Offener Brief an Max Eberl: Die Geister, die sie riefen!

Hallo Max,

wir haben Deinen Wutausbruch vom Freitagabend in allen Formen gelesen. Mal verkürzt, mal als ganze Zitate. Die einen verstehen deine Aufregung nicht, die anderen stehen voll hinter dir. Weil uns die ganze Diskussion allerdings zu schwarz vs. weiß ist, haben wir uns entschieden, unsere Gedanken als kleinen Brief an Dich zu formulieren. Ob Du ihn liest, wissen wir nicht, würden uns aber natürlich freuen.

Vorab: Wir finden es gut, wenn der Fußball Emotionen auslöst. Dass jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und Spieler in Interviews nur glattgebügelte Phrasen dreschen, das nervt uns. Auch wenn wir wissen, dass die mediale Berichterstattung, die erhöhte Aufmerksamkeit und die teils hysterischen Reaktionen von Medien und Fans ihr Übriges dazu tun. Wenn dann mal jemand „ausflippt“, über die Stränge schlägt und seinen Emotionen freien Lauf lässt, zeigt es uns, dass der Fußball von heute eben nicht nur bei uns Fans für erhöhten Puls sorgt. Insofern lass Dich durch die ganzen Diskussionen nicht entmutigen, in Zukunft wieder mal loszupoltern. Aber Du bleibst Dir treu. Das wissen wir.

Dennoch ist es natürlich ein schmaler Grat, die eigenen Fans zu attackieren. Da werden dann eben Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und schon hat man einen „Skandal“ á la Verein vs. Fans. Wenn wir Deine gesamten Zitate lesen, dann stimmen wir Dir schon zu. Wer wegen des Entertainments kommt und während des Spiels pfeift, der ist ein Event-Fan. Den braucht es nicht! Allerdings ist es aus unserer Sicht so, dass Borussia in den vergangenen Jahren im Zuge des sportlichen Erfolges einiges getan hat, um solche Event-Fans ins Stadion zu holen.

Dass wir der „familienfreundlichste Club Deutschlands“ sind, das wissen wir mittlerweile. Das ist aber keine Kategorie, in der Fans, die Dienstagabend in Freiburg den abartigen Gästeblock durch eine Choreo aufwerten, denken. Wer sich ständig mit diesem Titel schmückt, der zieht ein Publikum an, dass die 90 Minuten Fußballspiel eher als Event erleben möchte. In den vergangenen Jahren hat sich Borussia leider auch im Social Media-Bereich als Verein präsentiert, der allzu oft Menschen anspricht, für die Borussia Teil der Wochenenderholung ist. Das macht wirtschaftlich natürlich Sinn. Doch diese Fans wollen dann eben unterhalten werden und etwas für ihr Geld sehen.

Wir wissen natürlich, dass es immer ein Spagat ist, den Du und der Verein schaffen müsst. Dennoch würden wir uns manchmal wünschen, der Erfolg der vergangenen Jahre hätte etwas weniger bedeutet, dass Borussia sich auf die branchenüblichen Mechanismen einlässt. Etwas mehr Atmosphäre, in der sich Fankultur entfalten kann, wäre zum Beispiel auch im Programm rund um das Spiel gut. Da wird dann aber bis zur letzten Minute noch jede Ansage präsentiert und in den Pausen gibt es Musik, die mit Borussia nichts zu tun hat. „So ist das eben heutzutage, wenn wir Erfolg haben möchten“, wirst Du zurecht entgegnen, weil andere Zielgruppen eben auch angesprochen werden müssen. Andere Zielgruppen haben aber eben auch einen anderen Zugang.

Eine Sache aber noch, die auch Fans in der Kurve immer wieder bewegt, ist das öffentliche Auftreten nach schwachen Spielen. Im Sommer hast Du uns im Interview erklärt, wieso nach Niederlagen nicht öffentlich auf die Mannschaft eingedroschen wird. Finden wir total nachvollziehbar. Auch weil es eben Populismus wäre, der die Mannschaft nur verunsichert. Aber es gibt doch sicher einen Mittelweg. Denn das, was die Jungs nach einer Nicht-Leistung wie in Freiburg an standardisierten Antworten geben, das ist manchmal schwer erträglich. Niemand will, dass auf einzelne Spieler eingedroschen wird. Aber dann auch öffentlich mal klar zu bekennen, dass der Kampf in Freiburg einfach nicht angenommen wurde, wäre doch nicht zu viel verlangt. Oder? Schlechte Spiele stehen im Übrigen jeder Mannschaft zu. Es gibt wohl keinen Menschen, der im Job konstant abliefert.

Als Du in den Katakomben gegrantelt hast, waren wir übrigens schon auf dem Weg, um den Sieg unserer Borussia zu feiern. 28 Punkte zur Halbzeit sind stark. Daran gibt es nichts zu rütteln. Manchmal würden wir uns bei Borussia aber wieder etwas mehr Leidenschaft wünschen. Wir glauben, dass Du das ähnlich siehst.

