Ein stolzer Blick zurück: 10 Jahre MitGedacht.
Von Christoph, David, Martin und Oliver
MitGedacht. feiert runden Geburtstag. Eine vermeintliche Schnapsidee, die uns über Blogbeiträge hinaus in die weite Welt von Interview-Terminen und Podcast-Aufnahmen zog und hoffentlich eines geleistet hat: Einen Blick auf die Fanszene der Borussia zu bieten, mit dem sich viele Fans identifizieren und einige herzlich drüber streiten konnten. Der ehrliche Blick aus der MitGedacht.-Redaktion auf unser Jubiläum – und wie es nun weitergeht.
„Quer, ehrlich, schwarz-weiß-grün“, mit diesem Motto starteten wir im August 2013 ein kleines Wagnis: Schaffen wir es, unsere Leidenschaft für einen Bundesliga-Traditionsverein vom Niederrhein möglichst verständlich und mit einem Wiedererkennungswert in einem Blog zu transportieren? Und interessiert sich jemand überhaupt für unser Gequassel?
Zehn Jahre später trauen wir uns zu sagen, dass sich die kleine Spinnerei von einst gelohnt hat. Wir haben in diesem Jahrzehnt nicht nur etliche Texte geschrieben, Dutzende Podcasts aufgenommen und wurden ab und zu in der bundesweiten (und europaweiten) Fußball-Berichterstattung erwähnt, sondern haben auch ein paar Leute bewegt. Quantitativ ließ sich das an den Klickzahlen messen. Qualitativ über Feedback – ob in den Kommentaren oder persönlich, ob wohlwollend oder kritisch. Wir vier haben unserer emotionalen Verbundenheit und unserer Liebe zu Borussia Mönchengladbach jedenfalls ganz neue Kapitel hinzugefügt.
Zum zehnjährigen Jubiläum möchten wir nun Euch, liebe Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer sowie Kritikerinnen und Kritiker, dazu einzuladen, im besten Sinne der Fohlenelf mit uns durch unsere Geschichte zu galoppieren. Wir möchten nochmals rekapitulieren, wie es überhaupt zur Idee MitGedacht. kam und wie sie sich dann immer weiter entwickelt hat. Manchmal wussten wir nämlich selbst nicht, was eigentlich der ursprüngliche Plan war. Und darüber hinaus möchten wir Euch dazu einladen, am 26. August mit uns auf all das anzustoßen (dazu am Ende des Textes ein paar Worte).
Mehr noch möchten wir aber mit diesem Text unserem kleinen Baby huldigen, das uns Orte, Eindrücke und Emotionen beschert hat, die für uns vor zehn Jahren unerreichbar schienen: Es war eine unfassbare Reise durch viele Höhen und einige Tiefen – mit Fußball-Gefühlen aller Art und grandiosen Erlebnissen. Alles Liebe zum Zehnten, MitGedacht!
Vorbilder hatten wir dafür tatsächlich viele. Denn auch rund um Borussia gab es zahlreichen guten digitalen Content – und damit eine Menge Inspiration. An dieser Stelle müssen natürlich Seitenwahl, Torfabrik oder auch Fohlen-Hautnah genannt werden – und sicherlich auch der “Blog1900”, das damalige Medium der Ultraszene.
Mehr als eine Schnapsidee?
Doch zunächst solltet Ihr Euch zurücklehnen, um mit uns eine Reise in die Ausführlichkeit anzutreten und über 3.650 Tage MitGedacht. im Schnelldurchlauf zu erleben. Habt Ihr es Euch gemütlich gemacht? Let’s go!
Klären wir erstmal die Getränkefrage: Was war das Vorhaben MitGedacht. denn eigentlich im Sommer 2013? Eine klassische Schnapsidee? Nun, dem umgangssprachlichen Sinne nach war es eigentlich keine. Das ist zumindest die These an dieser Stelle. Denn damit ist ein „unsinniger, seltsamer Einfall“ gemeint oder eben eine verrückte Idee. Unsinnig war es ganz sicher nicht, weil wir Bock hatten, es Spaß gemacht hat und wir dadurch viele Menschen und Dinge kennenlernen durften. Und seltsam? Eigentlich auch nicht.
Sogenannte Blogs waren damals im Trend, womit wir alles andere als Vorreiter waren. Den Begriff gibt es seit 1997, massenmedial berichtet wurde Anfang der 2000er. 2013 waren diese Blogs also längst auch in der breiten Masse angekommen. Es war also so gesehen keine Schnapsidee. Auch wenn wir das Ursprungswort super ‘kreativ’ einfach mal fußballerisch als”Block” ausschrieben. Was für ein Kniff! Was freilich heute nicht mehr rekonstruierbar ist: Ob wir bei diesem Einfall oder der Gründung nicht doch vielleicht Hochprozentiges tranken …
Reichlich Vorbilder und Inspiration
In jedem Falle waren wir vier aber so überzeugt von der Idee, dass es rasch an die Umsetzung ging. Vorbilder hatten wir dafür tatsächlich viele. Denn auch rund um Borussia gab es zahlreichen guten digitalen Content – und damit eine Menge Inspiration. An dieser Stelle müssen natürlich Seitenwahl, Torfabrik oder auch Fohlen-Hautnah genannt werden. Doch auch der “Blog1900”, das damalige Medium der Ultraszene, war Inspiration. Mindestens ja für unser kreatives Wortspiel.
