MitGeredet. #37: Status quo vor den Keller-Duellen

Borussia verliert 1:2 gegen Union Berlin und steckt mitten im Abstiegskampf. In MitGeredet. #37 gibt es Eindrücke aus dem Stadion sowie eine sportliche Analyse der Situation. Außerdem ordnen wir die Kritik an Hütter und Eberl ein und diskutieren die neuesten Transfergerüchte. Findet unser Klub den “Forssell 2022” in Leverkusen?

Kämpferisch verbessert – spielerisch weiter glücklos. Das Fazit vom Wochenende könnte eigentlich kurz ausfallen. Doch ganz so einfach machen es sich unsere beiden Podcast-Hosts Christoph und David natürlich nicht. 750 Zuschauer:innen sahen die 1:2-Niederlage am Samstag im Stadion. Und weil wir gerne auch selbst mal einen Eindruck bekommen wollten, wie sich diese bittere Pleite im Stadion angefühlt hat, haben wir mit jemandem gesprochen, der live vor Ort war.

Eindrücke aus dem Stadion

Marius, den ihr im Podcast bereits einmal in seiner Funktion als Leiter des Bildungsparks MG hören konntet, gehörte zu den 750 Anwesenden, die das Spiel vor Ort verfolgten. Mit ihm sprachen wir über seine Gründe, das Spiel vor Ort zu schauen, die Preise und das Stadion-Erlebnis im Allgemeinen sowie die Stimmung in sportlichen Krisen-Zeiten. Denn in die Krise ist unsere Borussia am Samstag leider noch tiefer gerutscht.

Ein Schritt nach vorne oder nicht?

Die Heim-Niederlage gegen Union erhöht den Druck, in den kommenden Spielen zu punkten, erneut. Christoph und David analysieren deshalb noch einmal ausführlich das Spiel und ordnen es in die Gesamtlage im Verein ein. Dabei geht es wieder einmal um einen strittigen Elfmeter, mögliche Ansatzpunkte einer Verbesserung, die Gründe für die Chancen-Armut und entscheidende Fehler in defensiv kritischen Situationen. Unabhängig von der sportlichen Bewertung der Leistung tut das 1:2 enorm weh und erhöht den Druck auf Mannschaft, Trainer und Verein.

Max Eberl und Adi Hütter in der Kritik

Neben Adi Hütter, der sich mit dem Union-Spiel wohl zwei Endspiele auf der Trainerbank erarbeitet hat, wird in Fankreisen auch über Max Eberl immer deutlicher debattiert. Wir ordnen beide Personalien ein: Was dürfen wir Anhänger jetzt von Hütter erwarten? War der Auftritt gegen Union ein Zeichen, dass der Trainer die Mannschaft erreicht oder final doch ein Schlag in die Magengrube? Und wie stehen wir als Fans zur Kritik und dem Umgang mit Max Eberl in Zeiten, in denen der Verein keine Ruhe ausstrahlt? Können wir in der Länderspielpause Ruhe erwarten und möglicherweise sogar mit positiven Neuigkeiten vom Transfermarkt rechnen? Oder stören weitere Nebenkriegsschauplätze die Konzentration auf die sportlichen Aufgaben?

Was passiert noch auf dem Transfermarkt?

Es gibt viele Fragen zu beantworten. Die sportliche Situation des Vereins ist bedrohlich. Viele Fans wünschen sich Veränderungen auf dem Transfermarkt. Doch dafür muss Geld her. Ist ein Verkauf von beispielsweise Zakaria sinnvoll? Der Trainer scheint sich intern klar dagegen zu positionieren. Die lahmende Offensive wird nur nach Verkäufen von Plea und/oder Thuram (keine Angebote!) neuen Input bekommen. Neben Ruben Vargas diskutieren wir einen neuen Namen, der uns aus Leverkusen zu Ohren gekommen ist. Arbeitet Borussia an der Leihe eines “Forssells 2022”?

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28 Gedanken zu „MitGeredet. #37: Status quo vor den Keller-Duellen

  • 24. Januar 2022 um 15:43
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    Ich habe das Spiel bis 70 Minute gesehen. Ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, wie man so sagt, die haben wir im Sack. Wir waren klar besser, aber was überhaupt nicht sein kann ist, wenn der Gegner mal nach vorne kommt, das es direkt wieder klingelt. Ist die Konterabsicherung so scheiße, oder muss Zakaria permanent in letzter Reihe stehen wenn wir soweit aufrücken, weil allen anderen das Tempo fehlt. Wie dem auch sei, Hofmann ging mit gutem Beispiel voran. Seine Einstellung sollte jeder von Beginn an auf den Platz bringen. Es muss noch eine Schippe drauf gelegt werden, die Spiele werden nicht einfacher nur weil die kommenden Gegner Bielefeld und Augsburg heißen. Die wissen nämlich worum es geht. Ich drücke der Mannschaft und dem Trainer ganz fest die Daumen.