Auf den Sieg gegen Leverkusen. Auf den nächsten Wutausbruch. Auf Borussia. Auf Dich, Max!

39 Gedanken zu „Offener Brief an Max Eberl: Die Geister, die sie riefen!

  • 18. Dezember 2017 um 18:47
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    Ich bin der Meinung das jeder der im Stadion ist auch ein Recht hat sein Unmut zu äußeren. Wenn er pfeift dann wird er dafür einen Grund haben. Er hat viel Geld für den Eintritt bezahlt und hat vielleicht viele hunderte Kilometer zum Spiel zurück gelegt. Also Herr Eberl ich kann verstehen das Sie genervt sind, aber ich glaube eher das es auch ein wenig an der Leistung der Mannschaft liegt. Dieses dauernde auf und ab nervt eben auch den Zuschauer. Also gegen Leverkusen im Pokal Leistung zeigen und Wille zum Sieg. Dann pfeift auch keiner. Ich wünsche Ihnen mit unserer Borussia noch viele Erfolge, wenn es dann auch klappt in Champions League.

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    • 18. Dezember 2017 um 20:15
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      Ich bin da anderer Meinung Pfiffe gehören nicht im Stadion wenn das Spiel läuft oder auch zur Halbzeit ,weil das die Mannschaft noch mehr verunsichert. Ich denke mehr an Unterstützung weil das so glaube , beflügeln kann .
      Wenn das Spiel gewonnen wird wie es hier der fall war freuen sich auch die die gepfiffen haben.
      Und ich persönlich kann auf diese Fans verzichten denn sie tuen unseren Jungs keinen gefallen damit .
      Was die Leistung der Mannschaft angeht bin ich mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden denn 28 Punkte ist wenn man mal Bayern weglässt, obwohl wir sie geschlagen haben sehr gut und wir stehen zurecht da oben .
      Was die Wortwahl angeht hat Herr Eberl nicht gerade die beste getroffen, aber wenn ich an seiner stelle gewesen wäre hätte ich die gleiche gehabt vielleicht noch etwas schlimmer.
      Also liebe manchmal Fans anfeuern und nicht Pfeifen .

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      • 19. Dezember 2017 um 7:55
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        Wenn Du das so siehst ist es Deine Meinung. Aber Du bist nun mal nicht alleine im Stadion. Du bist in meinen Augen ein schön Wetter Fan. Alles sich schön reden bringt die Mannschaft auch nicht weiter. Kritik gehört zum Leben wenn du damit nicht leben kannst ” DEIN PROBLEM “

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      • 19. Dezember 2017 um 9:11
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        Genau so ist es. Hört euch mal an was der Christian Streich nach dem Spiel gegen uns auf der nächsten PK gesagt hat:

        https://1.ftb.al/zNTc/OtAtCH5YZI

        Und da ist nur von raunen die rede! Also unterstützt die jungs während des Spiels – und NACH so einer Leistung wie in Freiburg darf man auch seinen Unmut zeigen…

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      • 19. Dezember 2017 um 11:00
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        Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Zu zufügen wäre noch, wer von BMG immer ein grandioses Spiel verlang der sollte Fan von Paris oder Bayern werden. BMG hat eine ganz andere Philosophie, wir sind nicht umsonst die Fohlen. Junge Spieler spielen nicht jedes Spiel 90 min lang auf dem Toplevel, sie machen auch Fehler und haben auch Mal ein Formtief. Und wir Fans sind dazu da die Spieler zu unterstützen, auch wenn die Leistung Mal nicht so stimmt. Da sind Pfiffe völlig fehl am Platz. Ein echter Fan feuert immer seine Mannschaft an und wenn es mit dem Ruf ist: Wir wollen euch kämpfen sehen.

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    • 18. Dezember 2017 um 22:42
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      Wenn ich diesen Kommentar lese, kriege ich das kalte Grausen und enorm zärtliche Gefühle für Eberlsche Emotionen. Herr Bahr, Sie wissen schon, dass es um Pfiffe beim Spiel gegen den HSV ging? In erster Linie um Pfiffe bei einem Rückpass eines 18-Jährigen?

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      • 19. Dezember 2017 um 11:52
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        Stimmt es war gegen den HSV, als es plötzlich 1:1 steht, die Mannschaft schlecht spielt und der HSV immer besser wird! Es geht nicht um die 18 jährigen! Die Nationalspieler sind die Divas im Team die immer nur schwätzen und nicht liefern. Herrmann und co. kann man vor lauter unwille gar nicht mehr zusehen. Raffa lässt in der Hinrunde zu 90 % den Kopf auf den Boden hängen und Wendt ist so schlecht in dieser Hinrunde, dass wenn Bayer aufgepasst hat, der Bailley dem Oscar warscheinlich eine Wendeltreppe in den Hals spielt. Immer bei der Wahrheit bleiben, die Spiele gegen Bayern reichen nicht, wenn gegen SGE, Mainz, Freiburg etc. gegurkt wird, dass einem schlecht wird.

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    • 18. Dezember 2017 um 23:15
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      Überhaupt nichts begriffen, Möchtegern Fan …….