Tatsächlich hatte jedes dieser Medien so ein wenig seine Nische. Was uns aber fehlte, war eine Mischung aus all diesen Formen. Also ein durchaus subkulturell geprägter Blick aus der aktiven Fanszene auf Borussia – abseits langweiliger und nüchterner 2:1-Berichterstattung. Wir wollten als Fans aus der Kurve offen unsere Meinung verbreiten: mal subjektiv, mal analytisch, mal kritisch – aber immer fair und sachlich, den Diskurs fördernd.
Startschuss dank Website-Baukasten
Bevor es im Sommer vor zehn Jahren allerdings losgehen konnte, mussten wir ein paar Grundsatzaufgaben erledigen: Wir brauchten erstmal eine Webseite. Zugegeben, von uns war niemand technisch besonders versiert. Ein Glück, dass der digitale Fortschritt uns in die Karten spielte und uns das Tool „Jimdo“ zur Seite stellte. Wer uns also schon in den Jahren 2013 bis 2015 folgte, kennt unsere erste Domain mit „.jimdo” in der URL noch. Only real ones remember. Zum zweiten Geburtstag gab’s dann endlich ein „Upgrade“ auf WordPress. Das bescherte uns eine bis heute technisch sehr mittelmäßige Website.
Nachdem es anfangs noch in Unikursen notdürftig bei Photoshop gedribbelte Fotos waren, die unsere Website schmückten, wurde es auf WordPress „professioneller“ – auch dank einer Kooperation mit OneFootball, die wir vor einigen Jahren eingehen durften. Dennoch wären wir optisch und grafisch ohne kreative Jungs wie Fabio, Chris, Nils, Tim oder Möhrchen bis heute absolut aufgeschmissen. Euch gilt heute auch noch ein großer Dank für Eure Unterstützung über all die Jahre!
Da aber die schönste Website und die besten Texte nichts bringen, wenn sie niemand liest, stellten wir einen genialen Plan für unsere Promo auf die Beine: Wir richteten uns eine Facebook-Seite ein. (Für die etwas jüngeren unter Euch: Damals waren auf Facebook noch nicht allein nur die grenzrechten Superboomer.) Damit war der Grundstein gelegt und wir konnten unbedarft in die Tasten hauen und uns so von stimmungsgetriebenen Spieltagsberichten über Meinungsartikeln zu ersten kleineren Interviews hangeln. Überhaupt muss man deutlich sagen, dass wir vor allem dank unsere Facebook-Seite erst so richtig mit unserer “Zielgruppe” in den Kontakt treten konnten. So kam der erste Stein ins Rollen. Was daraus noch werden würde, wussten wir weiter nicht!
Aller Anfang ist schwer
Im Nachgang geben wir aber auch ehrlich zu: Unsere ersten Artikel, die ersten kritischen Sätze und vor allem unser selbstbewusstes Auftreten wurden nicht von allen Borussinnen und Borussen mit absolut offenen Armen empfangen. Was dazu führte, dass wir uns den Platz und die Akzeptanz in unserer Fanszene hart erkämpfen mussten. Was übrigens gar nicht so einfach ist, wenn man sich nicht über martialisches Auftreten, den geilsten optischen Support, den Status als „einzig anerkannte Dachorganisation“ oder das Kräftemessen mit anderen Fangruppierungen definiert, sondern einfach nur in die Tasten haut.
Das Gute damals: Wir waren im besten Studentenalter und hatten ziemlich viel Tagesfreizeit. Und: Wir hatten (und haben) einen bombastischen Freundeskreis, der uns unglaublich unterstützt hat.
Es brauchte deshalb eine Menge (durchaus kontroverser und stundenlanger) Gespräche, Stehvermögen an der Theke, Kennenlern-Fahrten in Sonderzügen und Bussen mit schier endlosen Diskussionen oder auch Klinkenputzen im Borussia Park. All das um die entscheidenden Leute der aktiven Fanszene von unserer Idee und der Ernsthaftigkeit dahinter zu überzeugen. Wir danken heute Leuten wie Peppo, René, Seb, Pippo, Bender, Yannek, Körber, TJ, Hoschi, Joy und vielen anderen für offene Ohren und die Bereitschaft zu einer Menge offener und konstruktiver Gespräche.
Das Gute damals: Wir waren im besten Studentenalter und hatten (drücken wir es mal diplomatisch aus) ziemlich viel Tagesfreizeit, um überdurchschnittlich viel Energie in dieses Projekt zu stecken. Und: Wir hatten (und haben) einen bombastischen Freundeskreis, der uns bei der Gründung und dem Erwachsenwerden von „MitGedacht.“ unglaublich unterstützt hat.
Als wir beispielsweise am Ende unserer Gründungssaison 2013/14 auf die Idee kamen, unser erstes kleines Print-Heftchen „MitGebracht“ zur Sonderzug-Tour nach Nürnberg zu erstellen, war es gar keine Frage, dass unser Kumpel Steffen diese Hefte über den dienstlichen Drucker seines Vaters zu Papier brachte und sich die Mama eines Redaktionsmitglieds im heimischen Wohnzimmer mit ans Falten machte. Alles im Sinne des „Community-Mangements“ versteht sich. Im darauffolgenden August kutschierte eine illustre Neuner-Runde einige Kartons Hefte mit einer Auflage von 1.000 Stück zum Auswärtsspiel nach Sarajevo (Was für ein Trip!). Einige bosnische Grenzschützer hielten die Papierblätter übrigens kurzzeitig für deutsche Polit-Propaganda. Die Liste unvergesslicher Geschichten ließe sich ewig fortsetzen, weshalb wir an dieser Stelle einfach mal „DANKE“ an unsere Jungs (und mittlerweile auch Mädels) für diese grandiose Unterstützung sagen wollen, die bis ins heutige Podcast-Zeitalter anhält!