    Antwort
    • 24. Januar 2022 um 20:11
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      Ich höre gerne euren Podcast und schätze die verschiedenen Sichtweisen. War das Spiel eine Verbesserung der Leistung – klar es kommt wie ihr sagt auf den Blickwinkel an. Besser als gegen H96 ja in Ansätzen.
      Ich zitiere mal wie ich es sehe:
      „Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden“
      Von der Vereinsführung bis zur Mannschaft gibt‘s zu viele Baustellen, teils selbst verursacht oder der Situation „Corona“ geschuldet. Ich würde mir wünschen das der Fokus auf das jeweilige Spiel liegt – nicht hätte wäre wenn. Also zuerst das Spiel gegen Bielefeld gewinnen, was schwer genug wird – frag mal bei Frankfurt nach. Eins noch – würden sich alle so reinhängen wie Hofmann – wären nicht andauernd Therapie Podcast nötig…

      Antwort
  • 24. Januar 2022 um 22:15
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    Zum Thema Eberl: Max hat maximal von Favre profitiert und Borussia und Max haben maximal davon profitiert, dass man exakt in der Zeit als die meisten Gelder überhaupt über die wahnsinnigen TV-Gelder ausgeschüttet wurden unsere Hochphase hatten.

    Max ist für mich inzwischen der Helmut Kohl Borussias, der wurde ja auch immer für die Einheit und seine Verdienste von gestern und vorgestern gefeiert und danach lag er tonnenschwer auf allem und war das Problem und nicht mehr Teil der Lösung.

    Jede Ära geht einmal zu Ende und die Eberl-Ära wird gerade zu Grabe getragen. Max bekommt seit mindestens einem Jahr kaum mehr etwas gebacken. Aktuell kann man sehen, wohin seine Sturheit, seine Kritikunfähigkeit und seine Alleinherrschermentalität geführt haben. Die Folgen seiner alternativlosen Entscheidungen können wir nun an allen Ecken und Enden ablesen.

    Wenn man sich solche Nummern leistet, wie diese unsägliche Geschichte mit dieser Teammangerin, wie die PK-Nummer letzte Woche mit Dieter und man auch sonst dazu neigt Klubinternas und Transferzwischenstände munter auszuplaudern, dann ist das für mich Ausdruck einer bedenklichen Gutsherrenart.

    Kann Eberl sich wirklich alles erlauben wegen seiner Verdienste aus der Vergangenheit? Geht das jetzt munter so weiter bis er selbst irgendwann mal in Rente geht oder bremst ihn mal jemand ein?

    Haben die Vorstände denn eine Vision wie es weitergehen soll? Gibt es sie eigentlich noch? Man hat den Eindruck kann tun und lassen was er will, ohne Korrektiv. Und dieser Max wirkt seit geraumer Zeit hilflos, gestresst und gezeichnet.

    Wäre er Flugkapitän einer Maschine die mich von A nach B bringen soll, würde ich vorher wieder aussteigen.

    Vermutlich wäre es für Borussia und ihn am besten er würde sich im Sommer wo anders eine neue Herausforderung suchen oder mal ein längeres Sabbatical einlegen.

    So kann es ja nicht weiter gehen. Verdienste hin oder her.

    Antwort
  • 24. Januar 2022 um 23:06
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    Die Aufgabe eines Trainer’s ist es Spieler besser zu machen!
    Das hat Adi Hütter leider ganz und gar nicht geschafft.
    Die Abwehr ein konfuses Gebilde,
    der Sturm absolut ungefährlich!
    Der Trainer muss gehen, sonst steigen wir ab. Die Mannschaft hat auch gegen Union kaum Chancen kreiert.