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    • 19. Dezember 2017 um 8:26
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      Warum fährt man dann nicht zur alianz Arena ? Da hat man Top Stars und permanent Spitzenleistung. Da kann man für Geld super spiele sehen. Dieses dumme gepfiffe von Eventfans ist zum kotzen. Das sind die Fans die meist nur zu Spitzenspielen kommen oder zur championsleauge. Anstatt auszupfeifen sollte man die Mannschaft unterstützten. WiR sollten nicht vergessen wo wir her kommen. Für euch eventfans ist es mittlerweile Standard das wir europäisch spielen. Wir können froh sein wie es im Moment ist. In der Liga sind alle Mannschaften gleich stark ausser Köln und Bayern. Scheiß eventfans !

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    • 19. Dezember 2017 um 12:47
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      Toll, du hast ja mal garnichts verstanden ?!!! Dann geh doch im puff, da bezahlst du auch viel Eintritt und darfst dich benehmen wie du willst ! Aber nicht im Stadion die eigene Mannschaft aus Pfeifen während des Spiels ! Das geht gar nicht ?

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  • 18. Dezember 2017 um 19:09
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    Schlechte Leistungen kann man gerne entschuldigen. Auch geschuldet der sehr jungen Mannschaft, der hier und da die Erfahrung fehlt. Dennoch fehlt, wie schon oft zitiert, die Leidenschaft und der Wille. Gerade von einigen gestandenen Spielern. Da haben andere Teams derzeit die Nase klar vorne. Obwohl unsere Borussia wesentlich mehr Potential anzubieten hat.

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  • 18. Dezember 2017 um 19:18
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    Ich war im Stadion. Ich habe kein gellendes Pfeiffkonzert vernehmen können. Mir ist aber auch neu, dass ich das nur noch darf, wenn es Herrn Eberl passt. Sicher verstehe ich, wenn man sagt, der Junge ist erst 18. Natürlich darf er Fehler machen. Jeder darf das. Wenn ich in meiner Firma mal wieder einen Fehler mache, wäre ich im Übrigen froh, wenn mein Chef nur pfeifen würde. Vielleicht spiegelt die Fussballwelt eben doch nicht die Gesellschaft wider.Oder treffender gesagt, möchte Herr Eberl das nicht. Ich für meinen Teil, klatsche jetzt auch nicht mehr… Es sei denn Herr Eberl gibt mir ein Zeichen. Und wenn ich dann brav bin… Dann klatsche ich auch…. Lächerlich…

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    • 18. Dezember 2017 um 22:23
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      Von einem “gellenden Pfeif-Konzert” war ja auch gar nicht die Rede. Aber der Unmut wurde deutlich genug geäußert. So laut, dass es selbst bei Spielberichten im TV deutlich zu hören war.
      Außerdem geht es nicht darum, was “der Chef” macht. Bei meinem Chef wäre ich auch froh, wenn er nur pfeifen würde. Und ehrlich gesagt verlange ich auch vom Chef der Spieler, ihnen mal ordentlich den Kopf zu waschen. Nach dem Spiel, wenn es sie nicht verunsichert. Nur sind nicht wir 50.000 Zuschauer dieser Chef, sondern Herr Hecking. Der bekommt schon mit, wenn etwas nicht läuft.
      Jeder der pfeift und somit seine Nebenmänner womöglich auch noch anstachelt, erweist der Mannschaft, dem Verein und somit auch den Fans einen Bärendienst.
      Klatschen = Hilft der Mannschaft, spornt an. Pfeifen = Verunsichert, forciert Fehler, treibt einen Keil zwischen Mannschaft und Fans. Also in Zukunft: Bei Guten Aktionen gerne klatschen, bei schlechten Aktionen: Einfach mal den Mund halten. Früher wurden die Gladbacher Fans noch für ihr Gespür für die Situation gelobt, das war noch unter Favre-Zeiten so. Mittlerweile ist einigen das völlig abhanden gekommen. So werden wir langsam zum 12. Mann für den Gegner.

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      • 19. Dezember 2017 um 17:36
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        Bin seit 44 Jahren Borussia Fan.
        Hab auch in der 2. Liga nicht gekniffen. Also K E I N Event Fan.
        Gegen den HSV haben die Jungs nach 10 Min den Betrieb heruntergefahren.
        Die pfiffe gegen Ende haben die Mannschaft wieder aufgeweckt. Das kann so schlecht nicht gewesen sein. Danach vielen die Siegtreffer. Ein bisschen Kritik sollte ein gut bezahlter Profi schon aushalten.

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    • 19. Dezember 2017 um 1:50
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      Also bitte. Ich war auch im Stadion. Wer da kein gellendes Pfeifkonzert gehört hat, muss taub sein.
      Unmut äussern und die Mannschaft bei jedem Rückpass auspfeifen ist ein Unterschied.