Anerkennung auf den zweiten Blick
Sicherlich halfen uns auch Details wie die Hefte zur Akzeptanz in der Fanszene. Und auch, dass wir von Tag eins versuchten, die redaktionelle Qualität möglichst hoch zu halten. Nur zu gut erinnern wir uns an die zahlreichen Nachrichten von übermotivierten Lesern aus dem Freundeskreis (Danke, Marvin! Danke, Marxi!), wenn es mal wieder ein Tipp- oder Rechtschreibfehler in einen schon veröffentlichten Text geschafft hatte. Oder wie oft feilten wir innerhalb der Redaktion an letzten textlichen Kleinigkeiten oder Feinheiten aufgrund von leicht auseinandergehenden Meinungen zum Thema XY. Auch die eine oder andere technische Herausforderung brachte Redaktionsmitglieder öfter mal an den Rande des Wahnsinns – egal ob auf dem Blog oder rund um Podcast-Aufnahmen.
Aber genau das machte MitGedacht. eben auch aus: kein 0815, selten Trash, wenig unsachliches Rumgeblödel, sondern fundierte, qualitative Berichterstattung. Wir waren zumindest stets bemüht. Auch wenn ein wenig Polemik erlaubt sein darf (oftmals auch gewünscht ist) und man mit Sicherheit nicht mit uns immer einer Meinung sein muss: Wir haben einen klaren Standpunkt und sind immer bereit, dafür zu streiten bzw. darüber zu diskutieren.
Rund um das umstrittene Derby 2015 brachten wir uns erstmals intensiver in die übergeordnete Fanszenen-Arbeit ein und organisierten mit einem sehr angenehm-gemischten Kreis aus allen Richtungen unserer Szene den Boykott des Spiels in Köln. Vermutlich war dies der Punkt, an dem wir final auch auf dem Radar der Klub-Verantwortlichen gerückt sind, weil auch sie erkannten, dass man seiner Liebe zu Borussia auch auf ‚unserem‘ Wege Ausdruck verleihen und ebenso viel Zeit und Muße für den Verein investieren konnte.
Übrigens: In der Presseabteilung des Klubs herrschte zum Zeitpunkt unserer Gründung 2013 noch die klare Meinung vor, dass Blogs oder Internet-Medien eher keine Interviews mit Spielern oder Funktionären führen durften. Und so mussten wir bei Markus Aretz über zwei Jahre immer und immer wieder für unser erstes großes Spieler-Interview kämpfen, das dann im Oktober 2015 endlich erschien. Auch Markus sowie seinen Pressesprecher-Nachfolgern Michael und Lübbo möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich für die stets ehrliche, offene, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit danken.
Unser erster Interviewgast war – da schließt sich ein Kreis – der damalige Neuzugang Lars Stindl, der sich vermutlich selbst nicht vorstellen konnte, zu welchem Legenden-Status ihn seine Karriere bei Borussia Mönchengladbach noch führen sollte. Übrigens schaffte es Lars damals mit der Überschrift „Fußball ist Samstag, 15.30 Uhr“ direkt mal zum Spruch des Monats in der darauffolgenden 11FREUNDE-Ausgabe. In der Rückschau geben wir gerne dazu: Damals sind wir vor Stolz geplatzt! Auch wenn Borussia zu der Zeit mittlerweile gefühlt seit Jahren kaum noch spielt.
Eine Zeit voller sagenhafter Höhepunkte …
Womit wir auch schon bei einigen Highlights aus 10 Jahren MitGedacht. wären. Auswärtsreisen wie die oben erwähnten Trips per Sonderzug nach Nürnberg, Augsburg, München, etc. gehören natürlich auch für uns zum Fansein dazu wie die internationalen Reisen nach Sarajevo, Florenz, Turin, Barcelona, Istanbul, Manchester, Glasgow, Sevilla, Limassol, und und und… Wir hätten uns niemals erträumen lassen, dass wir solche grandiosen Partien mal hautnah im Stadion würden erleben dürfen.
Vor allem bleiben von solchen Touren aber die Gespräche mit Leuten an den Vorabenden der Spiele, am Spieltags-Treffpunkt, in den Sonderzügen oder die Erlebnisse mit „unseren“ Leuten im Kopf. Über den Dächern Istanbuls, im Laufschritt durch die Gassen Florenz’, auf der Terrasse der Villa Cappuccino in Turin, am Strand in Limassol und an diversen anderen Orten innerhalb und außerhalb unserer Landesgrenzen sind Geschichten fürs Leben entstanden, für die wir unfassbar dankbar sind!
Beim Gedanken an Highlights unserer MitGedacht.-Arbeit kommen uns viele dieser Erlebnisse wieder in den Sinn. Außerdem denken wir an viele besondere Menschen, die wir über unsere Arbeit kennenlernen durften – egal ob Spieler oder Funktionäre aus dem Verein, Menschen aus unserer Fanszene oder ehemalige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter unserer Borussia. Wir denken dabei an sehr intensive Interviewtermine mit Ultras, Kutten, aktiven oder ehemaligen FPMG’lern, Geschäftsführern, Sportdirektoren, Spielern und Ex-Spielern, die stets von einer unfassbaren Ehrlichkeit und Authentizität geprägt waren.
