Es passt nicht mehr zwischen Borussia und Hütter!

Vor dem letzten Bundesliga-Spieltag zeichnet sich vereinsintern die Beantwortung der aktuell vielleicht wichtigsten Frage ab: Bleibt Trainer Adi Hütter bei Borussia Mönchengladbach oder nicht? Die Situation ist vertrackt, die Entscheidung alles andere als gefallen. Eine Tendenz gibt es allerdings!

Am 20. April 2022 erschien – im Nachgang nach der neuerlichen Derby-Schmach gegen den 1. FC Köln – auf unserem Blog ein Text unter der Überschrift „Trennung unumgänglich – Borussia im Hütter-Dilemma“. Der Text analysiert die verheerende Bilanz der Ära Adi Hütter und thematisiert neben diversen sportlichen Themen auch das gestörte Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer. Eindeutige Schlussfolgerung unsererseits damals:

Die Vereinsführung befindet sich also in einem wahren Hütter-Dilemma, aus dem es eigentlich nur einen Ausweg geben kann: Trotz aller Beteuerungen pro Hütter und der ausbaufähigen finanziellen Situation, läuft eigentlich alles auf eine saubere Trennung zum Saisonende hinaus! Beide Seiten müssten sich eingestehen, einem schmerzhaften Missverständnis aufgesessen zu sein. Es wäre ein zugegeben ziemlich teures Missverständnis. Aber wie heißt es so schön: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Es kann mit Adi Hütter eigentlich nicht weitergehen!

Entgegen unserer Analyse sah es in den Tagen nach diesem Text und vielen öffentlichen Diskussionen allerdings nicht so aus, als würde Borussias Vereinsführung ernsthaft eine Demission Hütters in Erwägung ziehen. Diese Standhaftigkeit bröckelt(e) allerdings in den vergangenen drei Wochen zunehmend und führt nun dazu, dass Sportdirektor Roland Virkus nach dem Hoffenheim-Spiel gemeinsam mit Steffen Korell – deutlich ergebnisoffener als zuletzt öffentlich kommuniziert – entscheiden wird, ob es mit Hütter in die neue Saison geht oder nicht. Das Ziel dieses schon länger anberaumten Gesprächs hat sich deutlich verändert: Ging es zunächst um eine ehrliche und offene Saisonanalyse, wird Virkus nun entscheiden müssen, ob Hütter und Borussia überhaupt noch eine gemeinsame Basis haben oder der Weg nach nur einem Jahr endet.

Arrivierte Spieler rebellieren gegen Hütter

Dabei waren es weniger die sportlichen Ergebnisse der letzten Wochen, die Roland Virkus zum Nachdenken gebracht haben. Vielmehr sind in den vergangenen 14 Tagen vermehrt Führungsspieler in seinem Büro aufgeschlagen, die sich unmissverständlich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Adi Hütter positioniert haben. Das häufigste Argument betrifft dabei übrigens nicht die (bereits im Winter und im Frühjahr mehrfach intern angesprochene und auch öffentlich von Christoph Kramer geäußerte) sportliche Planlosigkeit der Mannschaft, sondern die Ansprache sowie den menschlichen Umgang innerhalb der Lizenzspielabteilung. Mehr als eine Handvoll Spieler sehen mit Hütter keine gemeinsame Basis mehr für eine zukünftige Zusammenarbeit.

Wer sich im Umfeld der Spieler umhört, bekommt die immer gleichen Geschichten zu Ohr: Das Team fühle sich nicht mitgenommen, die Aura des unnahbaren Trainers lähme die aus Spielersicht grundsätzlich weiterhin gute teaminterne Stimmung. Exemplarisch soll die Phase rund um Hütters Corona-Erkrankung Mitte März gewesen sein: Nachdem die Mannschaft über den Ausfalls des Chefcoachs informiert wurde, sei die Stimmung schlagartig positiver geworden. In der Folge erzielte Borussia die einzigen zwei aufeinanderfolgenden Zu-Null-Siege dieser Saison. Zufall? Aus Sicht einiger Spieler keinesfalls!