    Antwort
  • 25. Januar 2022 um 2:30
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    Max Eberl muss endlich weg, denn er schadet dem Verein mehr als dass er ihm gut tut! Seine Zeit ist vorbei, er versagt am laufenden Band, insbesondere wenn er unter Druck steht. BMG braucht dringend frischen Wind, auf allen Ebenen, insbesondere Hans Meyer (ganz ganz schlimmer Typ), Bonhof und Eberl. Ich will mehr Ehrgeiz, weniger “Verbotene Liebe” vom Manager mit seiner Maitresse oder dieses ständige devote “Wir schaffen es eh nie nach ganz oben, weil wir schließlich wissen müssen, wo wir herkommen”. Das ist alles so schwach und unprofessionell, dass ich mich schämen muss und nicht mehr mit identifizieren kann. Ich komme aus den 70ern und 80ern, habe daher ein anderes Selbstverständnis als ein Herr Eberl, der als Spieler zu uns gekommen ist, als wir abgestiegen sind – kein Wunder, dass wir mit ihm nichts gewinnen oder nach außen selbsbewusster auftreten. Wir haben eine Mörder-Tradition, sind 5 x Deutscher Meister geworden in den 70ern, sind heute noch dritt- oder viertbeliebtester Verein in Deutschland und haben den sechstteuersten Kader in der Buli (übrigens 3 x so teuer wie Union). Eberl hat Verdienste, aber es ist jetzt vorbei und er hat eindrucksvoll bewiesen, dass er es nicht schafft, Zeichen der Zeit im Kader frühzeitig zu erkennen und entgegenzusteuern, um uns unter den 4-6 zu etablieren (worauf wir gemäß Marktwert also berechtigterweise hoffen dürften).

    Ihr redet vom kleinen 1×1 der Managerschule für Max Eberl bei einer möglichen Ausleihe. Wie oft soll Eberl Euch denn noch beweisen, dass er gerade das nicht beherrscht!? Das kleine 1×1 wäre es z.B. gewesen, Ginter und Zakaria im letzten Sommer zu verkaufen oder zu verlängern, anstatt auf deren Loyalität zu setzen, das kleine 1×1 wäre es gewesen, Rose sofort zu entlassen (und nicht nur Rose, sondern zuvor auch Frontzeck, Schubert und Hecking), weil man in einem Verein auch einfach mal auf die Fans hören muss (es ist keine Diktatur, und wenn er es das so sieht (wonach es aussieht), dann muss er sowieso sofort weg!) und das kleine 1×1 wäre es gewesen, souverän gegenüber Fans und Presse zu bleiben und nicht in einer PK 2 x Dieter zu Adi zu sagen und mega aggro zu sein, den Fans die Schuld geben, Corona die Schuld geben oder den Schiris die Schuld geben (auch wenn man das mit den Schiris durchaus gelten lassen könnte in dieser Saison; kann man eigentlich als BMG nicht verweigern, dass Brych oder Stieler uns pfeifen?!) – ich hasse es, wenn Führungspersonen immer nur “Finger Pointing” betreiben und Fehler nie auch eingestehen und sie nicht bei sich als erstes suchen – ein sicheres Zeichen von ganz schwachem Leadership. Eberl MUSS weg, denn er ist das Problem – oder wer ist für jeden Spieler und Trainer da unten auf dem Platz verantwortlich?! Ihr sagt wieder, Corona sei ein Grund und BMG hat überhaupt kein Geld. Fairer Punkt, wenn der nicht auch auch Freiburg, Union und zB Mainz in der ersten Liga oder Darmstadt und St. Pauli (vor allen großen Buli-Clubs S04, HIV und SVW) in der 2. Liga beträfe. Corona hält keinen Manager davon ab, das kleine 1×1 des Fußballmanagers anzuwenden. Außerdem, zu dem Punkt, wir haben kein Geld. Warum haben wir es denn nicht?! Lasst mich kurz überlegen und aufsummieren: 10 Mio für Hannes Wolf, 15 Mio. für Adi Hütter (inkl. Gehalt), ca. 50 Mio. Transfererlös für Zak und Ginter, ca. 10-20 Mio. keine Europa-League-Einnahmen (weil Eberl letztes Jahr Rose partout nicht entlassen wollte und sagte, wir könnten ja auch ohne Probleme mal ein Jahr ohne Europa auskommen!!). Das sind in der Summe ca. 100 Mio. EURO, die uns jetzt fehlen. Dazu zerfällt die Mannschaft und verliert natürlich durch die katastrophalen Leistungen weiter an Marktwert, dass man sie jetzt nicht mehr zu den Preisen des letzten Sommers verkaufen kann (Hofmann, Thuram, Plea, Neuhaus!!!!!). Freue mich, wenn mich ein Eberl-Jünger widerlegen kann und ehrlich, ich lasse mich durch gute sachliche gründe immer gerne auch überzeugen und glaubt nicht, dass ich Max Eberl eigentlich ja auch mag, aber darum geht es in diesem fucking Geschäft nicht – wir sind eben kein Langnese-Familien-Bezirksliga-Verein, sondern in der Spitze der Leistungsgesellschaft.
    Schwarz-weiß-grüne Grüße aus FFM,
    Daniel