Interessant waren natürlich häufig auch die Hintergrund-Dinge, die man rund um das Interview vertraulich und „Unter drei“ miteinander besprechen konnte. Teilweise sind dabei super verlässliche Kontakte fürs unser Borussia-Leben entstanden, die wir sicherlich nicht mehr missen möchten.
Damals entschieden wir uns übrigens (ziemlich eingeschüchtert) den betreffenden Text von der Seite zu nehmen und durch eine Stellungnahme zu ersetzen, die den Vorfall erklärt. Das würde uns heute mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr passieren. Viel Hektik für nichts.
…und Tiefschläge, die nachdenklich machten
Natürlich gab es aber auch Tiefpunkte. Wir denken da an eine Handvoll Vorfälle zurück, bei denen Leute aus dem Dunstkreis der aktiven Fanszene (vor allem in unserer Anfangszeit) nicht mit uns sprechen, sondern uns ihre Sicht auf unsere Arbeit eher auf anderem Wege klarmachen wollten. Da wir bekanntermaßen überhaupt nichts von Gewalt halten, sind das erst recht ziemlich ungleiche „Machtkämpfe“, mit denen wir überhaupt nichts anfangen können. Bis heute finden wir es extrem befremdlich, wenn man Andersdenkenden nur mit Härte entgegentreten kann. Das gilt in allen Bereichen und bei allen Formen von Meinungsverschiedenheiten!
Uns kommt allerdings auch ein Vorfall von vor einigen Jahren in den Sinn. Wir hatten am Tag – zugegebenermaßen recht hart – die einfallslosen Fragen einiger Vereins-Reporter (hier müssen wir nicht gendern) auf einer Pressekonferenz kritisiert, als zu fortgeschrittener Stunde an einem Freitagabend plötzlich das Handy eines unserer Redaktionsmitglieder klingelte. Zwei (sicherlich den meisten bekannte) Vereins-Reporter hatten sich zusammengetan und drohten uns offen mit juristischen Konsequenzen sowie der Möglichkeit, uns persönlich in der Öffentlichkeit (und in einem Fall sogar bei unserem Arbeitgeber) in Misskredit bringen zu wollen.
Dieser Vorfall hat uns Jungspunden damals nicht nur den 1. Geburtstag eines MitGedacht.- Nachwuchses versaut, sondern extrem geschockt – auch wenn eine schnelle Recherche über unseren Haus- und Hof-Justitiar ergab, dass uns da rein gar nichts blühen kann. Es hat uns aber gelehrt, wie unsouverän man trotz fortgeschrittener Lebenserfahrung mit Kritik von außen (so hart sie auch sein mag) umgehen kann. Beim Gedanken an diesen Vorfall kommt uns auch heute nur ein Wort in den Sinn: Wahnsinn!
Damals entschieden wir uns übrigens (ziemlich eingeschüchtert) den betreffenden Text von der Seite zu nehmen und durch eine Stellungnahme zu ersetzen, die den Vorfall erklärt. Das würde uns heute mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr passieren – und vergessen werden wir diesen Vorfall den beiden betreffenden Personen sicherlich auch nicht mehr.
Gemeinsame Ideen sind die Besten
Kommen wir aber wieder zurück zu schönen Dingen: Irgendwann schienen wir (warum auch immer) das Gefühl zu haben, dass ein Blog alleine nicht ausreicht. Und so entschieden wir uns zwischen Lockdowns und Langeweile Ende März 2021 dazu, unser Angebot als “Schreiberlinge” um den mittlerweile vielen Borussia-Fans bekannten Podcast zu erweitern. Zuvor hatten wir die Corona-Zeit genutzt, um mit unseren Hörerinnen und Hörern über die App Clubhouse audiomäßig in Kontakt zu treten. Weil uns das Format großen Spaß machte und auch die Zugriffszahlen stetig stiegen, machten wir in der Podcast-Welt weiter – anfangs doch etwas behelfsmäßig mit durchschnittlichen Mikros, mittlerweile zumindest semi-professionell.
Auch hier versuchten wir übrigens unserem inhaltlichen Anspruch gerecht zu werden und über die 2:1-Berichterstattung hinaus Themen zu setzen. Das gelang uns mal besser und mal schlechter: Wir denken dabei jedenfalls neben den vielen Interviews an Sonderfolgen wie die über unseren Sehnsuchtsort Bökelberg zurück, die wir mit nicht wenig Aufwand am ehemaligen Bökelberg und im Borussia Park produzierten. Inhaltlich wurde leider natürlich das nicht mehr ganz so rosige sportliche Abschneiden unseres Herzensklub zum Dauerthema, was unserem Podcast bei vielen Hörerinnen und Hörern den Untertitel “Therapiestunde” einbrachte. Heute können wir sagen, dass uns fast 1 Million Wiedergaben auch an dieser Stelle einfach nur stolz und glücklich machen!