Ist Hütter noch haltbar?

Darüber hinaus hat sich auch Hütter im vereinsinternen Auftreten geändert: Der sonst so freundliche Österreicher ist nach Angaben von Staff-Mitgliedern und Vereinsmitarbeitern nach der peinlichen Derby-Niederlage wortkarg geworden. Zuvor soll Hütter auf Durchstechereien an Medienvertreter:innen äußerst ungehalten reagiert und sich in mindestens einem Fall sogar im Ton vergriffen haben. Das alles ist Zeugnis einer mehr als angespannten Stimmung rund um Borussias Profimannschaft, in deren Folge wir uns partout nicht vorstellen können, wie sich das Blatt zwischen Mannschaft, Trainer und Verein wirklich noch einmal erfolgversprechend entspannen könnte. Beziehungsweise wie Borussias Vereinsführung endlich Ruhe und Zusammenhalt in den Verein bekommen möchte!

Die finale Entscheidung wird deshalb vermutlich im Gespräch zwischen Hütter und Virkus bzw. Korell am Sonntag oder Montag nach dem Hoffenheim-Spiel fallen. Natürlich wäre es möglich, dass beide Seiten Fehler eingestehen, sich anpassen und die Treue schwören sowie anschließend gemeinsam und gestärkt in die neue Saison gehen. Dieser Schritt würde allerdings das nächste Pulverfass entzünden, haben doch einzelne arrivierte Spieler bereits signalisiert, in diesem Fall einen vorzeitigen Abschied in Betracht zu ziehen.

Kommen alle Seiten gesichtswahrend aus der Sache raus?

Deutlich realistischer erscheint da schon das Szenario, dass Borussia Mönchengladbach und Adi Hütter nach dieser turbulenten und aufreibenden Saison zum Schluss kommen, dass der gemeinsame Weg das anfangs bereits zitierte „schmerzhafte Missverständnis“ gewesen sei. Es wäre der schlüssigste Weg, um Ruhe ins Umfeld sowie den Kader zu bringen und die Mannschaft zu entfesseln – auch wenn sich eine Nachfolger-Suche sicherlich alles andere als leicht gestalten würde. Der Name Lucien Favre wurde intern zwar bereits kurz besprochen. Den Schweizer aber als „heißen Kandidaten“ zu bezeichnen, würde deutlich zu weit führen.

Was wir uns wünschen? Dass alle Seiten halbwegs gesichtswahrend aus dieser Saison herausgehen. Wir haben immer betont, dass wir Adi Hütter für einen guten Trainer und angenehmen Menschen halten. Doch natürlich ist das eine die Außenwahrnehmung und das andere das Auftreten vor einer Profi-Mannschaft. Gänzlich ausschließen würden wir ein Festhalten an Hütter natürlich nicht – allerdings scheint in den vergangenen Monaten zu viel kaputtgegangen zu sein. Wer Spieler über den Trainer sprechen hört, dem fehlt der Glaube, wie diese Kabine noch einmal zusammenfinden kann. Umbruch hin oder her – alle Akteure werden nicht verkauft werden können.

Unsere Hoffnung ruht daher auf der ersten großen Entscheidung von Roland Virkus. Vor einigen Wochen hätte uns dieser Satz ehrlich gesagt noch Angst gemacht. Allerdings bescheinigen uns viele Beobachterinnen und Beobachter, dass sich der Sportdirektor zunehmend frei zu schwimmen scheint. Also Roland, wir sind gespannt! Triff die richtige Entscheidung. Für uns alle! Für die Zukunft des Vereins! Für Borussia!

29 Gedanken zu „Es passt nicht mehr zwischen Borussia und Hütter!

  • 13. Mai 2022 um 10:58
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    Ich fand die Verpflichtung von Adi Hütter gut. Aber was aus dieser Ehe mit Borussia enstanden ist, finde ich leider auch, das es nicht nur bei der Mannschaft etwas passieren muss,sondern auch im Trainerstab.
    Ich hoffe auf eine gute Hand bei Roland Virkus und Steffen Korell.

