der damit ein super Händchen bewiesen hat. Eberls Einkaufsbilanz ist und bleibt sehr gut!

      In Trainerfragen hatte er mit Favre einen absoluten Glücksgriff und bei Schubert wurde ihm die Entscheidung damals abgenommen.

      Mal schauen, wo es hingeht, aber einen besseren Manager sehe ich weit und breit nicht! Den Plan im Winter alles zu hinterfragen ist ja sinnvoll,

      Antwort
    • 19. Dezember 2016 um 9:51
      Permalink

      Verstehe deinen Kommentar nicht wirklich, m.E. widerspricht der sich: Wenn wir nach Favre wachgeküsst wurden, warum waren wir dann die Jahre zuvor so erfolgreich? Dann muss es doch der Manager gewesen sein?

      In deinem Kommentar höre ich, das Schubert gut war und Favre und Eberl zu hinterfragen sind?! Absurd, wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt. Der “Leader” wurde im Übrigen auch von Eberl verpflichtet, der damit ein super Händchen bewiesen hat. Eberls Einkaufsbilanz ist und bleibt sehr gut!

      In Trainerfragen hatte er mit Favre einen absoluten Glücksgriff und bei Schubert wurde ihm die Entscheidung damals abgenommen.

      Mal schauen, wo es hingeht, aber einen besseren Manager sehe ich weit und breit nicht! Den Plan im Winter alles zu hinterfragen ist ja sinnvoll. Mal schauen, was die Quintessenz sein wird.

      Antwort
  • 18. Dezember 2016 um 19:36
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    Jetzt macht Ihr es zu einfach alle zu bashen, die schon länger gegen den Trainer sich ausprechen. Die CL haben wir nicht wegen AS, sondern trotz AS und weil andere Aspiranten noch schlechter gespielt haben.
    Es war schon in der letzten Saison ganz klar sichtbar, das AS keinen Plan hatte und mit den ersten Spielen in dieser Saison war das von Ihm produzierte Chaos selbst für Fußballtatikeranalphabeten sichtbar. Spätetestens nach dem Schalkespiel.
    Er ist lernunfähig und erreicht die Spieler nicht. Jede Auswechslung lässt einen Fragen: Was soll das? Gestern das beste Beispiel.
    Ich war von Anfang an gegen ihn und ich lasse mich durch solche Kommentare, wie von Euch nicht in eine Eventfan-Trainer-Bashing-Ecke drängen. Der Sportdirektor-Azubi verfällt den gleichen Abläufen wie unter Frontzek und der einzige Grund warum ME noch da ist, ist der Glücksfall Lucien Favre.
    Denn die Bilanz sieht nämlich gar nicht so rosig aus und die Pillen(Drimic/Kramer), Eindhoven (de Jong) und Dortmund (Hofmann) lachen sich noch heute kaputt….das sind 45 – 50Mio verbraten.
    ME hätte nach den für uns peinlichen, aber auch für den Bundesliga peinlichen Auftritt, in Barcelona schon längst die Reißleine ziehen müssen.
    Jetzt kann man nur hoffen, dass es nicht Hecking oder änliches wird.
    Und nur so am Rande, wenn sie alle wieder rauskrakelen Eventfan etc.: DK+ seit Jahren B14.

    Antwort
    • 19. Dezember 2016 um 9:23
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      Alles was uns von diesem unsympatischen Antitrainer befreit ist willkommen. Keine Ahnung, warum Hecking ein solch schlechtes Standing hat. Hier mal Fakten aus WikiPedia:

      Hecking wechselte zum Jahreswechsel 2012/13 zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg.[5] Dort erhielt er einen Vertrag bis 2016. Er übernahm den VfL auf dem 15. Tabellenplatz und schaffte am Ende noch Platz 10. In seinem zweiten Jahr erreichte er mit dem VfL die Europa League. In seinem dritten Jahr gelangen die Vizemeisterschaft und der Einzug in die Champions League. Am 30. Mai 2015 gewann er mit Wolfsburg den DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (3:1). Dies ist sein erster Titel im deutschen Fußball. Zwei Monate später holte Hecking mit dem Supercup seinen zweiten Titel als Trainer. In der Saison 2015/16 verpasste er mit seiner Mannschaft als Tabellenachter die Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe. Sein Vertrag wurde im Sommer 2015 bis 2018 verlängert. Nach dem siebten Spieltag der Saison 2016/17 wurde Hecking vorzeitig entlassen.[6]
      Erfolge als Trainer

      Deutscher Vizemeister: 2015
      DFB-Pokal-Sieger: 2015
      Deutschlands Fußballtrainer des Jahres: 2015
      DFL-Supercup-Sieger: 2015

      Damit wäre er der erfolgreichste Trainer der jüngeren Vereinsgeschichte.

      Antwort
      • 19. Dezember 2016 um 16:02
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        “Keine Ahnung, warum Hecking ein solch schlechtes Standing hat.”

        Um Gottes Willen! Gib mal bei Google News “Dieter Hecking” ein und grenze den Suchzeitraum auf 15.09. bis 31.10. ein. Dann bekommst Du die Presse zu seiner Entlassung in Wolfsburg. Da kannst Du die Namen einfach durch Schubert und Gladbach ersetzen und die Artikel direkt wieder veröffentlichen: …hat kein System…nach Weggang deBruyne hilflos…erreicht die Mannschaft nicht…formt keine Mannschaft…macht die Spieler nicht besser. Da kannst du gleich Magath oder Effenberg nehmen.

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        • 19. Dezember 2016 um 18:47
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          Hier wird mir zuviel über Hecking abgelästert. Ich halte ihn für einen durchaus fähigen Trainer der es auch schafft, junge Leute in sein Spiel einzubinden. Vielleicht lagen die Gründe für seinen Rauswurf in WOB ganz woanders denn er hat ja auch immerhin 3 Jahre gute Arbeit abgeliefert!
          Hier ein Wikipedia-Auszug der auch mal die positiven Seiten und Erfolge des Trainers Hecking aufzeigt:

          Alemannia Aachen
          Am 1. Juli 2004 begann er beim Zweitligisten Alemannia Aachen. Der Verein startete auch im UEFA-Pokal, da er in der Vorsaison das Pokalfinale erreicht hatte, in dem er dem später als Meister für die UEFA Champions League qualifizierten SV Werder Bremen unterlag. Aachen lieferte einige sehr gute Spiele und besiegte unter anderem den OSC Lille (Frankreich) und AEK Athen (Griechenland). In der Zweiten Liga verpasste die Alemannia aber knapp den Aufstieg. Dieser gelang dann in der Saison 2005/06, doch Hecking verließ den Verein in der Saison 2006/07 bereits nach dem dritten Spieltag aus persönlichen Gründen, um ein Angebot von Hannover 96 anzunehmen.
          Hannover 96
          Die Mannschaft seines Vorgängers bei Hannover 96, Peter Neururer, verlor am 26. August 2006 gegen Alemannia Aachen, Heckings bisherige Mannschaft, zu Hause mit 0:3 und stand punktelos auf dem letzten Tabellenplatz. Hecking übernahm sie am 10. September 2006 und führte sie im Verlauf der Saison aus der Abstiegszone. Zeitweise sah es sogar danach aus, als könnte Hannover einen UEFA-Cup-Platz erreichen. Zum Saisonende ließen die Leistungen jedoch wieder nach, und Hannover 96 schloss die Saison 2006/07 auf Rang 11 ab. Die Saison 2007/08 begann wieder stark, mit guten Aussichten auf den UEFA-Cup. Eine schwächere Rückrunde machte die Hoffnungen jedoch zunichte, und Hannover beendete die Saison auf Platz 8. In der Saison 2008/09 blieb die Mannschaft weit hinter den Erwartungen, die Hecking nach der erfolgreichen Vorsaison mit der Ankündigung des Erreichens eines UEFA-Cup-Platzes geschürt hatte, zurück. Nach einem 1:3 im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde gegen Energie Cottbus und nur einem Auswärtspunkt während der gesamten Saison rutschte Hannover 96 in bedrohliche Nähe zu den Abstiegsplätzen. Dennoch stärkte Präsident Kind dem Trainer den Rücken, erwartete in Zukunft allerdings von Mannschaft und Trainer einen Aufwärtstrend.[1] Hannover beendete die Saison schließlich auf Platz 11.
          Nach 101 Bundesligaspielen trat Hecking am 19. August 2009 bei Hannover 96 zurück. Damit war er als Trainer Rekordhalter bei den „Roten“.[2] Später wurde er von Mirko Slomka überholt.
          1. FC Nürnberg
          Am 22. Dezember 2009 wurde „Wunschkandidat“[3] Dieter Hecking als Nachfolger des beim 1. FC Nürnberg am Tag zuvor entlassenen Michael Oenning vorgestellt. Nach einer etwas besseren Rückrunde konnte sich der Club am Saisonende den Relegationsplatz sichern. Das Hinspiel der Relegation gegen den FC Augsburg gewann der Club 1:0, im Rückspiel siegte er mit 2:0. Damit war der Klassenerhalt gesichert.
          Im Jahr darauf baute Hecking in Nürnberg aus Leih- und Nachwuchsspielern ein erfolgreiches Team auf. Zehn Bundesligadebütanten unter 23 Jahren brachte er zum Einsatz, und dennoch konnte er das Team aus dem Abstiegskampf heraushalten. Nach einem Zwischenspurt im Frühjahr 2011 erreichte der Club Platz 6, den er bis zum Saisonende verteidigen konnte. Nur zweimal stand der Verein in seiner Bundesligageschichte in einer Abschlusstabelle besser.
          Vor der Saison 2011/12 verlängerte Hecking seinen Vertrag für die Bundesliga bis 2014.[4] Nach dem Weggang einiger Schlüsselspieler musste er das Team erneut auf wichtigen Positionen umbauen. Die Mannschaft, die sich zum Ende der Vorrunde noch in Abstiegsgefahr befunden hatte, belegte am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz. Nach der Vorrunde der Spielzeit 2012/13 lag der Verein auf einem Platz im hinteren Mittelfeld und hatte acht Punkte Abstand zum Relegationsplatz.

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        • 19. Dezember 2016 um 21:35
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          Vize Meister
          Pokalsieger

          Mit ner guten Mannschaft wie Golfsburg, Gladbach hat ne ähnlich gute Mannschaft

          Warum nicht ?

          Antwort
  • 18. Dezember 2016 um 19:44
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    “Nehmen wir es gleich vorweg – und damit den seit Wochen unter unseren Artikeln krakeelenden und wutbürgerähnlich schreienden Fans den Wind aus den Segeln: André Schubert kann nicht mehr länger Trainer der Fohlenelf bleiben. Diese von immer mehr Anhängern stumpf geforderte Parole, wollen wir aber vernünftig begründen. Denn Schubert ist aus unserer Sicht aus gleich mehreren Gründen nicht mehr tragbar.”

    Ich könnte mich kringeln. Noch schnell auf’s Trittbrett springen, bevor der Zug abgefahren ist. Vernünftig begründen? Ich suche die Stelle noch. Oder hat der Artikel eine Fortsetzung?

    Noch einmal, wie schon seit dem Gurkenauftritt im ersten Pokalspiel erkennbar. Schubert ist wirklich diskutabel. Aber auf dem Platz stehen die, die ME eingekauft hat. Durchschnittskicker, Marke Strobl und Kramer . Ladenhüter, Marke Hofmann ,Drimic und Schulz. Und dazu natürlich André Schubert, der jeden Spieler schlechter gemacht hat. Wechselorgien, Phrasendrescherei, Systemorgien. Null Innovation. Und das bei dem restlichen Spielerpotenzial.
    Und dann das Charaktergelaber. Und dieses unsägliche Wendtinterview. Es stimmt hinten und vorne nicht in diesem Team.
    Und last but not least : hört endlich auf, die guten von den schlechten Fans zu separieren.
    Eure guten Fans haben zu Dutzenden das Spiel in Augsburg nicht sehen können. Weil diese Superfans nur bis zur Raststätte Spessart gekommen sind. Und sich dann lieber mit ein paar Drittligafans zu prügeln, statt ihre “Jungs” zu unterstützen.
    Und jetzt kommt Hecking! Schei…. , was kann man in 6 Monaten alles kaputt machen.