Klar ist, dass all diese Erinnerungen und gemeinsamen Erlebnisse unsere Freundschaften vertieften und einige neu dazu kamen. In der Zwischenzeit haben wir viele gemeinsame Ideen gehabt, einige realisiert und andere wieder verworfen. An der einen oder anderen Stelle hätten wir in den Augen Außenstehender einiges besser oder anders machen können und in einigen Fällen haben diese Kritikerinnen und Kritiker sicherlich auch recht. Das Meiste war aber rückblickend irgendwie doch so, wie es zu der Zeit sein sollte.
Hätte uns jedenfalls am 1. August 2013 jemand erzählt, dass uns irgendwann mal Tausende Borussia-Fans in den Sozialen Netzwerken folgen werden, wir einen Podcast produzieren und Interviews mit Persönlichkeiten wie Lars Stindl, Granit Xhaka, Martin Stranzl, Yann Sommer, Markus Aretz, Stephan Schippers, Roland Virkus, Steffen Korell, RB-Fanboy Max Eberl, Matze Ginter, Arie van Lent, Rainer Bonhof oder Legenden wie Rolf Göttel führen dürfen, hätten wir wahrscheinlich einfach nur müde gelächelt.
Deshalb sagen wir auch voller Stolz: MitGedacht. steht 120 Monate nach Gründung in der Gladbacher Fanszene, im Verein, aber auch in der Medienlandschaft als eigenständiges Medium mit einer eigenen Meinung. Wir sind zu einem Element des Diskurses rund um Borussia Mönchengladbach und seiner breiten und diversen Fanlandschaft geworden – eigentlich ja genau das, was wir uns damals im Sommer 2013 vorgenommen hatten. Über die Jahre wurden wir immer gefragt, was wir denn jetzt sind? Fans? Journalisten? Wir haben immer einfach „Fanjournalisten“ gesagt. Und auch wenn diese Definition einige Leute bis heute nicht wirklich zufrieden stellt, trifft das doch irgendwie zu. Oder?
An dieser Stelle könnte der Text nun enden…
Doch zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass wir bei MitGedacht. älter geworden sind. Wir haben deutlich mehr Verantwortung im Leben abseits des Fußballs. Kinder und Beziehungen stehen den normalen Berufen in Nichts nach. Und auch uns als Redaktion trennen schon seit jeher geographisch einige hunderte Kilometer. Klar, das Internet ermöglicht es sich nah zu sein, aber all das machte und macht unser Engagement für MitGedacht. in den vergangenen Jahren nicht einfacher.
Die maßgeblichen Köpfe unseres Podcasts, Christoph und David, schlugen sich des Öfteren die Montagabende (und Nächte!) um die Ohren. Texte wurden zu Zeiten verfasst, die näher am Sonnenauf- als am Sonnenuntergang lagen. Sehr zum Leidwesen des häuslichen, familiären Friedens und des eigenen Schlafhaushaltes. Immer mehr kam die Frage auf, wie viel Kompromisse es hier überhaupt noch geben kann?
Heute können wir es ja offen schreiben: Wir standen schon einige Male kurz davor die Brocken hinzuwerfen oder überlegten, ob jemand anderes MitGedacht. weitertragen könnte. Letzteres kam für uns alle nie in Frage und letztlich machten wir doch einfach immer weiter. Neue sportliche Themen, spannende Personalwechsel im Verein und vor allem die ungeheure Resonanz von Euch allen half uns auch dabei zu sagen: „Ach komm, die Saison ziehen wir auch noch durch“.
Wie viel von unserem Leben verträgt MitGedacht.?
Zum Erwachsenwerden – so plump es sich liest – gehört es auch, Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst, für die Leute um einen herum und in diesem Falle eben auch für unser Herzensprojekt MitGedacht. Schon einige Zeit trugen wir die Frage mit uns herum: Wie viel von unserem Leben und unseren Verantwortungen verträgt eigentlich MitGedacht.? Und wie viel MitGedacht. verträgt unser Leben? Werden wir unserem eigenen redaktionellen Anspruch gerecht? Werden wir den Erwartungen von Euch, unseren Leserinnen und Leser bzw. Hörerinnen und Hörer gerecht?
Wer sich mal am Dienstagmorgen unser Instagram-Postfach angesehen hat, wenn wieder erwartend keine neue Folge online gegangen ist, der konnte sich kaum vorstellen, dass wir „nur“ einen Podcast rund um einen Fußballverein machten und nicht die Lebenshilfe sind. Dieses Interesse hat uns immer unfassbar gefreut und geehrt. Egal ob es die fünf Likes auf den ersten Facebook-Post waren oder 60.000 Aufrufe des Stranzl-Interviews (eine Legende mit dem bestgeklicktesten Interview, geil!).
Doch andererseits ist es auch ein gewisser Druck, eine Last, die damit einhergeht, immer wieder liefern zu müssen – und zwar nicht irgendwie, sondern mit dem Anspruch und der Qualität, die wir selbst von uns erwarten. Das alles übrigens in Profifußball-Zeiten, die alles andere als identifikationsstiftend und identifikationsfördernd sind. Der “moderne Fußball” hat ehrlich gesagt doch wirklich kaum mehr etwas mit dem Spiel zu tun, in das wir uns in den 1990ern verliebt haben.
MitGedacht. zieht in die weite Welt
Wir standen schon einige Male kurz davor, die Brocken hinzuwerfen oder überlegten, ob jemand anderes MitGedacht. weitertragen könnte. Letzteres kam für uns alle nie in Frage und letztlich machten wir doch einfach immer weiter. Neue sportliche Themen, spannende Personalwechsel im Verein und vor allem die ungeheure Resonanz von Euch allen half uns auch dabei zu sagen: „Ach komm, die Saison ziehen wir auch noch durch“.