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  • 13. Mai 2022 um 11:02
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    Sollte wirklich die gesamte Mannschaft oder nur der Mannschaftsrat einen Boykott angezettelt haben, dann hat es keinen Zweck mehr. Sollten allerdings die besagten abwanderungswilligen Spieler, die sich eh nicht mehr bemüht haben und gegen Hüter gearbeitet haben, sollte er in Ruhe weiterarbeiten.

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    • 13. Mai 2022 um 11:53
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      Es wird die einzelnen Spieler sein, die gehen möchten. Diese verbreiten die Unruhe und die schlechte Laune. Man kann nicht immer alles auf den Trainer schieben. Es muss einem immer bewusst sein, dass der Trainer Hütter in anderen Vereinen immer Erfolg hatte, wenn er auch seine Spieler erhalten hatte. Mannschaften die unten standen, tja… die standen paar Jahre später mit Ihm ganz oben.
      Und es gibt in der Mannschaft Spieler bsp. Hoffmann,Embolo,Stunden,Konè oder Bayer, die sich mehr als nur bei Hütter weiterentwickelt haben. Man sollte diesen Trainer eine Chance geben.

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      • 13. Mai 2022 um 13:13
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        Kein Zweifel daran, dass die abwanderungswilligen Spieler die Unruhe und den Absturz herbeigeführt haben. Ich bin auch der Meinung, dass man mit Herrn Hütter weiter arbeiten sollte. Deshalb ist zu klären, wer in der Mannschaft gegen Herrn Hütter ist. Aber so ist das nun mal in einer Mannschaft, rebellieren einige Spieler, zieht meistens der Trainer den kürzeren.

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  • 13. Mai 2022 um 11:15
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    Danke für die nüchternen und wahrhaftigen Aussagen.
    Beide Seiten können und sollten noch gesichtswahrend aus der Situation herauskommen. Dass Hütter einen Konfrontationskurs bzw. stark autoritär unterwegs ist, scheint zu passen, wenn man zwischen den Zeilen liest.
    Er hat ganz klar den Plan weiter zu machen. Er hat ganz klar dem ÖFB abgesagt. Für mich verfestigt sich hier ein Eindruck, der bei den PK durchscheint und natürlich nur einen Bruchteil wiedergibt, wie er sich wirklich verhält. In solchen Positionen hat es immer auch viel mit Eitelkeit zu tun.
    Dann stellt sich die Frage, ob nicht sogar Virkus bei solch einem durchschimmernden Verhalten keine andere Wahl hat als die Zusammenarbeit zu beenden.
    Das hat man ähnlich beim DFB mal gesehen, als es hieß, dass dem Löw egal sei, wer “unter ihm” Präsident ist. Die Gefahr sehe ich auch bei unserer Borussia. Und das ist ein zusätzliches Kriterium, was die Entscheidung für Virkus nicht unbedingt leichter fällen lässt.

    Dazu finde ich, dass beide Personen (Sportdirektor und Trainer) uneingeschränkt gut zusammenarbeiten müssen. Das hat bei Eberl und seinen Trainern sehr gut geklappt. Bis es zum Bruch durch Rose kam. Sozusagen die “Urkatastrophe” für Borussias momentane Situation.
    Virkus braucht – um seiner eigenen Position willen – einen Trainer, dem er (blind) vertrauen kann und auf Augenhöhe unterwegs ist.
    Daher halte ich Favre zwar für absolut Fußball-romatisch, im Zusammenspiel mit Virkus kann das aber auch unglücklich sein, wenn man vor Augen hat, welche Diskussionen es zwischen Favre und Eberl damals gegeben hat. Wenn man aber ohnehin Eugen Polanski (irgendwann) den Sprung an den Seitenrand zutraut, wäre Favre vielleicht eine Lösung für 2-3 Jahre. Das ginge aber wohlmöglich auch mit einem anderen Trainer.

    Das Erfolgsrezept war in den vergangenen Jahren die Ruhe und Besonnenheit des Vereins. Es ist unbedingt erforderlich, dass wir das schnellstmöglich wieder hinbekommen. Daher ist eine Trennung nahezu unumgänglich, um den Umbruch gut hinzubekommen.