    Antwort
    • 19. Dezember 2016 um 10:00
      Permalink

      Mit deiner Generalabrechnung wirst du nicht dem im Mindesten gerecht, was der Verein in den letzten Jahren aufgebaut hat: Du hörst dich an, als hätten wir ein Abo auf die CL-Teilnahme und Eberl, Favre und Schubert hätten das kaputt gemacht!

      So ein Quatsch: Eberl und Favre haben uns erst soweit gebracht, das Leute wie du auf dem hohen Niveau meckern können!

      Die von Dir genannten “Durchschnittskicker” sind immer noch um Klassen besser, als z.B. alle Spieler in den 00er Jahren!

      Mit Fans wie Dir kriegen wir die Borussia auch noch in die zweite Liga. Geh doch lieber nach Schalke, da gehört so ein undifferenziertes Gebashe zur Fankultur! Und nur da geht es um “Gute” und “Schlechte” Fans.

      Antwort
      • 19. Dezember 2016 um 20:24
        Permalink

        Lieber Herr Ignorant00!

        Wir haben kein Abo auf die CL. Kein Verein hat ein diesbezügliches Abo. Alle müssen sich das Abo jedes Jahr neu ” kaufen”. Niemals habe ich behauptet, dass Favre und Schubert das kaputt gemacht haben.

        Ich meckere nicht auf hohem Niveau.

        Kramer, Strobl, Korb spielen aktuell keinen guten Fußball. Das ist Fakt. Durchschnittlich ist schon eher zu gut beurteilt. Meistens bekommen die drei Spieler eine Note zwischen 4 – 6.

        Fans wie ich sorgen uns um die Borussia. Und unterstützten den Verein durch einen Mitgliedsbeitrag, eine Dauerkarte und ein Sky- Abo und durch den Stadionbesuch. Und nicht dadurch, dass wir andere Fans aus Spaß krankenhausreif schlagen und wie dumme Kinder wieder nach Hause geschickt werden. Was ist daran bitteschön Kultur?

        Nach Gelsenkirchen- Schalke kann ich nicht gehen. Das ist zu weit!

        Ignorant. Nomen est Omen.

        Antwort
        • 20. Dezember 2016 um 11:43
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          Wenn der einzige Grund die Entfernung für Dich ist nicht nach Schalke zu gehen, dann bist du hier aber komplett falsch! Aber erklärt irgendwie deine Argumentationen. (und ja ich habe den tollen Scherz “gehen” verstanden – ist aber doch symptomatisch 😉

          Klar muss sich jede Mannschaft jedes Jahr ihr CL Abo neu verdienen. Da haben aber Mannschaften wie Bayern, Wolfsburg, Bayer, Dortmund, Schalke, Leipzig finanziell bessere Voraussetzungen und daher hat Gladbach die letzten Jahre überdurchschnittlich geliefert und Eberl hat aus den finanziellen Mitteln nahezu das Optimum herausgeholt.

          Bei den Gehältern die Gladbach zahlt werden wir immer wieder den Abgang von Topstars zu verkraften haben. Und solange wir nicht finanziell in andere Dimensionen vorstoßen macht es Sinn dieses Gehaltsgefüge beizubehalten, damit der Kader ausgeglichen bleibt und wir auch Jahre ohne CL finanziell überstehen können.

