Blamagen en masse

Borussia geht in Berlin 0:3 unter und setzt der ohnehin schlechten Bilanz der letzten Spiele die Krone auf. Doch nicht nur auf dem Platz blamiert sich unser Klub. Unsere Nachbetrachtung.

Wir können uns nicht erinnern, wann wir zum letzten Mal diese ominösen drei Silben aus den Kehlen unserer Fanszene gehört haben. „TRAINER RAUS!“ Natürlich bei einer Diskussion am Tresen, wilden verbalen Hetzjagden im Internet oder einer Debatte im Zug/Auto forderte der eine oder andere schon mal öfter den Kopf unseres Coaches. Dass aber im Stadion mehr als drei Personen lauthals „Schubert raus“ riefen, haben wir bislang noch nicht erlebt. Bis Freitag!

Freilich, es war nicht so, dass der ganze Block geschlossen gegen den Trainer schoss. Vielmehr waren es vielleicht 100 Leute, die am Bierstand den Rauswurf forderten – das aber mit einer Lautstärke und Aggressivität, die uns Sorgen bereitet. Borussia steht am Scheideweg! Die Ultras und viele Fans verweigern der Mannschaft in Halbzeit zwei die Unterstützung, die Spieler versagen auf dem Platz und verweigern dann die Konfrontation. Wir sehen Abgründe und Zerwürfnisse, die unser Klub in dieser Phase überhaupt nicht gebrauchen kann. Wir wiederholen uns ungerne, aber: Wir machen uns Sorgen.

Bevor wir die gleichsam verdiente wie schmerzliche 0:3-Klatsche in Berlin analysieren, eines vorweg: Wir werden nicht Schuberts Rauswurf fordern! Zwar verwehren wir uns vehement gegen den Vorwurf, wir würden den Coach verteidigen wollen. Aus unserer Sicht gibt es aber sowohl Gründe für eine weitere Zusammenarbeit als auch für eine Trennung. Das zu entscheiden, obliegt aber einzig und alleine unserer sportlichen Führung und nicht uns Fans.

Der Zickzackkurs einiger (vor allem Fan-) Medien irritiert uns doch sehr. Stellten sich einige Blogs vor geraumer Zeit noch vor den Trainer, geben sie ihn jetzt zum Abschuss frei oder befeuern aktiv die Diskussion um den Trainer. Aus unserer Sicht ein fataler Fehler! Schubert hat uns in die Champions League geführt und die Mannschaft taktisch variabler aufgestellt. Auf der anderen Seite verschenken die Spieler regelmäßig ihr Potenzial und rufen nicht ihre Leistung ab. Zudem stimmt die Balance von Offensive und Defensive nicht. Und genau dafür ist der Trainer verantwortlich.

Natürlich macht es auch uns Sorgen, dass die Mannschaft in den vergangenen fünf Bundesligaspielen kein Tor erzielen konnte. Dass es plötzlich Platzverweise hagelt. Dass den Spielern taktische Fehler unterlaufen, die wir von ihnen seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Bei allem Verständnis für die Kritik am Trainer müssen wir aber auch festhalten: Schubert kann nichts für individuelle Fehler, für mangelnde Einstellung, für Undiszipliniertheiten. Von uns zu dieser ganzen Trainer-Debatte nur so viel: Entweder bekommen Trainer und Mannschaft die Situation schleunigst in den Griff – oder der Verein muss die Reißleine ziehen. Das sind die einzigen Fakten – Punkt, Aus.

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Die Fahne der Berliner Fanklubs in der Hertha-Kurve.

An dieser Stelle wollen wir übrigens auch mal die Mentalitätsfrage an einzelne Spieler stellen. Wir verstehen nicht, wie man im Mittelfeld nach einer gelben Karte derart rüde zu Werke gehen kann? Wir verstehen auch nicht, warum es auf einmal zu so vielen individuellen Fehlern kommt? Warum man nach dem Spiel nicht in die Kurve kommt und sich den Fans stellt, die an einem Werktag 600 Kilometer nach Berlin reisen? Warum man, als man die ersten negativen Gesten von Fans sieht, seine Kollegen plötzlich zum Umkehren auffordert und in die Kabine sprintet? Frustriert sind wir alle, Jungs. Lasst uns in dieser schweren Phase zusammenstehen! Das gilt natürlich auch für unsere Fanszene.