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  • 13. Mai 2022 um 11:16
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    Ein Neuanfang im sportlichen Bereich ist unausweichlich und der einzig richtige Schritt. Das der ausgerechnet von Herrn Virkus eingeleitet werden soll, erscheint fraglich. Dass er sich freischwimmen soll, war anhand seiner Kommunikation auf der gestrigen PK nicht festzustellen. Er kommt weder sympathisch noch kompetent rüber. Wenn man auf die nonverbale Körpersprache achtet, fällt auf, wie häufig er nach seinen Aussagen immer nach links in Richtung Aretz und Hütter schaut. Entweder sucht Herr Virkus dort die Bestätigung oder aber er ist einfach nur unsicher. Solide wirkt das alles nicht, auch nicht sein besserwisserischer, belehrender Stil. Daher gehört neben der Trennung vom Trainer auch der Posten des Sportdirektor neu aufgestellt. Bohnhof und Mayer, bitte übernehmen Sie! Und bitte zeitnah, andere Vereine scheinen mit ihren Transfers schon weiter zu sein.

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  • 13. Mai 2022 um 12:07
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    “Mehr als eine Handvoll Spieler sehen mit Hütter keine gemeinsame Basis mehr für eine zukünftige Zusammenarbeit.”
    Mich würde interessieren, wie gesichert diese Info ist bzw. aus wievielter Hand (Stille Post …)? Sind es Führungsspieler (Mannschaftsrat) oder Spieler, die zu wenig Aufmerksamkeit, sprich Einsatzzeiten erhalten haben?
    Und davon ab – was meinte Virkus in der PK mit, wir “wollen” gerne weitermachen, aber ob wir “werden” wird man sehen? Wenn “wir” gerne weitermachen wollen, liegt es dann an Hütter, der sich aber wiederum auf seinen Vertrag beruft?
    Ist schon sehr merkwürdig das ganze – und scheint wenig professionell.

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  • 13. Mai 2022 um 12:37
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    Gut erkannt, irgendwie ist der Wurm drin, aber wichtig wäre zu prüfen ob es die Spieler sind die wahrscheinlich sowieso gehen werden. Sind die Namen der Spieler denn nicht bekannt, die können sich doch auch mal gerade machen wenn sie meckern gehen. Und bitte auch nicht vergessen, mit welchen Floskeln Herr Hütter überzeugt wurde zu uns zu kommen. Ihm wurden interessante Spieler und auch das man für den Kader noch mal richtig Geld in die Hand nimmt versprochen. Angekreidet hat man das ganze Herrn Eberl, aber in meinem Verständnis da ja nicht gerade über wenig Geld gesprochen wurde, sitzt ein Herr Schippers da mit im Boot. Wie fühlt man sich denn da als Trainer, und dann muss man mit unzufriedenen Leuten arbeiten, die sich in Mailand oder auf der Insel wähnten, zumindest im Kopf. Ich würde an Virkus Stelle mit jedem Spieler einzeln sprechen wo denn der Hase im Pfeffer liegt. Sollten er dann der Meinung sein, passt nicht, dann muss er handeln.

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  • 13. Mai 2022 um 12:38
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    Bezüglich Virkus stimme ich dem Kommentar von Dirk voll zu. Wenn das alles wirklich stimmt, dass mehr als eine handvoll Spieler sich über Hütter beschwert haben, sollte man sich trennen. Ich denke das auch Chris Kramer einer davon war, der hat m.E. auch wie Flaco die Raute im Herzen und ist für mich eine Führungsperson.Warum nicht nochmal Favre ? Er hat aus einem fast Absteiger einen CL-Teilnehmer geformt. Bei Hütter fehlen mir auch die Emotionen am Spielfeldrand und die Halbzeitansprache scheint auch nicht zu stimmen, sonst würde die Mannschaft nach der HZ nicht so häufig einknicken.Hoffen wir auf die richtigen Entscheidung des Präsidiums. Ansonsten freue ich mich morgen endlich mal wieder im Borussia Park zu sein…..