Auch nach der bewegenden Saison 2022/23 hätten wir übrigens wieder einmal zu genau diesem Schluss kommen können. Doch nach langem Überlegen, vielen Diskussionen und reichlichem Abwägen haben wir in den letzten Wochen beschlossen, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, mit unserem 10-jährigen Bestehen einen Schlussstrich zu ziehen. Wir lassen MitGedacht. in die weite Welt der Erinnerung und Vergangenheit ziehen und beenden die redaktionelle Arbeit unserer einstigen Schnapsidee mit dem 26. August 2023.
Unsere sozialen Kanäle lassen wir bestehen, auch wenn wir sie erst einmal nicht bespielen werden. Wer weiß aber, ob wir irgendwann nicht doch nochmal Lust verspüren, ein paar Dinge rund um Borussia zu kommentieren, uns mit einem anderen Projekt zurückzumelden oder einfach nur ein Kontakt-Postfach für Euch da draußen für alle Themen rund um Borussia zu sein. Man soll im Fußball ja angeblich niemals nie sagen… oder so ähnlich!
Der größte Dank gilt Euch!
Quer, ehrlich, schwarz-weiß-grün – das war nicht nur zu Beginn unser Motto, sondern ist es noch heute. Wir hielten selten mit unserer Meinung hinter dem Berg, war sie noch so kontrovers. Wir haben diese immer offen gegenüber anderen vertreten, war es noch so mühsam. Und für uns war nichts größer und glänzender als die Farben unseres Vereins. Das alles wird weitergehen, nur eben nicht mehr auf dem Blog, sondern in unseren Herzen und im Privaten.
Zum guten Schluss möchten wir von Herzen den wichtigsten Menschen danken – und zwar: EUCH ALLEN! Ohne Euch, unsere treue Leser- und Hörerschaft, wären wir nie im Leben an diesem Punkt angelangt. Ohne Euch hätte MitGedacht. niemals die Reichweite bekommen, die dieses Projekt letztlich erzielt hat. Ohne den Austausch mit Euch hätte uns diese ganze Arbeit nicht annähernd so viel Spaß gemacht. MitGedacht. ist ein wichtiger Teil unseres Lebens gewesen und wir sind ungemein stolz, dass das vielen von Euch auch so ging.
Rechnet weiterhin mit allem bei Borussia. Auch mit dem Guten.
Eure vier MitGedacht.´ler
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Live-Podcast & Geburtstags-Feier am 26. August 2023
Wir möchten natürlich nicht ganz gehen, ohne ordentlich anzustoßen und „Adieu“ zu sagen. Am Samstag, den 26. August 2023, laden wir Euch daher – wie jüngst angekündigt – zu einem Live-Podcast mit anschließender, exklusiver Runde nach Mönchengladbach ein. Leider kann nur ein extrem kleiner Teil dabei sein, da die Plätze ziemlich begrenzt sind. Anders war es allerdings nicht zu organisieren!
Ab 12:00 Uhr geht’s los, gegen 12:30 Uhr beginnen wir mit einem kleinen Live-Podcast-Teil, der später auch veröffentlicht wird. Mit dabei ist die komplette MitGedacht.-Redaktion und womöglich einige Überraschungsgäste. Wir erzählen ein paar kleine Geschichten aus den letzten Jahren und möchten anschließend mit Euch ins Gespräch kommen. In einem zweiten Teil wollen wir dann unter dem Motto „Wie ist der Status, liebe Borussia?“ fernab jedes Tondokuments sehr ehrlich über den heutigen Fußball und die Lage bei Borussia diskutieren. Freut Euch drauf!
Wie Ihr dabei sein könnt? Aufgrund der begrenzten Kapazität ist es wichtig für uns, dass wir das Ganze gut vorbereiten. Daher haben alle Patreons 90 Minuten vor Veröffentlichung bereits eine exklusive Einladung erhalten. Alle anderen Interessierten schicken uns zur verbindlichen Anmeldung bitte eine Mail an redaktion@mitgedacht-block.de mit Nennung ihres vollständigen Namens. Hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wir informieren Euch bis zum 12. August, ob Ihr dabei seid, auf der Warteliste steht oder leider nicht teilnehmen könnt. Bei diesem Prozedere bitten wir um Euer Verständnis. Alle weiteren Infos bekommt Ihr per Mail!
Die Einnahmen des Tages gehen an ein gemeinnütziges soziales Projekt aus Borussias Fan-Kosmos. Spart daher bitte nicht beim Getränkeverzehr, bringt ein paar Euros mehr mit und unterstützt diejenigen, die es nötiger haben als viele von uns!
Wir freuen uns sehr auf jeden Einzelnen von Euch!
Schwarz-weiß-grüne Grüße,
die vier MitGedacht.´ler.
Großen Respekt für die Arbeit in den letzten zehn Jahren! Wer selber mal an einem Fanzine oder ähnlichem MitGearbeitet hat, weiß wie viel Aufwand in einem solchen Projekt steckt.