Für den Nicht-Support vieler Fans nach dem 0:2 und in Halbzeit zwei haben wir nur bedingt Verständnis. Natürlich ist der Satz „Vergessen wir nicht, wo wir herkommen“ mittlerweile Oldschool. Wir haben aber doch schon ganz andere schlechte Phasen mitgemacht. Natürlich frustriert es, wenn man seit Monaten auswärts keinen Sieg feiern darf. Der Mannschaft nun auf Platz elf den Support zu verweigern, greift für uns zu kurz. Vor einem Derby sorgt das für mehr Irritationen als Zusammenhalt. Es gäbe andere Möglichkeiten, an die Ehre der Spieler zu appellieren.

In einem ganz anderen Fall verstehen wir die Frustration. In Halbzeit eins präsentierten die Harlekins Berlin die gemeinsame Fahne der vier Berliner Fanklubs Spreeborussen, Block B, Berliner Fohlen und Berlin-Borussen. Aus unserer Sicht ein Schlag ins Gesicht, weil diese Fahne definitiv von Fanklubs ist, die aus der aktiven Fanszene stammen. Für absolutes Unverständnis sorgt bei uns aber der Fakt, dass offensichtlich niemand genau weiß, wie die Fahne abhanden gekommen ist. Weil niemand genau weiß, wer sie überhaupt hatte. Das kann nicht sein! Hier sollten sich die betreffenden Fanklubs hinterfragen und die Sache schleunigst aufklären.

Irgendwie war das alles also ein gebrauchtes Wochenende. Wir sind froh, dass Länderspielpause ist – wobei es in den kommenden zwei Wochen sicher nicht weniger turbulent zugehen wird. Denn dann ist Derby! Und ein Derby muss gewonnen werden. Keine Diskussion!

18 Gedanken zu „Blamagen en masse

  • 6. November 2016 um 16:39
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    Ich kann nicht verstehen warum ohne Not der Vertrag des Trainers vorzeitig verlängert wurde.Man hätte in der Winterpause ein Resümee ziehen können.Ich kann bei keinem Spieler eine Entwicklung sehen.Wie auch wenn jede Woche auf einer anderen Position gespielt wird.Ich glaube wir sind die einzige Mannschaft die keinen klassischen Knipser will.Chancen werden erspielt,aber keiner macht sie rein.Denn Raffael,Hazard und Co.,sind “keine” Stürmer.Am Freitag war absehbar das Kramer Rot sieht,nur der Trainer sieht es nicht.Auch das es länger als drei Minuten dauert um Hermann zu ersetzen,geht in Richtung Trainerstab.In dieser Zeit fiel das 2:0.Ich bin der Meinung Trainer raus.Dieser Meinung war ich übrigens schon Anfang des Jahres.

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    • 8. November 2016 um 7:20
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      Ich kann dir nur zustimmen.
      Schubert hat nicht die Fähigkeit einen Verein wie
      Borussia Mönchengladbach zu trainieren.
      Auch wenn er letztes Jahr uns von 18 auf 4 gebracht hat.

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  • 6. November 2016 um 18:02
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    Ich glaube wir sollten jetzt erst mal diese Krise mit Schubert meistern. Es sind Kleinigkeiten die nicht passen. Schubert sollte einsehen, dass weniger Rotation gefragt ist und mehr Sicherheit in den Abläufen. Jedes Jahr ein neuer Trainer bringt auf lange Sicht gar nichts. Wir sollten etwas mehr Geduld haben. Es ist halt mal seid 5 Jahren ne echte Krise. Sie muß gemeistert werden

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  • 6. November 2016 um 20:03
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    Für mich war das Spiel am Freitag in Berlin der bisherige Höhepunkt an Peinlichkeiten und Unvermögen. wie kann es sein das Spieler die bisher eine durchaus passabele Leistung gebracht haben zunehmend versagen. Ich nenne da die Namen Oskar Wendt und vor allem Christoph Kramer. Dazu kommt das die Misere schon im Aufbau beginnt. Weder Korb noch Jantschke sind in der Lage einen kontrollierten Ball aus der Abwehr nach vorne zu bringen. Keine Frage, das sind beides gute Jungen mit einer absolut kämpferischen Einstellung. Aber das reicht gerade mal eben für die Liga aber halt nicht für höhere Aufgaben. Da solte Max Eberl möglichst in der Winterpause nachbessern.
    Beim Thema Trainerfrage schließe ich mich den vorherigen Kommentaren an. Man sollte Schubert noch ein paar Spiele Zeit lassen und dann neu bewerten.