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  • 13. Mai 2022 um 12:45
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    Eine Trennung von Adi Hütter ist nach dieser verkorksten Saison ohne Alternative. Kein erkennbares System, keine Entwicklung, fehlende Fitness, dazu der Bruch zwischen Trainer und Team. Sieben Gegentore in zwei peinlichen Derbys sind nicht zu vergessen. Natürlich ist das nicht nur und ausschließlich dem Trainer anzulasten, aber er kann sich auch nicht davon freisprechen. Er hatte immerhin 33 Spiele in der Liga (Stand heute), der Mannschaft ein Stück weit Identität und ein eigenes Gesicht zu verpassen. Aber auf seine unsagbar emotionslose Art und Weise hat er es nicht geschafft. Diese Treuebekundungen pro Borussia sind aus meiner Sicht reiner Trotz. Er weiß genau, wie schwer sich die handelnden Personen tun werden, ihn zu entlassen. Und das er bei den Summen, die im Raume stehen, nicht freiwillig geht ist meines Erachtens nur Trotz.
    Welcher Teufel hat uns geritten, 7, 5 Millionen Euro für einen Trainer auszugeben? Das ist doch nicht Borussia Mönchengladbach! Das sind nicht wir. Jemand wollte mit den großen spielen und dachte, mit einem solchen Trainer ist das ein Klacks. Hat nicht funktioniert; wir sind kläglich gescheitert. Karma. Schlimmer noch: ich finde, wir als Borussia haben durch diese immense Ablöse an einen Trainer (und es waren viele geile Trainer auf dem Markt) eine Stück weit unsere Identität Und unsere Prinzipien verraten und verkauft. Wir haben unser Gesicht verloren und sind vom Weg abgekommen.
    Ich wünsche Adi Hütter alles gute auf seinem Weg, hoffe aber inständig, dass es ein andere Weg als der unserer BORUSSIA sein wird.

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    • 13. Mai 2022 um 15:44
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      Ja, genauso hätte man hier auch verfahren müsse.

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    • 14. Mai 2022 um 7:03
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      @Georg, das kann man m.E. überhaupt nicht mit unserer Situation heute vergleichen.
      Seinerzeit war das eine offen ausgetragene Revolution über die Presse, da gab es kaum eine andere Chance als so zu handeln. Das ist bei uns nicht so.
      Aktuell gibt es offensichtlich Probleme die insbesondere intern angesprochen werden.
      Es ist hinlänglich durchgekaut: Emphatie, Taktik, Kondition, etc
      Es sickert mal was durch, das wirkt aber nicht bewusst platziert, sondern kommt eher aus der Emotion heraus.
      Warum sollen mündige Spieler diese Probleme nicht intern aufzeigen?
      Diese dafür abstrafen, dass sie Intern Missstände aufzeigen?
      In der Wirtschaft gibt es 360 Grad Bewertungen, Audits oder ähnliches mit denen Führungskräfte bewertet werden.
      Warum gibt es keine im Fußball? Nicht weil es da nicht geht, sondern weil Fußballvereine wie Personengesellschaften geführt werde. “Ich Chef du nix”, siehe Eberl, Höneß und co.
      Kann funktionieren, wenn es das nicht tut gibt es aber keinen der korrigierend eingreifen kann.
      Natürlich müssen Spieler ohne rechte Lust auf die Bank und dann auch verkauft oder verschenkt werden.
      Aber mündige Spieler benötigt man.
      Und wir benötigen Spieler die auf dem Platz Entscheidungen treffen und die Mitspieler mitreißen.
      Dieser Spielertyp bringt es mit sich, dass er auch außerhalb Verantwortung übernimmt.
      Also Missstände aufzeigt.

      Antwort
      • 14. Mai 2022 um 9:14
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        Heute haben die Spieler kein Rückgrat, sie machen es eher hintenrum. Wo kommen wir den da hin, dass der oder die Angestellten den Chef raushängen lassen und entscheiden wie oder was gemacht wird, wenn man solch eine Leistung draußen gebracht hätte, wären Abmahnungen gefolgt, danach Kündigung. Des Weiteren haben Spieler, die in der Öffentlichkeit stehen, wie auch in Unternehmen eine auferlegte Schweigepflicht einzuhalten, dies ist auch vertraglich festgelegt, auch nach Beendigung eines Vertrages.