Danke🖤🤍💚
Vielen Dank für die 10 Jahre akribischer journalistischer Arbeit. Es war mir immer eine Freude, eure Beiträge zu lesen oder auch einmal kritisch zu kommentieren. Und ja, an die ein oder andere längere Unterhaltung in einer Kneipe dieser Welt kann ich mich auch noch gut erinnern. Eure Gründe sind mir, der ja ein paar Jahre älter ist, total plausibel und verständlich. Bleibt gesund, die Borussia-Szene wird ohne euch ein Stück ärmer und weniger quer sein.
🖤🤍💚 Grüße
Och nöh…
Vielen Dank für euren Einsatz rund um unsere Borussia. Ich habe mich immer auf eure Beiträge gefreut. Und es auch geliebt mich manchmal darüber zu ärgern 😅.
Ihr werdet mir fehlen.
Fetten Respekt.
Bin wirklich traurig, kann die Gründe aber sehr gut nachvollziehen. Respekt für Eure erstklassige Arbeit. Der Podcast wird mir persönlich sehr sehr fehlen. Alles Gute für Eure Zukunft. Grüße 🤙
Ist das Teil des grossen Umbruchs?
Vollraute, Tribünenhocker und jetzt Mitgedacht. Jeder mit anderen Facetten, Ansätzen und Ideen.
Bin gespannt wo die neue Tür aufgeht (die es angeblich ja immer gibt) und ein bisschen traurig
Vielen Dank für viele tolle Texte!
Achim
einfach schade, aber sehr verständliche Entscheidung…
Danke für unfassbar viele tolle Texte und Interviews!
Schade, sehr schade.
Gerade jetzt, wo unser Verein mit einer jungen, tollen Mannschaft durchstarten möchte, gäbe es Vieles zu kommentieren und diskutieren.
Ihr habt einen Superjob in den letzten 10 Jahren gemacht, dafür VIELEN DANK.
Alles Gute für Euch.
Ihr habt echt Spaß gemacht.
Fachwissen, Humor, Leidenschaft und ein (für mich) richtiges Werteverständnis.
Bleibt wie ihr seid.
Werd euren Podcast vermissen!
Gruß
Markus
Tieftraurig, da ich die anderen Borussia Medien so gar nicht mag 🙁 Volles Verständnis und Dankbarkeit für euren Einsatz bis dato. <3 So 4-5 Podcasts pro Jahr wäre doch noch was.. 😉
Sehr sehr schade, ich habe euch sehr gerne gelesen und gehört. Vielen Dank für eure tolle Arbeit. LG Christian
Hallo Leute!
Ich konnte es gar nicht fassen und bin traurig, dass es nicht mehr weitergeht. Ihr habt mir – nicht immer (das ist auch gut so!) – aber meistens aus der Borussia-Seele gesprochen. In eurem Podcast ging es immer stets ehrlich und offen zu. Intelligente Kritik ist meiner Meinung nach euer Markenzeichen gewesen. Ihr seid keine Ja-Sager und auch Emotionen haben nicht gefehlt. Euer Podcast ist/war für mich ein wichtiger Bestandteil in meinem Borussia-Leben; das wird mir wirklich fehlen. Lasst euch die Option offen, irgendwann wieder zu berichten, denn das Leben ändert sich ständig und es gibt immer wieder neue Möglichkeiten und Situationen. Euer Podcast ist für mich von allen BM-Podcasts, die ich kenne, der allerbeste gewesen!!! Euch persönlich und beruflich alles erdenklich Gute.
Sehr, sehr schade!
Hab mich immer sehr auf euren Podcast gefreut. Wird mir sehr fehlen.
Euch alles Gute!
Liebes MitGedacht-Team,
eurer Podcast stand bei mir an der Spitze meiner Playlist. Euch ist es gelungen, authentisch eure Leidenschaft für Borussia mit sachlichen, kritischen, lobendenden und humorvollen Ansichten in den Gesprächen miteinander zu verweben. Ihr habt somit dem leider heute üblichen Journalismus mit seinen reißerischen Headlines getrotzt bzw. wart ein wunderbar angenehmer Gegenpart. Darum habe ich euch halt so gerne zugehört. Ihr wart einfach gut und darum hinterlasst ihr in der Podcast-Landschaft und in der Berichterstattung über Borussia auch ein große Lücke! Da müsst ihr doch eigentlich für einen ordentlichen Ersatz sorgen! Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute für eure Zukunft. Vielleicht begegnet man sich ja mal im Borussia-Park.
Thomas aus Berlin
Och nö Jungs,
euer Ernst!
Habe eure Beiträge Mo/Die immer gerne gehört.
lhr habt mir in vielen Analysen aus dem Herzen gesprochen!
Macht et juut!
Hallo liebe MitGedacht.´ler,
ich werde Eure “Therapiestunden” sehr vermissen!
Macht’s gut!
Grüße aus Franken
Sehr schade! Vielen Dank für eure tolle Arbeit. Ihr habt uns allen das tägliche Leben mit der Borussia versüßt. Hat Spaß gemacht!
Gruß aus dem Gladbook Forum.
Super Schade, aber leider auch nachvollziehbar.
Euer Niveau hatte schon eine journalistische Qualität, die problemlos mit Bezahlmedien mitgehalten hat, oder sogar deutlich besser war.
Danke für eure Podcasts und den getroffenen Ton, ich habe mich in der Regel, gut abgeholt und auch repräsentiert gefühlt.
Alles erdenklich Gute für eure Zukunft und hoffentlich bessere Zeiten für unser gemeinsames Thema.