          Die Durchschnittskicker Kramer und Korb haben zu anderen Gladbacher Zeiten auch 1-3 Noten bekommen und waren NM-Spieler bzw. wurden an der Schwelle zu NM gehandelt. Ziel muss es sein, die Spieler wieder dahin zu bekommen. Da hilft aber nicht draufhauen, sondern aufbauen!

          Wir alle sorgen uns um die Borussia, aber die Frage ist ja, wie wir unterstützen können. Da haben Sie ja ein paar nette Sachen aufgezählt: aber neben dem materiellen fehlt mir da eine konstruktive Unterstützung. Zu sagen, alles Scheiße und alle blöd ist mir da echt zu wenig!

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  • 18. Dezember 2016 um 20:23
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    Der Artikel ist wirklich zum totlachen, wenn die Situation nicht so tottraurig wäre.
    Seit Wochen schreibe ich hier und im jedem anderem Forum, dass die Mannschaft von Andre Schubert befreit werden muss. Ich habe nie jemanden beleidigt sondern immer nur die Fakten auf den Tisch gebracht.
    Ich war auch in Augsburg dabei, habe die Nichtleistung der Mannschaft bis zum Gegentor supportet. Mit dem Gegentor konnte man förmlich hören wie das Band zwischen Fans und Mannschaft zerborsten ist.
    Nach dem Spiel kommt eine Handvoll Spieler Richtung Kurve, leider alle ohne Eier, wie man so schön sagt. Einige Spieler kuschen ganz, Andre Schubert sowieso.
    Auch hier nochmal: Kontinuität hilft aber nur wenn es gute Leute sind. Andre Schubert ist kein Guter. Schaut euch seine Statistiken bei seinen vorherigeneuen Stationen an.
    Natürlich muss Eberl den Trainer im Falle einer “Leistungsdelle ” schützen aber Borussia befindet sich seit Woche im “Kerngeschäft” im Abstiegskampf. Die Verantwortlichen wollen es bloß so nicht wahrhaben und reden die Scheisse ( und nix anderes ist es) schön. Als einziger Altborusse machte Kastenmaier am Mikro den Mund auf und prangerte die Missstände an. Da kamen keine hohlen Phrasen oder Ausreden.
    Das ist Klasse. Leider ist in Gladbach der Blick auf die Realität verloren gegangen. Wahrscheinlich durch das Erreichen der Championsleague. Hoffentlich werden im Winter Spieler mit Charakter geholt und ein Trainer installiert, der Qualität hat und nicht in jedem Interview die gleiche glatte Scheisse erzählt.
    Ps. Ich persönlich denke, dass Andre Schubert nicht weiß, wie die Mannschaft letztes Jahr Championsleague packte und warum dieses Jahr nichts geht. Denn genauso tritt Schubert nun schon seit Wochen auf. Ausreden , Ausreden etc.

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  • 19. Dezember 2016 um 9:52
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    Wahre Worte meines Vorgängers, schließe mich dem an !!!!
    Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft ,da kann man nicht ständig von den letzten guten Jahren reden und die aktuelle Lage herunterspielen !!!
    Der Wagen ( Borussia) steckt ziemlich tief im Sumpf !!!
    Jetzt ( Morgen gegen die Wölfe ) muß der Hebel entgültig umgelegt werden sonst wird das nix mehr und du hängst wirklich hinten fest !!!
    Die Spieler und Trainer verdienen alle einen haufen Geld, da sollte man schon in der Lage sein alles für den Club zu geben !!! Und sich nicht von den vielen Beratern ( braucht man ja heutzutage ) wirr machen lassen !!
    Das denke ich ist auch ein Grund warum manch ein Spieler schon woanders ist !!
    Denke auch das unser Fußball zu kompliziert ist, wer braucht eine 3 er Abwehrkette !??
    Momentan kennt sich kein Borussia Spieler aus was von ihm verlangt wird !!
    So jedenfalls seit Wochen sichtbar !!
    Na ja heutzu Tage hat sich ja der Fußball verändert . Oh man !
    Ein guter Spruch von unserm Franz: geht raus und spielt s Fußball !!
    D. h. : Ein gutes Team regelt vieles im Spiel von alleine, nur wenn ich komplizierte Vorgaben habe von außen , kann ich nicht so wie ich möchte !!! ( scheint aktuell der Fall zu sein )
    Noch ein Spruch von Auge: Im Fußball zählen nur die Punkte und die Tabelle !!