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  • 6. November 2016 um 23:05
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    Zunächst einmal Kompliment. So einen Kommentar wünscht man sich in den Printmedien. Punktabzug gibt es von mir nur wegen der letzten Passage. Wen , um Gottes Willen, interessiert in dieser sportlichen Krise, wer wem welche Fahne abgenommen hat.
    Ein paar grundsätzliche Gedanken. Julian Korb. Nicht nur gegen Celtic der Matchverlierer. Technisch und taktisch aktuell auf Regionalliganiveau. Tony Jantschke. Einsatz vorbildlich. Unter Druck gewohnt fehlerhaft. Aktuell kein gehobenes Bundesliganiveau. Elevedi Jung und ausbaufähig und natürlich unter Druck mit vielen Fehlern im Abwehrverhalten und im Aufbauspiel. Oskar Wendt. Offensiv dreimal in der Saison Extraklasse. Defensiv immer, ich betone immer mangelhaft. Pseudoabwehrversuche. Gefühlt noch nie eine Flanke verhindert. Absoluter Bankkandidat. Alle Aussenverteidiger sind in der Summe keine modernen, auch offensiv geschulten Bundesligaspieler. Wer kennt Nico Schulz? Noch nicht einmal ein paar Minuten Spielzeit in seiner Heimatstadt Berlin gönnt der Trainerstab ihm. So macht man sich Freunde. Für die Xhakamillionen hat man Christoph Kramer zurückgeholt. Ok. So einen braucht man in jedem Team. Tobi Strobl hat nichts gekostet. Man ist geneigt zu sagen, glücklicherweise. Bundesligadurchschnitt bestenfalls. Und dann noch die ganzen Nachwuchshoffnungen. Wo sind die. Die können nicht schlechter spielen, als Wendt und Korb. Wenn doch , warum hat man sie eingekauft? Was ist Dahoud? Und so weiter und sofort. Einstellung und Mentalität kann man übrigens auch trainieren und auch vorleben. Wenn Herr Eberl aber noch ein paar Jahre betont, dass man daran denken sollte, woher man kommt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man genau dort mal wieder hinkommt.

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    • 10. November 2016 um 8:06
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      Wer Euch als Fans hat, braucht eigentlich keine Feinde mehr. Bisher war ich immer sehr stolz auf die Borussia-Familie. Man stand hinter seinem Team und hat die Spieler angefeuert und unterstützt, wenn sie Fehler machten und nicht auf ihnen herumgehackt. Das hat uns von vielen anderen Vereinen wohltuend unterschieden. Und nun das. Ich schäme mich für solche Aussagen.

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  • 7. November 2016 um 12:21
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    <Tobi Strobl hat nichts gekostet. Man ist geneigt zu sagen, glücklicherweise. Bundesligadurchschnitt <bestenfalls.

    Wahnsinn, wie man so viel Unsinn in drei kurze Sätze packen kann. Zum einen sollte man JEDEM Spieler, der neu zur Borussia stößt, eine gewisse Eingewöhnungszeit geben. Aber mittlerweile erwartet man ja von jedem Neuzugang, dass er wie eine Granate einschlägt. Gerade Tobi hat sich m.E. extrem schnell in die Mannschaft eingewöhnt und mich bisher positiv überrascht.