Ganz viel Danke an euch, euer treuer Zuhörer Sascha
Einfach schade, aber kann es absolut nachvollziehen.
Trotzdem werden mir die Gedankenanstöße, die Interna, die kontroverse Sichtweise, die realistische Einschätzung und vor allem der beste BMG FanPodcast fehlen.
Euch alles Gute!
s-w-g Grüße aus Köln^^
Florian
Vielen herzlichen Dank für die vielen Stunden, die ihr mir in den letzten Jahren geschenkt habt. Ich bin natürlich sehr wehmütig, das ihr mir als gehaltvolle Informationsquelle verloren geht, ich gönne euch aber die neu gewonnene Freizeit von ganzem herzen. Für eure „Abschluss-Kundgebung“ am 26. August wünsche ich euch gutes Gelingen, ich freue mich in der Zwischenzeit auf die Veröffentlichung des Podcasts. Ihr werdet mir fehlen!
Wirklich schade ! Ich hab euch extrem gerne gehört, wart für mich so ein bisschen „Volkes Stimme“. Habt den Fans Raum gegeben, kritisch hinterfragt und auch untereinander kontrovers diskutiert.
So wie das Leben und der Fußball nun mal spielt. Wünsche euch nur das allerbeste und bleibt gesund mit der Borussen Raute im Herzen. (Noch ein) André
Das geht gar nicht!
Ihr könnt das Feld doch nicht Kellermann und Co. überlassen.
Ein Podcast und Texte, an denen man sich hin und wieder schön reiben konnte.
Nichtsdestotrotz – Danke und viel Erfolg, wie und wo auch immer.
Werde euren Podcast vermissen. Danke und alles Gute.
Liebe Mitgedachtler,
mein Fußballalltag ist nun ein ganzes Stück ärmer – so Schade!!!
Vielen Dank für eure Zeit, Euer Engagement und ach überhaupt. Macht et joot! Und für alle Eure weiteren Pläne lot jonn…
Gruß Adi
Hallo Mitgedachtler,
bin zwar noch nicht lange dabei (erst seit Februar 2021) jedoch waren neben den vielfältigen, meinungsstarken und einfach nur spannenden Texten gerade die Podcast-Aufnahmen schon ein wöchentliches Ritual meinerseits.
Ich werde es so so sehr vermissen, denn die Texte und Aufnahmen waren eben genau: quer, ehrlich, schwarz-weiß-grün und gaben mit dieser wunderbaren Mischung dem Sportjournalismus rund um Borussia einen unfassbaren Qualitätsboost.
In einer Sportjournalistischen Welt, die Seelenlose Texte en mass produzierte habt ihr mein Fußball- und Fanherz mehr erquickt als Gladbachs-Offensive um Reus, Hanke & Arango 2011/12!
Mir bleibt nur ein dickes Danke! über.
Die Gründe für das niederlegen eurer Arbeit sind absolut verständlich, jedoch würde ich mich freuen wenn ihr vielleicht eure Entscheidung in naher oder ferner Zukunft nocheinmal überdenkt, selbst ein Podcast 1x im Monat wäre schon Gold wert!
Falls nicht, kann ich nur sagen bleibt wie ihr seid: quer, ehrlich & schwarz-weiß-grün!
Lot John…
Gruß Bastian
Liebe Mitgedachtler,
schade, schade, schade
und ein dickes Dankeschön an EUCH!
Ich kann EURE Entscheidung nachvollziehen, wenngleich ich diese gleichzeitig auch außerordentlich bedauere! Es wird dann bald eine – für mich wichtige Perspektive – mit Blick auf den Verein fehlen und dies bedauere ich zudem sehr.
Die seit JAHREN unkritische Berichterstattung bzw. “den Hofjournalismus einer heimischen Gazette” hat mich bereits vor einigen Jahren sehr motiviert das Abonnement dort zu kündigen.
Insofern sehe ich dann keine kritische Berichterstattung mehr über unsere beliebte Borussia am Horizont, mit Ausnahme mal von den Betreibern von seitenwahl.de.
Andere Blogbetreiber haben sich bereits – sehr offenkundig – an die eingeräumten Privilegien des Vereins gewöhnt, so dass man schon aus “vorauseilendem Gehorsam” die “kritische Berichterstattung” weitestgehend eingestellt hat.
Euch von ganzem Herzen alles LIEBE und erdenklich GUTE und vielen Dank für ALLES!
Hallo Vereinsmeyer, du hast seitenwahl. de erwähnt. Ich weiß nicht, wieviel Fehlversuche ich schon habe, irgendwas haben die immer zu bemängeln. 🤷
Moin Moin!
Euer Podcast war ganz ganz große Klasse.
Vielen lieben Dank für die extrem gute Unterhaltung.
Ihr wart mein absoluter Lieblingspodcast…und hinterlasst eine nicht zu schließende Lücke.
Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute, ihr werdet mir sehr fehlen.
P. S. Wenn ihr zum Auswärtsspiel in Bremen seid, meldet euch gerne…dann gibt es eine oder mehrere Runden Bier im Taubenschlag auf meinen Deckel.
Auch wenn ich eigentlich immer ein paar Dinge in Euren berichten und Podcast anders gesehen habe, habe ich Eure Arbeit immer gerne verfolgt.
Schade, aber so ist das im Leben. Es kommen immer wieder neue Lebensabschnitte.
Macht et Juut.