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  • 19. Dezember 2016 um 11:58
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    Servus. Habe das hier gelesen und will auch mal meine Meinung äußern. Bin Borussia Fan seit der Kinderwiege seit 2002 Mitglied und schaue jedes Spiel bei Sky da ich leider sehr weit weg wohne von MG.
    Ich hatte seit Amtsantritt ein gespaltenes Verhältnis zu Schubert. Viel Ausstrahlung aber in den Interviews doch sehr eintönig und eindimensional. Die Systemdebatten 442 433 usw. die seit Schubert auf der Tagesordnung sind kann ich nicht mehr hören. Soll mir mal einer erklären wie man daraus Schlüsse ziehen kann. Das ist ganz einfach so gewinnt man war das System super verliert man war es schlecht. Problem Borussia aus meiner Sicht: Zweikampfverhalten. Wir haben zu wenige Spieler die mal dazwischen hauen. Manchmal konnte man sehen das es geht. 1.Hz gg. die Unaussprechlichen. Zu oft war die 2.Hz meist wenns 1:0 für uns stand ganz schlecht. Der gegenerische Trainer stellte um und das Spiel kippte. Das muss man AS anlassten. ABER man sollte auch mal sehen was für Punkte fehlen. 0:0 gg. HSV (2 Elfer gg. 10 Mann). Stindl und Hahn einfach nur blind. 2 Zähler weg. 1:1 gg. Hoffenheim. Stindl nach der Pause mit einer 1000% Chance zum 2:0. Endstand 1:1 weil man Sommer aus 25m mal eben leicht düpieren kann. 2 Punkte weg! Das Ding kurz vor Schluss gg. Köln Minimum 1 Punkt weg wenn nicht sogar 3 der Ausgleich war pures Glück (Vestergaard Modeste). Das sind zusammen genommen 7 Zähler plus die 16 sind 23 Platz 8. Nicht so schlecht wenn man sieht was die Pillen und auch Dortmund so spielen. Man sieht schon das bei CL Mannschaften der Ligaaltag schwer fällt. Fazit: Nach dem Mainz Spiel und dem Augsburg Spiel ist AS nicht zu halten. Das man im Winter auf der 6er Position nachlegen muss ist klar! Hoffentlich findet ME den richtigen Trainer der NICHT HEcking heisst. Leider sehe ich keinen anderen.

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  • 19. Dezember 2016 um 13:12
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    Egal was in den letzten Tagen über wen auch immer geschrieben wurde, am Dienstag zählt nur der Verein, Supporten das das Dach wegfliegt und dann kann man sehen was danach ist. Denn genau wie die Spieler es auch tun sollten, wir stehen zur Borussia und nicht hinter oder gegen irgendeinen Trainer oder Manager.
    Die Typen kommen und gehen, wenn dann mal ein Glücksgriff wie Favre dabei ist, umso besser.