    Leider legen mittlerweile viele Fans von Borussia ein Anspruchsdenken an den Tag, das mir echt den Spaß an der Sache raubt. Als wären wir ein zweites Bayern München. Ich bin absolut dankbar für die letzten Jahre, denn ich habe auch die Zeiten Ende der 90er und logischerweise auch die 00er Jahre mitgemacht. DA hätte man sich über manch einen Spieler beschweren können. Aber was momentan in MG passiert, geht auf keine Kuh-Haut. Man hat das Gefühl, wir stünden kurz vorm Abstieg in die Regionalliga. Nur dass man mich nicht falsch versteht: Auch ich sehe einen Negativ-Trend in den letzten Wochen. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit Ruhe im Umfeld und einer kontinuierlichen Arbeit bald wieder den Turnaround schaffen. Nur müsste da das Umfeld (sprich: Die Fans) auch der Mannschaft und dem Trainer den Rücken stärken. Und das tut sie derzeit weder im Stadion (Ausnahme in Glasgow) noch in den sozialen Netzwerken/Online-Foren.

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  • 7. November 2016 um 15:30
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    Danke André, da sind wir einer Meinung. Das Anspruchsdenken ist so groß, dass man sich fragen muss: woher kommt das? Mit der Liga FCB, BVB, LEV, haben wir noch nichts zu tun. Das realistische Ziel, einstellig zu bleiben, ist weiterhin für uns machbar und zwar mit Schubert. Gruß aus Block 19, Reinhard

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  • 7. November 2016 um 21:00
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    Es ist ja in Ordnung das man auch mal Kritik anbringen darf, wenn es notwendig ist. Das tun hier die “4 Mitgedachtler” auch. An verschiedenen Punkten aus meiner Sicht zwar etwas hart, aber doch fair. Aber was der ein oder andere hier bemängelt, ist schon etwas merkwürdig. Hier wird eine vorzeitige Vertragsverlängerung von Schubert angeprangert, Oskar Wendt und Julian Korb wird die Bundesligatauglichkeit mehr oder weniger aberkannt. Sogar vor einem Toni Janschke macht man keinen Halt mehr.

    Junge, Junge, Junge………….

    Glaubt ihr man kann ein Vertrauen zu einem Trainer aufbauen, indem man seinen Vertrag ein Tag vor Ablauf verlängert? Ich glaube das ist nicht die Gangart eines Max Eberl.

    Toni Janschke reagiert unter Druck Fehlerhaft? Das ist fürchterlicher Quatsch. Selbst wenn es mal passiert, so ist das ganz bestimmt kein Dauerzustand.
    Toni Janschke ist die meiste Zeit ein Fels in der Brandung.

    Julian Korb hat einen Elfmeter verursacht, der nicht nötig war. Ansonsten spielt er nicht gerade Top, aber Regionalliganiveau ist doch total überzogen. Ich sage hier nur mal “Spiel gegen Barcelona”. Aber das haben die Dauernörgler auch bestimmt vergessen.

    Oskar Wendt ist tatsächlich etwas in der Krise. Aber da er nun mal ein richtig guter ist, bin ich mir sicher, das er bald wieder Normalform hat. Also der Oskar ist ganz bestimmt kein Bankkandidat. Der war die letzten 2 Spielzeiten einer unserer besten Spieler. Ich glaube mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da.

    Die Kritik an Tobi Strobl erschließt sich mir gar nicht. Er macht sehr gute Arbeit im defensiven Bereich. Darüber hinaus muss er sich auch mal an die Spielweise der Borussia gewöhnen.

    Also ich habe auch den ein oder anderen Kritikpunkt wie z.b etwas zuviel Rotation!
    Vielleicht sollte man Auswärts lieber ne 4er Kette spielen!
    Man könnte auch mal wieder etwas weniger Ballbesitz und bisschen mehr Kontern, zumindest Auswärts.
    Gegen Celtic haben wir das Tor gemacht als wir ihnen etwas mehr den Ball gelassen haben. Das wäre doch schon mal ein Ansatz, den sicherlich auch Schubert bemerkt hat. Vielleicht sollte man auch mal wieder Standards üben, damit der lange Vestergaard mal zum Kopfball kommt. Gegen Berlin war es leider nur einer, weil die Ecken total schlecht geschossen waren.
    Man kann doch soviel Sachen ansprechen. Aber wenn hier nachdem 10ten Spieltag alles so schlecht ist und verdiente Spieler hier ganz schlecht weg kommen, dann frag ich mich wer uns in die CL gebracht hat. Das waren auch Janschke, Korb, Wendt ja sogar Schubert!! Ich jedenfalls erwarte von Borussen etwas mehr Geduld und Fairness.
    Ich frage mich, wie hier einige die tollen 90er und die noch besseren 2000er Jahre überstanden haben?
    Nee Jungs. Bei allem Respekt. Das ist einem Borussia Fan nicht würdig. Ihr solltet konstruktive Kritik anbringen und nicht wild draufhauen.
    Wir sind hier nicht auf Schalke!!
    Schönen Abend euch allen….. und vergesst nicht. Wir sind Borussia