      Übrigens fand ich auch sehr schwach, dass (leider) ein Großteil der Fans, der es der Mannschaft durch die Pfiffe nun wirklich nicht einfacher gemacht hat, direkt nach den 2 Toren anfängt, den Gegner zu verhöhnen. Sowohl in der sportlichen Niederlage schlechte Verlierer, als auch im Sieg ein schlechter Gewinner.
      Ich liebe diesen Verein. Aber dieses Wochenende habe ich mich für viele Fans wirklich von Herzen geschämt.

      Leider herrscht eine immer aggressivere Grundstimmung bei vielen ,,Fans”. Und diese fühlen sich auch im Nachhinein damit im Recht. Also ich in meinem Beruf, verweise allzu aggressive Kunden aus dem Geschäft. Das können die Spieler nicht.
      Trotzdem fühlen sich viele dieser Chaoten sogar noch im Recht…

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    • 19. Dezember 2017 um 9:53
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      Dann lass Platz für die echten fans, die sich wegen so Leuten wie euch kein Ticket holen können

      Im Stadion sitzen die meisten eh nur blöd rum anstatt mal mit zu singen
      Typisches Opfer verhalten, welches ihr in bayern bringen könnt aber nicht in unserem Park.
      Bleibt zuhause und guckt Sky ihr pseudofans

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      • 19. Dezember 2017 um 11:13
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        Selten sowas Dummes gelesen, aber man fühlt sich halt besser wenn man sich einredet zu irgendeiner Art Elite zu gehören. Das ist echt mal armselig.

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  • 18. Dezember 2017 um 19:34
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    Wenn der eigene Kapitän die Einstellung der Mannschaft anzweifelt. In einem Spiel, nach dem man 2ter werden kann, dann sagt das schon viel aus.
    Die Leistung gegen Mainz, VW, HSV und Freiburg war halt nix, weil der Mannschaft auch ein Leader fehlt.
    Stindl ist ein Super Spieler, wird aber keiner.

    Es gibt viele Verletzte, aber es wurde ja gerade gegen Hamburg gezeigt, das es geht.
    Das man das Tempo nicht 90min hält, ist klar aber länger als 10 min sollte schon klappen

    Antwort
  • 18. Dezember 2017 um 20:09
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    Jetzt kommst: ich bin seit Jahr und Tag ein Eventfan, weil ich es als ein Event sehe in der Nord zu stehen. Der Rest der „wahren“ Fans steht ja bestimmt nur da, um sich zu langweilen oder begeistert dem SingSang aus Block 16 zu lauschen.
    Jetzt wird es aber noch schlimmer. Ich bin auch noch ein Erfolgsfan, weil ich geil auf Erfolg bin und ich für derartige Leistungsverweigerungen, wie nach der 10. gegen HSV, ab der 5. gegen Freiburg, ab der 45. gegen Augsburg oder Komplett gegen Wolfsburg kein Verständnis habe bzw. Die Trainerleistung mal ganz gewaltig in Frage stelle.
    Evtl. muss man die Pfiffe auch als Weckruf sehen, da es ja keine Impulse von der Bank kam.

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    • 18. Dezember 2017 um 22:42
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      Frank, dem kann ich nur zustimmen. Kein Stadionbesucher wird pfeifen, wenn die Mannschaft kämpft und dann verliert. Aber wenn man glaubt nach einem nur gewonnenen Spiel das nächste Spiel nur mit halber Kraft angehen zu können, dann muss man sich nicht wundern, wenn es Unmutsbekundungen gibt. Warum schaffen es Mannschaften wie Freiburg, Mainz oder Augsburg sich über Jahre trotz deutlich geringerem Budget in der Liga zu halten? Weil sie Woche für Woche kämpfen. Und das ist das, was ich auch von unserer Mannschaft sehen will und nehme dafür lieber eine unglückliche Niederlage mehr in Kauf.

      Antwort
      • 18. Dezember 2017 um 22:50
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        Ach ja, ich bin keiner, der im Stadion eine Mannschaft auspfeift, weder die eigene, noch die gegnerische.