    Antwort
    • 25. Januar 2022 um 8:58
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      Eberl trägt zwar den Titel “Manager”, aber er ist ja eigentlich Laie und eben in diesen Job hineingewachen, da er ja aus diesem System kommt. Das berühmte Kind der Bundesliga, das eben auch noch nie etwas anderes gesehen hat. Genau wie das große Vorbild Uli H., managed Max rein nach Instinkt und Emotion.

      Das fängt mit seinem vogelwilden Kommunikationsverhalten und seiner unklaren Schachtelsatzsemantik an und hört mit seiner Unart andere nicht ausreden zu lassen und oftmals überhaupt nicht zuzuhören auf.

      Ich mochte ihn als Favre noch da war, da er sich da auf Augenhöhe zu Favre verhalten hat und diesen sicherlich gut “betreut” hat. Nach Favres Abgang und vor allem nach Eberls Koketterie mit seinem geliebten FC Bayern und seinem Aufstieg zum angeblich “besten Manager der Liga”, scheint bei ihm einiges “verrutscht” zu sein.

      Er hat seine Leitplanken für Rose und den Angriff auf Silberware verlassen, ist hoch ins Risiko gegangen und hat sich auf allen Ebenen verzockt.

      Sein Verhalten seit dem Zeitpunkt seit Rose seinen Abschied erklärt hat ist dillettantisch, einfallslos, hilflos und bei bestimmten Vorgängen sehe ich auch klar vereinsschädigendes Verhalten.

      Eberl steht über dem Verein und das ist für mich sehr bedenklich. Dass dies auch noch von der Mehrheit der Fans als gut befunden wird, lässt mich schon auch ein Stückweit fassungslos zurück.

      Ich habe das Gefühl, dass Eberl in seinem Elfenbeinturm vieles gar nicht richtig mitbekommt. Es ist schade, da er ja wirklich auch Verdienste hat um Borussia, aber er agiert seit geraumer Zeit wie einer der fertig hat und Borussia sicherlich nicht mehr weiter bringt.

      Von seiner Persönlichkeitsstruktur her traue ich ihm weder die Wende, noch einen Neuanfang zu. Der Karren ist maximal verfahren. Max sollte den Weg frei machen.

      Antwort
  • 25. Januar 2022 um 4:35
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    Lucas Alario soll helfen. Kann gut sein. Ändert aber nix an der Tatsache, dass hinten kaum etwas geht. Der wievielte Bock ist das eigentlich, den der komplett überschätze und noch mehr an Selbstüberschätzung leidende Zakaria da schießt? Wer will den eigentlich verpflichten und auch noch Handgeld dafür zahlen? Der berühmte Bock wird mit oder ohne Alario auch in Bielefeld und gegen Augsburg nicht umgestoßen. Hütter kann das nicht. Ein Teil der Spieler will nicht, Eberls Testosteronspiegel lässt aktuell keine intelligenten Entscheidungen zu und die 80-Jährigen aus der Vorstandetage haben eine Stunde nach dem Spiel schon wieder alles vergessen. Mein Nachbar Friedhelm Funkel wird es schon richten.

    Antwort
  • 25. Januar 2022 um 10:34
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    Man kann aktuell Vieles bei unserem Herzensverein kritisieren. Letzten Endes läuft aber alles bei einer Person zusammen.

    Wer war es denn, der diesen Spielertypus, der jetzt von vielen zu Recht angeprangert wird, geholt hat? Wer war es denn, der mit dem Geld zu einem Zeitpunkt um sich geworfen hat, als angeblich keines da war? Wer war es denn, der sich nicht zu schade war, die eigenen Fans zu beleidigen? Wer ist es denn, der immer wieder von neuem zeigt, dass er mit dem Job des Krisenmanagers überfordert ist? Wer ist es denn, der lieber seiner Egozentrik frönt, als eigene, für jedermann sichtbare Fehler einzuräumen? Wer ist es denn, der seit Jahren den Fans das Narrativ eintrichtert, dass dieser Verein nicht zu Grösserem berufen ist? Wer ist es denn, der immer die Messlatte bewusst so tief hängt, damit man sich schon bei kleinen Erfolgen selber umso mehr im Scheinwerferlicht präsentieren kann?