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    • 8. November 2016 um 2:43
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      Zuviel Rotation. Es kann sich keine eingespielt Formation finden. Die Begründung Dreifachbelastung zieht bei mir nicht die hatten wir unter Favreau in den letzten Jahren auch doch Favre ließ glaube ich 10 oder mehr Spiele mit der gleichen Anfangsformation beginnen. Aktuell haben wir jedes Spiel eine andere Mannschaft auf dem Platz das kann nix werden. Desweiteren stört mich die Körpersprache auf dem Platz. Keine Aggressivität kein vernünftiges Preissenkung. Da sollte man mal nach Dortmund oder Leipzig schauen dann weiss man was aggressives Pressing und Tempo ist und nicht wie bei uns wo der gegnerische Torwart bis zur Mittellinie spazieren darf ohne das er angegriffen wird. In den ersten Spielen unter Schubert ging das doch super und brachte den Erfolg aber wenn man jetzt dauernd 3 km weniger läuft als der Gegner erklärt das vieles. Auch die Abhängigkeit von ein oder zwei Spielern (Raffael Hazard) geht mir auf den Keks. Vor der Saison hieß es wir sind so breit aufgestellt wir können jeden 1 zu 1 ersetzen. Nun fallen diese zwei aus und wir treffen seit 5 Spielen die Bude nicht mehr. Max sollte lieber die Kohle die er gewillt ist für einen Christensen Transfer auszugeben in die Offensive stecken. Ich könnte noch 2 oder 3 Punkte ansprechen aber das würde hier jetzt zu lang werden. Den Trainer würde ich hier jetzt nicht zur Diskussion stellen auch wenn er Fehler gemacht hat in Sachen Aufstellung und Taktik. Schubert ist noch jung und hatt glaube ich den besten Punkteschnitt aller Gladbachtrainer also kann ja nicht alles so schlecht sein. In diesem Sinne wir packen das

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    • 8. November 2016 um 9:02
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      Das ist mal einen schönen und vor allem fairen Artikel, so wie es sich für einen richtigen borussenfan gehört. alles schlecht reden und unsere Eigengewaechse so schlecht bewerten , gehört sich einfach nicht.

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    • 9. November 2016 um 13:38
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      Viel besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Natürlich schlägt man derzeit öfter mal die Hände vor´s Gesicht, aber wer die wirklich miesen Zeiten der letzten 20 Jahre mitgemacht hat (so wie ich), der sollte angesichts der Qualität unseres Kaders, unseres Managements und unseres Trainerstabs echt entspannt bleiben. Schlechte Phasen mit Rumpelfußball gab es bei uns auch in den letzten 5 Jahren immer mal wieder. Und jetzt fragt euch mal, was uns dabei am meisten geholfen hat….Richtig: Bedingungsloser Support, Ruhe im Umfeld und der Glaube an Borussia. Wir machen es uns selber schwer! Vom Spieler bis zum Fan! Das Anspruchsdenken ist zu hoch bei manchen und die Populisten verbreiten scheiß Laune im Internet! Die Modefans mal ganz außen vor. Wir waren nur erfolgreich in den letzten Jahren, weil wir immer am oft zitierten Limit gespielt haben. Wenn alle anderen auch an ihrem persönlichen Limit spielen würden und immer alles planbar wäre, dann wäre Borussia maximal und mit Glück 6. – 8. geworden in den letzten Jahren. So super es für uns lief, so beschissen lief es für manch anderen. Der HSV ist auch nur nicht NICHT abgestiegen, weil halt ein paar Kandidaten noch viel schlechter waren. Da konnte der HSV relativ wenig für. Fazit: Ruhe bewahren! Supporten! Derbysieg! Alles wird gut! 1900% aufm Platz und auch daneben dann wird das wieder!