        Antwort
  • 18. Dezember 2017 um 20:44
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    Meine Meinung: Gegen Hamburg war ich erst mit meinen 16 Jahren das dritte Mal im Borussia-Park, da ich aufgrund von Schulzeit und langer Anreise nicht jedes Heimspiel verfolgen kann. Ich identifiziere mich jeden Tag im Jahr mit Borussia, ob vor dem Bildschirm, in den Medien usw. . Wenn ich Zeit hätte wprde ich jedes Heimspiel mit positiv Bekloppten die Mannschaft aus der Nordkurve nach vorne zu peitschen.
    Ich bezeichne mich selbst als Fan. Und wer sich als “Fan” bezeichnet, sollte auch in schlechten Zeiten oder in Bezug auf das Thema in engen, nicht optimalen Phasen im Spiel (z.B. vir und nach dem 1:1) die Mannschaft gerade anfeuetn statt auspfeiffen. Die Chance zu gewinnen, und dass wollen die Event-Zuschauer ja, ist meiner Meinung nach deutlich höher als, wenn man anfeuert statt sie anstandslos zu verunsichern.
    Es ist nicht in Ordnung, auch wenn man Geld und Zeit in Stadionbesuche investiert, jeden Fehl- oder Rückpass mit einem Pfiff oder Raunen zu begleiten. Nach einer wirklich miserablen Leistung, z.B. einer hohen Klatsche oder einer länger anhaltenden schlechten Phase kann man sowohl Unmut äußern, sollte aber gerade in schlechten Zeiten unbedingt auch weiterhin das Team supporten und Ihnen zeigen, dass der 12. Mann hinter ihr steht.
    Da stehen zwei 18-jährige auf dem Platz, die ein absolut geiles Spiel machen. Die werden u.a. niedergepfiffen und man nimmt Ihnen die Sicherheit im Spiel und sie werden völlig verunsichert.
    Die Entwicklung, dass die Zahl der “Zuschauer” (“Event-Fans”) zugenommen hat ist ärgerlich, aber damit muss man leben. Wenn diese mal ein wenig Max Eberls harte, aber berechtigte Kritik überdenken würden. Damit ist man auch erst recht kein Vorbild für z.B. seine Kinder.
    Und dann immer diese Kommentare auf Facebook, so in der Art: “Ich gucke mir nach dieser beschämenden Leistung kein Spiel der Fohlenelf mehr an. Da haben wir mal die Chance auf Platz zwei zu rutschen, mal wieder verschenkt, toll jetzt sind wir wieder Sechster.” Die sollen sich mal angucken wie die Tabelle aussieht. Es ist gefühlt so spannend und eng wir noch nie. Die denken, dass Mainz, Augsburg, Hamburg & Co mal eben mit 5:1 oder so abgefertigt werden müssen. Und im nächsten Spiel sitzen jene dann wieder im Stadion und dann passiert, dass was gegen den HSV geschah. Wir haben gewonnen Leute, 28 Punkte. Eine gute Hinrunde, die spielerischen Leustungen waren nicht immer top, aber da hat man halt due Punkte eingefahren. Am besten ist es doch, schön spielen und die Punkte einfahren. Aber was hilft es wenn man die Punkte nicht einfährt, aber trotzdem gut spielt. Das ist ein Ergebnissport. Klar will man dann auch mal was sehen. Aber die Stimmung und das was den Verein in der Vergangenheit ausgemacht hat und in der Gegenwart ausmachen soll, dass man über Borussia sagt “die Fans sind einzigartig, stehen immer leidenschaftlich hinter dem Verein, die machen das aus, wofür Gladbach überall bekannt ist”, geht ein wenig verloren. Von denen lass ich mir nicht die Stimmung vermiesen. Die richtigen Fans, und Mannschaft und Max hoffentlich auch nicht.
    Fehler zu machen ist menschlich, und die Spieler sind keine Maschinen.
    Vielleicht habe ich mich mit meinen Worten auch verrannt, keine Ahnung.
    Ich teile eure Meinung aus dem Brief an Max.
    Danke, Auf Borussia und die, die immer hinter dem Verein stehen und alles geben!

    Antwort
  • 18. Dezember 2017 um 20:53
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    Leverkusen und Berlin nicht vergessen

    Antwort
  • 18. Dezember 2017 um 22:47
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    Als Dauerkarteninhaber aus Block 17 war ich erschrocken über die Lücken im Block, die Pfiffe aus dem Oberrang und den Kommentar meines 15 jährigen Sohn, der vergangene Wiche das 3:4 des FC live im Stadion verfolgt hat und den Support dort wesentlich besser in Erinnerung hatte als bei uns – vielleicht sind wir alle etwas verwöhnt.
    Ach ja, in Teilen war ich auch erschrocken über den Auftritt unserer Mannschaft im defensiven Bereich / deswegen pfeife ich aber nicht während des Spiels.
    Bis Mittwoch!

    Antwort
  • 18. Dezember 2017 um 23:34
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    Es wurde nicht der Spieler ausgepfiffen, sondern die Spielweise