    Dante sprach davon, dass ihn die Situation bei Borussia an die Zeit Helmut Kohls erinnert. Man könnte ebenso gut auch noch Merkel anführen. Beide hatten ihre Verdienste in der Anfangszeit ihrer Regentschaft und haben danach nur noch von den einstigen Meriten gelebt. Beide haben während ihrer Amtszeit dafür gesorgt, dass innerparteilich kein Korrektiv entstehen durfte. Und Beide genossen ausserhalb der Partei immer noch hohes Ansehen zu einem Zeitpunkt, als die eigene Anhängerschaft längst kapiert hatte, wohin die Reise ging, nämlich in den Abgrund.

    Der Abgrund im Spitzenfussball heisst 2 Liga. Hoffentlich bleibt uns das erspart.

    Max, erweise diesem Verein einen letzten Dienst:
    Werde Jugendscout beim EFFZEHBEH, und zwar jetzt!

    Antwort
  • 25. Januar 2022 um 15:21
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    Was mich hier bei einigen Usern irritiert ist folgendes:

    Die Rufe nach einem Rausschmiss von Hütter bzw. einem Rücktritt von Eberl sind zwar laut und deutlich, konstruktive Vorschläge, wer das Ruder aber übernehmen soll, sind aber eher nicht vorhanden! (Und jetzt komme mir bitte keiner mit Favre! Der hat uns vor ein paar Jahren aber mal so richtig im Regen stehen lassen!)

    Und was ich hier von einigen Usern in Richtung der Beziehung zwischen Max Eberl und Sedrina Schaller lese, ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten! Das ist deren persönliche Angelegenheit und hat hier aber auch rein gar nichts zu suchen! Wie professionell und verantwortungsvoll beide hiermit in Bezug auf Borussia Mönchengladbach umgehen, hat sich ja wohl in Form des Ausscheidens von Frau Schaller aus dem Funktionsteam gezeigt.

    Abschließend folgende Einschätzung meinerseits zur aktuellen Situation: sicherlich haben Eberl und Hütter Fehler gemacht. Sie sind aus meiner Sicht aber nicht die Alleinschuldigen. Neben weiteren Faktoren sind vor allem zwei Punkte entscheidend:

    – Der unrühmliche Abgang von Ro$€ hat Spuren bei den Spielern hinterlassen, vergleichbar mit der Ex, die einen selbst wegen eines vermeintlich cooleren Typen verlassen hat. Irgendwie hallt das vielleicht in Form von Minderwertigkeitskomplexen o.ä. in den Köpfen der Spieler immer noch nach.

    – Corona und die damit fehlenden Zuschauer sowie der zusammengebrochene Transfermarkt haben nicht die Erlöse/Einnahmen gebracht, die für einen Verpflichtung von Spielern, die besser zum Hütter-Fußball passen, erforderlich gewesen wären. Hätte es attraktive Angebot für z.B. Ginter und Zakaria gegeben, wären die beiden sicherlich verkauft worden. Dass sich dann ein Spieler wie Thuram, der eigentlich schon weg ist, kurz vor Ende des Transferfensters schwerer verletzt ist dann maximal unglücklich. Mir kann keiner weismachen, dass Hütter und Eberl sich nicht auf eine Veränderung des Kaders geeinigt hatten, die letztendlich aber aus o.g. Gründen nicht umgesetzt werden konnte.

    Ich glaube nicht, dass Eberl in Kürze geht. Und ich glaube auch nicht, dass er Hütter in Kürze rausschmeißt. (Vor allem, weil wir uns das finanziell gar nicht leisten können.) Und das ist aus meiner Sicht auch gut so!

    Wir schaffen diese Aufgabe letztendlich nur gemeinsam – Fans, Vereinsführung, Trainer, Sportdirektor und die Mannschaft – wobei ich letztere insbesondere in die Pflicht nehme, alles für unsere Borussia zu geben! Und wer da nicht mitziehen möchte, soll gerne gehen!

    In diesem Sinne: Die Seele brennt!