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        • 14. Mai 2022 um 11:47
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          Dieter, du hast mal wieder nicht verstanden was ich geschrieben habe.
          Schreib gerne eigene Kommentare, ignoriere aber bitte meine.
          Bitte, bitte belästige mich nicht mehr mit deinem imperativen Stumpfsinn mit dem Gedankengut des letzten Jahrhunderts.

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          • 14. Mai 2022 um 20:12
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            Wer hier einen stumpfsinnigen weit her geholten Mist schreibt, sieht man ja eindeutig. Und wenn Sie glauben hier mit Ihren unqualifizierten Aussagen mir hier das Wort verbieten zu wollen liegen Sie aber so etwas von falsch. Da scheinen Sie wohl etwas nicht zu verstehen. Des Weiteren auf einmal die Fahne in den Wind drehen zu, wollen. Was die Mannschaft betrifft, ist ein ganz schlechter Versuch, sich ins rechte Licht zu rücken.

      • 14. Mai 2022 um 10:15
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        Sehr guter Beitrag@WingMan. Als Eberl von “seinem Baby” zu faseln anfing und Borussia sich zur alternativlosen Borussia Eberl-Ich AG entwickelte, fehlte jegliches Regulativ im Verein. Da kommt die Schieflage her, die uns bis zum heutigen Tage und auch noch zukünftig beschäftigen wird.

        Antwort
    • 14. Mai 2022 um 20:25
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      Es ist wie in einer Firma. Die Spieler, Arbeiter sind die Basis. Nicht ein Trainer odet Funktionär. Hütter war nie Borussia, Eberl war früher top, aber in den letzten 2 Jahren viele Fehlentscheidungen. Eberl hat sich zurückgezogen, was richtig war, Hütter wird das nicht machen, viel zu selbstherrlich. Hört auf die Mannschaft, wie Stindl, Hofmann, Kramer usw. Ein neuer Trainer muss her. Einer der nicht für Geld kommt, sondern ein Mensch der Spass an der Borussia hat.

      Antwort
  • 13. Mai 2022 um 18:13
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    Am besten wäre wenn Adi Hütter freigestellt werden würde, und Herr Virkus einen anderen Trainer installieren würde, um Ruhe in Verein zu bekommen. Denn Hütter ist mit Versprechungen geholt worden die nicht eingehalten werden konnten. Um ein Gerüst an Spieler zu halten muss der jetzige Trainer gehen. Es gibt eigentlich nur 3 Trainer für mich um einen Neuanfang zu machen und fiese wären Kocac, Labbadia und Effenberg

    Antwort
    • 14. Mai 2022 um 23:20
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      Kovac, Laderdia und Effenberg. Das wäre wirklich fies.

      Antwort
  • 13. Mai 2022 um 20:26
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    Hallo.
    Ich hatte auch ein gutes Gefühl als Eberl den Trainer Hütter aus Frankfurt geholt hat. Die Ablösesumme habe ich aber leider nicht für gut geheißen, was ich wohl auch bei Spielern maßlos übertrieben finde.
    In Frankfurt hat Hütter auch gute Arbeit geleistet, was auch die Hoffnung in Gladbach gewesen ist das er es dort auch schafft.
    Ich bin aber jetzt, nach Beendigung seiner ersten Saison bei Borussia, nicht mehr überzeugt das er das hier schafft.
    Manchmal passt es einfach nicht, was aber die Fähigkeit des Trainers nicht schmälern soll.
    Es ist besser für den Verein, jetzt wo sowieso ein Umbruch stattfindet, auch mit einem ganz neuem Trainer diesen Weg zu gehen.
    Übrigens hat meiner Meinung nach der Trainer Rose schon einen Scherbenhaufen in Gladbach hinterlassen, welchen der Trainer Hütter leider nicht mehr reparieren konnte.
    Viel Glück Borussia auf dem neuen Weg.
    Es gibt nämlich nur eine richtige Borussia.