    Antwort
  • 18. Dezember 2017 um 23:59
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    Ich war am Freitag, wie fast jedes Heimspiel in den letzten 15 Jahren im Stadion. Was den meisten aufgefallen sein dürfte, war die Tatsache, das zwar 51.000 Zuschauer vermeldet wurden, aber max. 45.000 Zuschauer da waren. Wo rauf ich hinaus will ist, dass die Mannschaft trotz 28 Punkten das Stadion leer spielt. Es ist immer der gleiche Film seit Hecking da ist. Es fällt das 1:0 für Borussia, und dann wird sich zurück an den eigenen Strafraum versammelt. Immer das gleiche Muster. Wenn man ehrlich ist, hätte der HSV auch schon kurze Zeit später den Ausgleich gemacht., wenn Stindl nicht auf der Linie geklärt hätte. Man spielt den Gegner 10 Minuten an die Wand, und man denkt man sei bei Real Madrid in den besten Zeiten, macht das 1:0, und dann stellt man das Fußball spielen ein. Das war auch gegen Stuttgart so und gegen Hannover. Die Spiele wurde zwar gewonnen, aber wer denkt nicht an Beck oder Harnick die aus bester Distanz die Bälle nicht über die Linie gebracht haben. Das seltsame ist doch bei unser Mannschaft, dass wir durch noch so viele Punkte nie an Stabilität gewinnen. Schalke gewinnt auch nicht jedes Spiel, kommt aber trotzdem mit breiter Brust in den Borussia Park, und verkündet “wir wollen das Spiel in Gladbach gewinnen”,und warum? Weil ich seit dem fast Abstieg 2011 immer und immer wieder höre, dass wir nicht vergessen dürfen woher wir kommen, das man dankbar sein muss, wie viel man erreicht hat, dass man nicht durch drehen darf. Das die Mannschaft noch lernen muss. Wer immer nur zurück Blickt, sieht nicht welche Chancen die Zukunft bietet. Wenn Hecking ich vor dem Spiel gegen Schalke höre, dann frage ich mich warum der behauptet, dass Schalke viel weiter sei? Wir haben vor einer Woche Bayern geschlagen, warum sind die weiter? Wer seiner Mannschaft ständig einredet, dass man eigentlich gar nicht so gut wie es die Tabelle anzeigt, der darf sich nicht wundern, das man in Wolfsburg eingeht wie eine Primel. Die haben doch oft gar kein Selbstvertrauen in einigen Spielen gehabt. Labert die Truppe nicht immer schlecht. Die Mannschaft ist wirklich gut, man muss sie aber auch in ihrem Selbstvertrauen stärken. Und nicht nach einem 1:0 ein bremsen. Wenn die gegen den HSV weiter Druck gemacht hätten nach dem 1:0, dann hätten die Hamburg bis nach Moskau geschossen. Die Spieler sind doch nicht doof, die wissen doch auch das sie in der Abwehr wackeln, wenn Sie hinten drin stehen. Sie haben Hamburg schön zurück ins Spiel gebracht, ohne Not. Und das merkt der Zuschauer auch, und das ist eine Entwicklung die nicht erst seit dem HSV Spiel da ist. Und das geht mir auf den Sack. Man muss da nicht zwei 18 Jährige auspfeifen die ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Aber was da einige abliefern ist nicht normal.Und zum Thema Arschlöcher möchte ich anmerken, dass geht gar nicht. Emotion hin oder her. Die Arschlöcher bezahlen dafür, dass es einen Verein wie Borussia noch gibt. Wenn Eberl doch immer schön sagt, dass man nicht vergessen darf woher man kommt, dann sollte er diesbezüglich mal darüber nachdenken, dass die Arschlöcher auch da waren, als wir 2007/2008 in der zweiten Liga gespielt haben. Da waren auch 41.000 Zuschauer da gegen Paderborn. Über solche Zahlen würde man sich in Bochum und Kaiserslautern freuen.

    Antwort
  • 19. Dezember 2017 um 8:04
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    Pfiffe… Leidenschaft… Unmut…
    Alles „schön“. Mir kommt die Diskussion um das spielerische Element zu kurz.
    Ich bin seit den 70ern ein „Erfolgsfan“ ( damals als Kind kannte ich das Wort noch nicht) und weiß, wo wir herkommen. M.E. Hat sich Borussia aber inzwischen eine Position erarbeitet, in der es m.E. der Anspruch von Verein, Fans und Team sein MUSS, Gegner wie zuletzt WOB, SCF und HSV zu schlagen. Und bei allem Respekt grün den Gegner: nicht mit einem Grottenkick! Wenn die Borussen aber bei jeder 2. Offensivaktion wieder zurück auf den Goalie spielen und dieser zu viele Bälle planlos an die Seitenlinie drischt, dann ist das für mich zu wenig. 18 Jährige hin und 19 Jährige her; das darf auch keine Entschuldigung sein. Entweder die Jungs können und wollen es, oder wir brauchen andere Spieler. Letztlich müsste doch bei o.g. Spielweise der Impuls von der Bank kommen – im Spiel und in der saisonale Entwicklung. DA kommt mir zu wenig! Das Team kann ja kaum ein sauberes Aufbauspielers betreiben; tut sich mit aggressiv pressenden oder tief stehenden Gegnern schwer. Und nach dem x-ten Spiel, für das ich mehrere Hundert Km angereist bin, reicht es mir dann auch. Wo ist die spielerische Weiterentwicklung des Teams?
    Sollte Max Eberl tatsächlich das A-Wort gebraucht haben, dann geht DAS auch gar nicht. Solcherlei Ehrlichkeit kann ich mir in meinem Beruf auch nicht leisten…

    Antwort
  • 19. Dezember 2017 um 10:20
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    Es ging in meinen Auhen nicht um die Leistung der gesamten Mannschaft an dem Abend sondern speziell um die Leistung vonunserem Torwart Sommer.

    Das ein Rückpass zum Torwart gespielt wird finde ich richtig um das Spiel in Ruhe und konzentriert aufbauen zu können.
    Jedoch was Herr Sommer jedes Mal daraus gemacht war eine Unverschämtheit.
    Dadurch wurde der HSV nur stärker gemacht.