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  • 19. Dezember 2016 um 13:48
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    Unter Favre gab es viele Automatismen, die häufig elendig lang und intensiv trainiert wurden, der Perfektionist Favre hat sicher damit die Spieler gequält, der Erfolg gab ihm Recht. Zuletzt fragt man sich, ob das Profis sein sollen oder was man trainiert. Beginnt mit Einwürfen, gegen Augsburg habe ich mal die erste Halbzeit gezählt, von den ersten acht Einwürfen landeten vier direkt beim Gegner, drei weitere waren noch dem zweiten Kontakt wieder futsch, ein einziger Ball blieb in den eigenen Reihen. Seit Monaten ist das zu beobachten. Flacher Abstoß vorm Tor, das nächste Drama. Sommer nach rechts oder links, der Verteidiger wird angelaufen, Ball zurück zum Torwart, der drischt nach vorne. Schlägt er direkt ab und der Ball überquert im Flug die Mittellinie, gute Nacht. Hazard, Traore und Raffael schauspielern noch nicht mal einen Kopfballversuch, Stindl geht nur in den Mann. Man erinnere sich an Arango, der machte gar keinen Kopfball, nicht nötig in Spanien. Am Ende hat er auf links sicher 90 % der lange Bälle mit dem Kopf verlängert, das nennt man Spieler entwickeln. Freistöße in der eigenen Hälfte bzw. weniger als 10 Meter tief in der gegnerischen Hälfte landen nach fünf Sekunden bei Sommer. Ist auch besser so, Hazard schaffte es am Samstag nicht bis zum Strafraum der Augsburger, der Großteil der Eckstöße fällt am Fünfer runter. Harmlos im Quadrat, super leicht zu verteidigen. Ebenso dass alle Offensivspieler grundsätzlich mit dem Rücken zum gegnerischen Tor stehen, null Gefahr, null Tempo, null Ideen.

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  • 19. Dezember 2016 um 15:21
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    Sicherlich steckt die Borussia in einem extremen Tief und der Trainer schafft es offensichtlich nicht, das Team da raus zu holen und weiter zu entwickeln ! Logische Folgerung : Leider muss der Trainer weg – ich wünsche niemanden eine Entlassung vor Weihnachten, Ihr ? Aber dafür verdient er auch mehr ! Hecking ist im Moment der einzige Verfügbare, noch dazu mit Borussen-Vergangenheit. Vieleicht schafft er es ? Allerdings würde auch Hecking – wie man in diesem Forum liest – keine Lobby haben !

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  • 19. Dezember 2016 um 16:37
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    Warum schießen sich alle auf Hecking ein? Armin Veh wäre mir persönlich lieber und ein ganzes Stück weit sympathischer! …und hört mal bitte auf, ständig den Max zu kritisieren. Ohne ihn und Favre wären wir nie dahin gekommen, wo wir in den letzten Jahren waren, wenngleich die Eine oder Andere Fehlentscheidung (Frontzeck / De Jong) dabei war. (die auch aus meiner Sicht jedoch keiner übel nehmen sollte, denn dafür hat er einfach zu viel richtig gemacht!)

    Das was meinen persönlichen Bruch mit AS verursacht hat, war das Spiel gegen Schalke bzw. dann bei Hertha. Er stellt sich nach der 0:4 Klatsche auf Schalke vor die Kameras und entschuldigt sich dafür, dass er der Mannschaft offensichtlich auswärts mit der 3er-Kette zu viel zumutet, um dann mit der gleichen Taktik in Berlin unterzugehen. Da war die Glaubwürdigkeit aus meiner Sicht endgültig dahin.

    Nun jedoch auch den Eberl ins Visier zu nehmen, weil er das wovon er spricht, nämlich Kontinuität, auch umsetzen will, halte ich für vollkommen unangebracht. Hätte er AS direkt wieder vor die Tür gesetzt, wäre sein Glaubwürdigkeit auch deutlich erschüttert worden. Klar, hält er rückblickend auf die letzten Wochen nun doch zu lange an AS fest. Dies jedoch mit der stetigen Hoffnung, er könne die Wende noch herbeiführen. Alles was in den letzten Jahren gewachsen ist, nur noch in “schwarz oder weiß” zu betrachten, ist mir persönlich zu schwach, denn da gibt es zu viele “Graustufen” dazwischen.

    Eins ist jedoch nun unumgänglich…Schubert muss gehen! Mir wäre es vor Golfsburg noch lieber gewesen als danach…aber man wird sehen, wie sehr sich die Mannschaft morgen noch für den Trainer zerreißt oder eben überhaupt nicht mehr, wovon ich ganz stark ausgehe. Das Bild bei Raffaels Auswechslung hatte eine entsprechende Aussagekraft!