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  • 8. November 2016 um 5:56
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    Ein sehr ausgewogener Beitrag – danke dafür!
    Einige Fans müssen wohl erst wieder lernen, mit der Realität klar zu kommen.
    Es ist schon traurig, wenn Spieler wie z.B. Korb und Janschke aber auch Wendt und Strobl dermaßen verbal zerissen werden.
    Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Kritiker selbst noch nie gegen einen Ball getreten hat.
    Auch ich bin frustriert und kann mir nicht erklären, warum die Spieler ihre zweifellos vorhandenen Qualitäten nicht öfter auf dem Platz zeigen. Der Trainer spielt da sicher eine große Rolle, aber das allein kann es doch nicht sein.
    Vielfach habe ich gelesen, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr stimmen soll.
    Ich selbst kann das nicht beurteilen, weil ich – wie wahrscheinlich auch die Leute, die das behaupten – gar nicht nah genug am Team bin (btw.: auch durch regelmäßiges Beobachten der Trainingseinheiten kann man sowas m.M.n. nicht wirklich sicher erkennen).
    Wenn es aber tatsächlich so sein sollte, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen drumherum (Eberl, Meyer, Bonhof, Korell u.s.w.) das nicht sehen und entsprechend reagieren.
    Einzig die von vielen – auch von mir – nicht ganz schlüssig nachvollziebare Vertragsverlängerung des Trainers ist für mich nicht Indiz genug eine solche These zu belegen.
    Wie ich in einem anderen Kommentar bereits anmerkte, ist für diese Saison noch lange nicht alles verloren. Max Eberl hat nicht ohne Grund das Ziel “Einstelligkeit” ausgegeben – auch wenn manch ungeduldiger Fan gerne etwas anderes gehört hätte (auch hier nehme ich mich nicht aus!).
    Ich schau´ jetzt erstmal auf die positiven Tatsachen: Im DFB-Pokal stehen die Chancen nicht wirklich schlecht unter die letzten 8 zu kommen, das Erreichen der EL ist auch nicht ganz unmöglich und in der Liga kann eine kleine Serie die Lage schnell positiver aussehen lassen.
    Mag sein, dass ich ein hoffnungsloser Optimist bin, aber so gefällt mir das (Borussen-)Leben viel besser als jammernd und schimpfend 🙂
    Wer´s anders sieht muss halt anders damit klar kommen…

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  • 8. November 2016 um 7:19
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    Die Vertragsverlängerung mit Schubert fand ich auch total unnötig und verfrüht. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Schubert uns in die CL geführt hat.
    Das war LF! Die Spieler spielten nach dem Weggang von LF wie befreit auf, da er sie in ein zu enges Korsett gepackt hat und Schubert hat dieses Korsett aufgeschnürt und die Jungs “laufen lassen”. Aaaaaber es war der LF-Fussball, der den Erfolg brachte, die Basics hatten die Spieler alle noch drauf obwohl er weg war. Und diesen Fussball hat AS mittlerweile komplett heraustrainiert. Auch wenn wir noch Platz 4 erreicht haben – erinnern wir uns mal! Das war ein echtes Schneckenrennen, in dem locker Platz 3 drinne war. Diese Auswärtsrumpelei fing doch nach der Winterpause schon an.

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  • 8. November 2016 um 10:21
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    Spätestens nach dem Spiel in Berlin dürfte jedem klar sein, dass Max Eberl zu Recht gezögert hat, Andre Schubert mit einem Cheftrainervertag auszustatten. Da kann ein Spieler offensichtlich wegen einer schweren Fußverletzung (gute Besserung Patrick) nicht weiterspielen, aber der Trainer braucht 5 Minuten für eine Einwechslung und in der Zeit wird das Spiel entschieden.
    Das ist noch nicht mal Kreisklasse. Das ist Fremdschämen für die Anhänger der Borussia.