    Meiner Meinung nach sollte Herr Sommer etwas Zeit zum nachdenken bekommen und Herrn Sippel den Vortritt lassen.

    Antwort
    • 19. Dezember 2017 um 14:37
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      Dir ist bewusst, dass unser Torhüter ein äußerst gutes Spiel abgeliefert hat? Y. Sommer ist bei Leibe keine Weltklasse, aber diese Hexenjagd nach Sommer, Wendt oder anderen ist unerträglich. Das ist immer herrlich (ist es nicht!) mit anzusehen. 5 Pässe kommen an: kein Kommentar – es folgt 1 Fehlpass: “Der ist so Scheiße .. der kann nichts… warum spielt der wieder. Immer der selbe Mist. Ich raste aus.” …

      Antwort
  • 19. Dezember 2017 um 11:29
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    Zitat: “Die Entwicklung, dass die Zahl der “Zuschauer” (“Event-Fans”) zugenommen hat ist ärgerlich, aber damit muss man leben.”

    Nein, muss man nicht. Wir schließen einfach die West-, Ost- und Südtribüne, mit Ausnahme der Gäste-Kurve, dann seid Ihr “echte” Fans in der Nordkurve mit Eurer Borussia alleine und müsst Euch nicht mehr mit uns “minderwertigen” “Zuschauern” herumärgern. Ihr könnt dann nach Herzenslust Eure Borussia anfeuern, selbst noch, wenn sie 0:4, 0:5, 0:6 hinten liegt.

    Antwort
  • 19. Dezember 2017 um 15:51
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    Ich fand die Pfiffe am Freitag auch nicht gerechtfertigt und stimme Eberl in dieser Hinsicht zu. Was mir allerdings seit geraumer Zeit gehörig auf den Keks geht, ist die Tatsache, dass es im Stadion und im Umfeld des Clubs Leute gibt, die sich anmaßen, Borussias Fans, Anhänger, Sympathisanten (oder wie auch immer) in “Gute/Echte” oder eben “Schlechte/Event-/Gelegenheits-Fans” einzuteilen. Ich denke da u.a. auch an die Ultras, die natürlich die wahre Fußballkultur gepachtet haben. Also ich komme seit 1979 unregelmäßig zu Spielen von Borussia. Im Schnitt bin ich 6 bis 8 mal pro Saison dabei. Also Ultras: Bin ich jetzt ein “echter Fan” oder bin ich ein “Event-Fan”?!
    ???

    Antwort
  • 19. Dezember 2017 um 16:08
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    Ich habe nicht gepfiffen, sondern nach dem 1:1 von Hahn den Fernseher ausgemacht…warum? Wir wollen ernsthaft um Europa mitspielen, haben dafür zwei Weltmeister und etliche Nationalspieler und werden dann nicht locker mit einem Abstiegskandidaten fertig? Verstehe ich nicht. Wie oft musste ich mir diese Saison hinterher anhören “Wir haben die ersten 20, 30, 45 Minuten komplett verschlafen, wir waren irgendwie gar nicht auf dem Platz und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen.” Wie kann das? Die Jungs werden von einem vielköpfigen Trainerstab exakt auf 15:30 auf den Punkt vorbereitet. Die müssen ein-, zweimal pro Woche für zwei Stunden vollmotiviert und hochkonzentriert arbeiten. Dafür bekommen sie ein Heidengeld. Und dann verschlafen die die erste halbe Stunde….Hallooo? Wenn man das oft genug miterlebt hat, befürchtet man natürlich in jedem Spiel, dass “ab jetzt” wieder die Luft raus ist. Ich hätte keinen Schmerz damit, gegen Bayern zu verlieren. Ich habe ertragen, dass wir in Barcelona gar nicht erst gespielt haben. Aber die Lustlosigkeit gegen Frankfurt letztes Jahr im Pokal oder jetzt gegen Wolfsburg und Freiburg macht mich irre….und läßt mich ständig das Schlimmste befürchten. Und ja, das macht alle (Spieler, Hauptamtliche und Publikum) mürbe und vermutlich ungeduldig und reizbar. Bin gespannt, wann die vielbeschworene Konstanz eintritt.

    Antwort
  • 19. Dezember 2017 um 16:12
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    Woher kommt der Glauben einiger Fans, das sie meinen wir hätten so eine überragende Mannschaft, daß wir zwingend jedes Spiel dominieren müssten oder unbedingt oben mitspielen. Wir haben z.Zt. eine durchschnittliche Bundesligamannschaft, mit vielen Verletzten und einigen jungen Talenten, die wenn Sie lange genug bei uns bleiben sollten, vielleicht mal in Zukunft den Unterschied aus machen können um wieder international zu spielen. Wir haben nichts mit dem Abstieg zu tun und sind in absoluter Schlagdistanz zu den den internationelen Plätzen. Läuft doch.
    Und wer meint Woche für Woche top Spiele zu sehen der muss mir mal zeigen welche Mannschaft auf der Welt das kann. Ich war schon in so vielen Stadien auf der Welt u.a. auch bei “großen” Mannschaften und ich hab schon so viele Schrott Spiele da gesehen. Den dauernd meckernden Zuschauer wird auch eine Jahreskarte bei PSG nicht glücklich machen. Wer viel Fußball schaut wird wissen wovon ich rede.