    Was ich mir für’s neue Jahr wünsche….eine Mannschaft, die wieder funktioniert mit einem Trainer, der mit dieser umzugehen weiß und wieder das aus den Jungs rausholt, was uns in den letzten Jahren stark gemacht hat.
    Zudem wünsche ich mir mal wieder eine Einheit in der Nordkurve. Mal abgesehen von den ChampionsLeague – Spielen war, wie ich finde, die Stimmung zumeist unterirdisch, insbesondere weil man bei den Europapokalspielen gemerkt bzw. gehört hat, dass es auch noch anders geht. Gefühlt ist die ganze Kurve gespalten….und da geht’s nicht nur um den Trainer.

    Wie sind ein einig Volk von Brüdern…..! Hoffentlich bald wieder….!

    Allen Borussen, trotz der miesen Situation, besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich wieder erfolgreiches Borussen Jahr…lott jonn…macht ‘et joot!

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  • 19. Dezember 2016 um 17:32
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    Mir kann doch keiner erzählen , dass ein Trainer es schafft eine Mannschaft aus dem depressiven Loch des 18 zu holen, um schlussendlich auch spielerisch überzeugend die CL-Quali schaffen, und auf einmal kann er gar nichts mehr.

    ES IST NICHT MEHR DIE GLEICHE MANNSCHAFT WIE LETZTES JAHR oder ist mir was entgangen?

    Max und das Präsidium werden die Ruhe behalten, im Winter wird in erfahrene Beine investiert, dann kommen die Verletzten wieder, dann haben wir WIEDER einen Kader mit Gewicht

    und der Trainer bekommt dann den KREDIT , den er BEREITS erbracht hat.

    Nicht vergessen…… von 18 auf 4 25.000.000 … da steht der Name Schubert drunter…..nur für das Verständnis.

    Ich w

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  • 19. Dezember 2016 um 20:41
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    Wenn Fans in einem Verein so viel Einfluss bekommen wie es sich hier abzeichnet, sagt das etwas über die Stärke der Vereinsführung aus.
    Ja, die Mannschaft hat letzte Saison mehr gelaufen, mehr Biss gehabt. Gladbach hat ähnliche Probleme wie der BVB in der letzten Saison unter Jürgen Klopp. Auffällig ist, dass bei beiden Vereinen die Posten des Fitnesstrainers neu besetzt wurden…. Wenn man nicht fit ist, folgen zwangsläufig andere Probleme…fehlende Laufbereitschaft, weniger Sprints, weniger Biss….
    Hinzu kommen noch mehr Verletzungen..
    Vielleicht sollte da mal angesetzt werden.

    Antwort
  • 19. Dezember 2016 um 20:48
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    Die 25 Mio, unter die der Name von AS steht, wird man schnell vergessen. Dafür sich aber ständig an der Abfindung oder dem noch zu zahlenden Trainergehalt hochziehen, was wesentlich geringer als 25 Mio. sein wird.

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  • 19. Dezember 2016 um 21:49
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    Fitness – Ein gutes Thema für Borussia Mönchengladbach

    Als ständiger Begleiter der Sommer- und Wintertrainingslager bin ich der Meinung, dass die Mannschaft nicht zu 100% fit ist. Statistik der Vereine zeigt dies deutlich.
    Außerdem häufen sich die Verletzungen der einzelnen Spieler.
    Der alte Athletik – Trainer Klaus Luisser wechselte vor der Saison zu Eintracht Frankfurt. Frankfurt ist topfit, hat fast keine Verletzten und steht weit vor Borussia.
    Der Spielerkader ist bestimmt nicht so stark besetzt wie in Gladbach.
    Hier müsste mal genau nachgeforscht werden.
    Ein anderer Punkt: warum werden andere Spieler (Benes, Sow, N. Schulz oder Hofmann) immer für ihre Trainingsleistungen gelobt, bekommen aber keine Einsätze im Team. Schlechter als mit dem spielenden Personal kann es sicherlich nicht mehr werden.

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