    Aber nochmal zum Thema, warum Borussia nach dem freiwilligen Abgang von Lucien Favre so viele Spiele gewonnen hat und eine Serie hinlegte. Das lag nicht an Andre Schubert sondern daran, dass die Spieler nicht mehr in das Korsett, in welches sie Lucien Favre zum Schluss mit aller Macht gedrängt hatte, spielen mussten. Die Spieler fühlten sich befreit und wuchsen über sich hinaus. Ich hatte die Möglichkeit vor der letzten Saison mit Spielern von Borussia zu reden, da war der Bruch zwischen Lucien Favre schon ganz deutlich zu bemerken. Nur den Erfolg den Lucien Favre mit Borussia hatte, hat verhindert, dass der Konflikt zwischen Spieler und Lucien Favre an die Öffentlichkeit drang.
    Andre Schubert macht die Spieler nicht besser, im Gegenteil. Es gibt kein Konzept außer dass es eben kein Spielkonzept gibt. Andre Schubert coacht gar nicht, dh. er gibt der Mannschaft weder vor noch während des Spiels einen Matchplan mit, mit dem Spiele gewonnen werden können. Solange Andre Schubert seinen Unfug weiter treiben darf, gerät Borussia immer mehr in Richtung Abstieg.
    SCHUBERT RAUS!!

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    • 8. November 2016 um 15:38
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      Ich fahre jetzt seit 1977 zur Borussia, und hatte über 20 Jahre eine Dauerkarte. Auch ohne war ich sehr oft im Stadion.Mittlerweile sitze ich wieder in Block 14a. Lars hat vollkommen recht, Die letzte Saison war ein Selbstläufer. Sein Artikel trifft den Nagel auf den Punkt. Leider ist seitdem wirklich kein Spieler besser geworden.Auch das wir meistens weniger laufen als der Gegner, macht mir Angst.Ich hoffe das ,das Derby irgendwie gewonnen wird. Allerdings wird dann in der Euphorie, der eigentliche Mißstand vergessen.Ich persönlich denke das Schubert die Spieler überhaupt nicht mehr erreicht. Auch weiß ich nicht wofür ohne Not, im Winter ein J.Hofmann verpflichtet wird. Spielen lassen will der Trainer ihn ja eh nicht. 8 Millionen waren übertrieben gesagt früher Borussias Jahresetat. Nichts gegen den Spieler Hofmann.Aber Hofmanns hatten wir auf der Bank schon genug. Auch Mo Dahoud hat wenn er spielt, überhaupt keine Körpersprache mehr.Und da kann jeder denken was er will. Wenn die Spieler noch nicht mal Ihre “Normalform” erreichen, und der Gegner fast immer mehr läuft kann das nur an eine Adresse gehen. Ich hoffe egal wie das bald die richtigen Entscheidungen getroffen werden.Und dabei geht es nicht nur ums gewinnen. Man muß sich zumindest gut verkaufen, und die Einstellung muß stimmen. Wenn solche Leistungen geboten wurden, hat die Mannschaft meistens gegen den Trainer gespielt.So war es meiner Meinung nach auch die ersten fünf Spiele unter LV.

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  • 8. November 2016 um 17:34
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    Schön reden hilft nicht weiter. Wer das vergessen hat, sollte sich an die letzten Frontzeckwochen erinnern. Verdienste aus der Vergangenheit interessieren niemanden. Gerne schaue ich mir mit den “Verstehern” mal gemeinsam ein paar Spiele an und wir konzentrieren uns auf Korb, Wendt , Strobl und Jantschke – technische Fehler haufenweise ( Wendts typisch lässiger Rückpass auf Sommer im Spiel gegen Celtic. In letzter Sekunde durch Sommer gerettet. Strobls katastrophaler Querschläger in die eigene Hälfte, ebenfalls im Celticspiel. Jantschkes und Korbs Ballverluste unter Bedrängnis. Etc. pp. Der Gegener kennt das alles in dieser Saison und setzt genau diese Spieler unter Druck. Einfach mal genau hingucken. Die Mannschaft und der gesamte Verein hat sich entwickelt und da muss man auch mal alte Liebschaften kritisieren dürfen, ohne das gleich die Fankeuke rausgeholt wird.

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  • 9. November 2016 um 12:24
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    Die unsportliche Spielansetzung auf Fr. und der unsportliche Schiri sind ursächlich und dann kommt erst der relativ gute Bericht.
    Selbst in Berlin gab es bißchen was positives.
    Trainerdiskusion BITTE erst, wenn wir im Abstiegskampf stecken!!!

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