MitGeredet. #43: Steffen Korell über den “Borussia-Weg”

In der neuen Podcast-Folge sprechen wir im Borussia-Park mit Steffen Korell über Borussias aktuelle Situation. Korell erklärt, warum er nicht Sportdirektor werden wollte, weshalb er Roland Virkus für den passenden Kandidaten hält und weshalb er trotz der schwierigen sportlichen Lage für Trainer Adi Hütter kämpft.

*Disclaimer: Unsere Gedanken sind in diesen Stunden natürlich bei den Menschen in der Ukraine. Dennoch sparen wir das Thema, wie zu Beginn der Folge erklärt, aus. Informiert euch natürlich dennoch ausführlich und seid euch dem Privileg, in einem sicheren und kriegsfreien Umfeld aufzuwachsen, bewusst. Wer spenden will: "Nordkurve Aktiv" sammelt! Hier findet ihr alle Infos! 

Seit 22 Jahren ist Steffen Korell nun schon Borusse – und dennoch kennen viele Fans den 50-Jährigen nicht wirklich. Dabei ist der einstige Aufstiegsheld von 2001 nach mehreren Posten im Verein heute als “Direktor Scouting” direkt für die Kader-Planung sowie die Spielerbeobachtungen verantwortlich. Max Eberl ernannte seinen Ex-Mitspieler aufgrund seiner loyalen Art und harten Arbeit einst zum “mit Abstand wichtigsten Mitarbeiter”. Korell ist damit genau der richtige Mann, um Borussias schwierige Situation nach dem Eberl-Abgang einzuordnen. 

Wieso wurde Steffen Korell nicht Eberl-Nachfolger?

Für Borussias Präsidium und viele Fans schien klar: Korell wäre der logische Nachfolger für Max Eberl gewesen. In einem seiner seltenen Interviews erklärt der 50-Jährige, wieso er trotzdem nicht auf seinen guten Freund Max Eberl als Sportdirektor gefolgt ist. Und das, obwohl er als Ex-Profi doch für genau den “Borussia-Weg” gestanden hätte, den er seit 22 Jahren entscheidend mitgeprägt hat. Interessant: Statt sich selbst in die erste Reihe zu manövrieren, arbeitete Korell intensiv an der Eberl-Nachfolge mit und schlug letztlich dem Präsidium auch Roland Virkus als neuen Sportdirektor vor.

Vor Roland Virkus und Steffen Korell liegen riesige Aufgaben

Die nun gemeinsam mit Virkus zu bewältigenden Aufgaben kennt Korell wie kein Zweiter – allerdings weiß er auch um die Schwere dieser Aufgabe sowie viele Vorbehalte von außen. Im Podcast erklärt Borussias “Direktor Scouting” deshalb noch einmal ausführlich, warum es letztlich keine externe Sportdirektor-Lösung geworden ist. Außerdem gibt er seine klare Meinung zur Kritik an Trainer Adi Hütter zum besten und positioniert sich klar hinter dem Österreicher.

Korell und die Arbeit eines Scouting-Chefs

Allerdings gesteht der gebürtige Pfälzer auch Fehler und Rückschritte ein. Für ihn jedoch kein Grund von der Philosophie, junge Spieler zu entwickeln, abzuweichen. Im Interview gibt er Einblicke, was für ihn “Borussia-DNA” ist, wie die Arbeit der Scouting-Abteilung Borussias aussieht und welche Veränderungen am Kader er vornehmen möchte. Das alles macht Korell mit klaren, offenen und ehrlichen Worten!

Fotos zum Interview: Tim Siebmanns

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3 Gedanken zu „MitGeredet. #43: Steffen Korell über den “Borussia-Weg”

  • 2. März 2022 um 15:31
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    Eine sehr interessante und aufschlussreiche Folge ! Da hört man mal aus erster Hand, daß das ganze Geschäft nicht so einfach ist wie man sich das als “Fan” immer so vorstellt !

    Ich persönlich stehe voll hinter diesem Weg. Auch wenn die internationalen Reisen noch so geil waren kann auch, wie im größten Teil meines Fanlebens, ohne internationales Geschäft meinem Verein die Treue halten und Support geben !

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    • 3. März 2022 um 7:29
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      5 Sterne für diese Folge – absolut empfehlenswert.
      Bin sehr froh, dass Steffen Korell bei Borussia ist.

      Antwort
  • 3. März 2022 um 8:22
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    Wirklich eine tolle Folge. Das würde ich mir öfters wünschen, dass sich offizielle Vertreter*innen des Vereins sich den Fans zuwenden und zu aktuellen Themen bzw. Entwicklungen die Sicht von Borussia oder die Hintergründe erläutern. Wir können alle sehr froh sein, dass Steffen Korell für Borussia arbeitet. Gehe den vom ihm geschilderten Borussia`s mit.

    Antwort

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