    Und zuletzt, Pfeifen während des Spiels ist mit nichts zu entschuldigen. Wenn einem der Verein und die Mannschaft am Herzen liegt und man irgendwie das Spiel positiv beenden möchte dann macht man das nicht. Von mir aus bei Halbzeitpfiff, aber wenn die Mannschaft zurück aufs Feld kommt muss wieder angefeuert und geklatscht werden, und nach Abpfiff… aber nicht wärend des Spiels.!!

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  • 19. Dezember 2017 um 22:08
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    Ich sehe das ein bisschen anders wenn sie Scheiße sie haben gegen Hamburg Scheiße gespielt weil sie gut gewonnen haben Lachs an Hamburg weil ich seine Chancen nicht rein gemacht haben was müsste der EBEL eigentlich sehen aber er sieht es nicht der kann nur über die Zuschauer herziehen er selber wollte nach Bayern München hat aber nicht geklappt schade drum aber dann musst du auch die Zuschauer verstehen können er sagt wir können keine Erwartungen aber du haben aber wenn ich ein großer Fan bin muss ich da oben mitspielen und nicht unten unten haben wir nichts zu suchen dann muss ich eben was tun dafür so sehe ich das danke

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  • 20. Dezember 2017 um 11:28
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    Noch ein offener Brief an Max Eberl

    Sehr geehrter Sportkamerad Eberl!
    Da sind sie , die Geister, die Sie gerufen haben. Wenn man das Vokabular der Prollfans (und schon wieder eine neue Fangruppe) benutzt, dann bekommt man auch deren Unterstützung. Dabei kräuseln sich Ihnen doch auch die kurzen Haare, wenn Sie das Wort Eventfan hören. Und dann kritisieren diese selbsternannten „richtigen Fans“ auch noch Ihren liebsten Marketingspruch vom „familienfreundlichsten Club der westlichen Hemisphäre „ Aber Sie wollten es ja so haben.
    Am Sonntag waren Sie zu Gast im Doppelpass, zusammen mit den superseriösen Fachleuten Reif und Waldi H. Ist Ihnen das gar nicht peinlich, sich als Teil dieser Dauerwerbesendung zu präsentieren, die nichts anderes im Sinn hat, als Werbekohle zu generieren. Damit machen Sie sich unglaubwürdig, da diese und viele andere Sendungen, bei denen Sie schon Gast waren, nichts anderes tun, als die Bundesliga weiter zum Superevent auszubauen. Herr Eberl, Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Events Bundesliga. Die Borussia vermeldet fast 200 Mill Jahresumsatz. Puma pumpt demnächst 10 Mill jährlich in die Kasse. Im Hotel gegenüber werden vermutlich nicht die „richtigen Fans“ nächtigen für 200,-/ Nacht, sondern genau die, die Sie und ich meinen. Und Sie verkaufen uns die Borussia weiterhin als armen Sozialfall vom Niederrhein. Schämen Sie sich! Auch das stammt doch aus Ihrer Marketingabteilung.
    By the way : Nach dem Freiburg-Spiel hätte ich gerne mal von Ihnen gehört, dass Sie nicht auf die Pfiffe schimpfen, sondern auf die Pfeiffen, die da auf dem Platz standen. Da habe ich einige Arschlöcher in Borussentrikots gesehen. Und die Leistung war für mich ein Scheissdreck. Und als sich ankündigte, dass das gegen Hamburg wieder so ein Scheissdreck wird, wurde zu Recht gepfiffen. Das war im übrigen alles andere als kontraproduktiv. Danach wurde nämlich wieder besser gespielt und 3:1 gewonnen.
    Frohe Weihnachten

    Ich Arschlochfan hatte mal HG Bruns in Styrum als Nachbarn und der hat mich zur Borussia gebracht. Seit dieser Zeit besuche ich fast jedes Heimspiel der Borussia.

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    • 22. Dezember 2017 um 7:42
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      Dem Absatz nach dem “By the way” aus dem Post von Fucien kann ich voll und ganz zustimmen. Gegen Leverkusen war ich im Stadion. Die Jungs haben sich reingehängt und auch nach der Pause richtig Gas gegeben. Dafür sind sie dann auch mit Applaus verabschiedet worden.
      Merke, Eberl: Man darf ruhig verlieren. Man darf als 18-Jähriger auch Fehler machen. Selbst Leichtsinnsfehler..das ist das Recht der Jugend, wir waren nicht anders. Aber für ein Millionengehalt erwarte ich 90 Minuten die Woche Vollgas. Das fehlte gegen Frankfurt, Wolfsburg und Freiburg und zeichnete sich gegen Hamburg auch ab.

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