    Antwort
  • 13. Mai 2022 um 22:09
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    Einige der gealterten „Stars“ können nicht mehr, als sie gezeigt haben, andere wollen nicht (mehr). Verkaufen oder auf die Bank setzen bzw. nicht mehr nominieren! Auf Jugend und mehr Dynamik und Spieler mit mehr Ballsicherheit, also Spieler, setzen, die dribbeln können. Und weiter auf Hütter, der vor Gladbach durchweg sehr erfolgreich war und zu Recht auf einen agilen, engagierten Kone baut, der neben Thuram der Einzige ist, der Freiräume schaffen kann.
    Also: Weiter mit Hütter – und ohne lahme, willen- und qualitätslose Mitläufer! Hütter und wir als Fohlen-Fans haben andere Spieler verdient.

    Antwort
  • 14. Mai 2022 um 13:47
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    Viele haben viel geschrieben. Irgendwie stimmt immer etwas. Wir haben jetzt eine Situation die niemand wollte und auch nicht ahnen konnte. Was jetzt machen?
    Ich denke, dass eine Trennung von Herrn Hütter die ehrlichste und sauberste Lösung wäre. Dann die Mannschaft neu gestalten und in erfahrenen Hände von zum Beispiel Lucien Favre geben.

    Antwort
  • 14. Mai 2022 um 16:46
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    Kann es sein, dass die Spieler vor dem Spiel über Hütters Abgang informiert wurden?
    4er Kette und alle Fesseln gelöst?

    Antwort
    • 14. Mai 2022 um 16:47
      Permalink

      …und durften selber die Grundformation entscheiden?

      Antwort
      • 14. Mai 2022 um 17:19
        Permalink

        Das wäre eine Erklärung für die plötzliche Leistungsexplosion.

        Antwort
        • 14. Mai 2022 um 17:31
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          Vielleicht auch nur eine Verschwörungstheorie….😄✌🏻
          Hat auf jeden Fall mal wieder Spaß gemacht die Borussia zu sehen.

          Antwort
  • 14. Mai 2022 um 20:41
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    Mit dieser Sache sind doch alle gesichtswahrend aus der Geschichte raus gekommen. Sie haben sich einvernehmlich dazu entschieden sich zu trennen.

    Dies ist m.M. nicht nur typisch für den sympathischen, guten und auch realistischen Hütter. Sondern zeigt auch das Virkus und sein Team das Beste aus der Situation gemacht haben.

    Mitten in der Saison, nach der Niederlage gegen Stuttgart, als alle bereits super nervös waren, haben sie an Hütter festgehalten, weil es kurzfristig in der Saison keine bessere Lösung gab. Nach der Saison kommen jetzt alle Seiten zum Entschluss getrennte Wege zu gehen und sind sich wohl damit wohl auch einig, dass das Zusammenspiel Hütter-BMG nicht funktioniert hat. Mehr als Platz 10 war sowieso nicht mehr drin!

    Schade um die 7,5 Mio €, aber sei es drum Drmic, de Jong, Wolf waren noch teurer. Immer sportlich sehen.

    Antwort
  • 15. Mai 2022 um 8:28
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    Fehlentscheidungen eingestanden. Konstruktive Lösung gefunden. Vertraglich wurde vereinbart, Nachkarten mit Geldstrafe zu belangen. Fertig. Abhaken. Für die Borussia geht’s jetzt darum, nach 2 Trainerfehlentscheidungen dieses Mal richtig zu liegen. Ob Favre in der Situation das Aufbruchsignal bedeutet, bezweifle ich sehr. Klingt eher nach Verzweiflung. Und bitte seitens der Verantwortlichen keine Statements im Sinne von *wir werden jetzt lange und ausführlich beraten und dann eine Entscheidung treffen im Interesse von Borussia“. Dabei kommt dann oft die 4. Wahl zu Stande – siehe Virkus. Das Thema wird uns Fans noch Kopfschmerzen bereiten.

    Antwort

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