    Antwort
    • 25. Januar 2022 um 21:36
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      Wenn man das Kindermädchen angräbt, dann ist das schon ein Indikator für ein Regieren nach Gutsherrenart. Sie ging übrigens erst Monate nach dem Bekanntwerden der Beziehung. Wenn sie gleich wieder gegangen wäre, dann ok. Ist ein absolutes No Go, denn sie hat ja auf der Ebene von Heime gearbeitet, also im direkten Arbeitsfeld und in der Zuständigkeit von Max. Ist leider Kreisligaverhalten. Wie das wohl auf die Spieler und im sonstigen Verein gewirkt hat? Passt aber leider ins Gesamtbild der letzten 12 Monate.

      Antwort
    • 26. Januar 2022 um 4:53
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      „Das ist deren persönliche Angelegenheit und hat hier aber auch rein gar nichts zu suchen!“

      „Ausnahme: Wenn es auf Grund dieser Beziehung zu Spannungen im Job-Umfeld kommt, können Arbeitgeber eingreifen. Es ist dann aber nicht die Partnerschaft oder die Liebesbeziehung, die stört, sondern das Verhalten, mit dem der eine oder der andere Partner oder beide oder außenstehende Dritte den betrieblichen Ablauf beeinträchtigen.“
      So sagt es der Gesetzgeber lieber Detlef L. Und erlaubt in solchen Fällen fristlose Kûndigungen. Und genau den Sachverhalt darf man, bei allem Respekt, Eberl und Schaller vorwerfen. Und deshalb hat das selbstverständlich wegen der Ursachenforschung hier etwas zu suchen, lieber Detlef L
      Die Meinungsvielfalt und -freiheit zu akzeptieren, statt sie zu diskreditieren, ist aktuell aus der Mode gekommen. Sie liegen immerhin voll im Trend.

      Antwort
      • 26. Januar 2022 um 9:04
        Permalink

        Soweit würde ich ja gar nicht gehen, es geht ja insgesamt um das Standing von Max und die Situation war ja schon verfahren und angespannt genug.

        Max steht nun mal in der Öffentlichkeit und die Kritik an ihm wurde ja schon während des Festhaltens an Rose lauter. Frauengeschichten sind wenn man die Geschichte mächtiger Männer anschaut, immer noch so die Spitze des Eisberges bevor es vollends zu Enen geht.

        Max machte sich dadurch noch mehr angreifbar und so interne Liebeleien von Chefs sind immer Anlass für die Mitarbeitenden hinter vorgehaltener Hand zu tuscheln. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Vorstände über so etwas freuen. Entweder verschweigen, was es auch nicht besser macht, oder eben sie geht sofort wieder und man gibt es danach bekannt oder man fängt so etwas am Arbeitsplatz erst gar nicht an.

        Das gehört zu einer gewissen Professionalität, genauso wie das souveräne Abhalten von Pressekonferenzen, das souveräne Kommunizieren davon das Ginter geht. Die Reihe der schwachen bis peinlichen Auftritte Eberls in den letzten 12 Monaten ist ja endlos.

        Antwort
      • 26. Januar 2022 um 10:13
        Permalink

        Da fühlt sich ja einer der Richtigen angesprochen!

        Ich möchte Sie jedoch sehr darum bitten, hier ein Mindestmaß an Respekt an den Tag zu legen! Ich habe einen Vornamen und der steht dort klar und deutlich. Was soll dieses Kindergartenverhalten? Für wen halten Sie – der sich hinter einem Nicknamen versteckt – sich eigentlich, mich hier beim falschen Namen nennen zu dürfen oder gar meinen, mich belehren zu müssen?

        Wenn Sie nicht in der Lage sind, hier eine sachliche Diskussion zu führen und nur auf Provokation und Beleidigungen anderer aus sind, dann sollten Sie vielleicht um Ihren Rücktritt bitten – sehr gerne hier aus diesem Forum! Nicht nur ich wäre Ihnen hierfür sehr dankbar, glaube ich!

        Haben Sie eigentlich konkrete Belege dafür, dass sich die Beziehung zwischen Eberl und Schaller negativ auf die “betrieblichen Abläufe” bei Borussia Mönchengladbach ausgewirkt hat? Hat es bereits eine Abmahnung an einen oder beide gegeben, was ja zunächst einmal Voraussetzung für eine ordentliche oder im schlimmsten Fall fristlose Kündigung wäre? (Was wollen Sie eigentlich damit bezwecken hier zu implizieren, dass eine “Liebe am Arbeitsplatz” quasi direkt zu einer fristlosen Kündigung führt? Wo kämen wir da hin, wenn dies so wäre?!)

        Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, wie respektlos der ein oder andere – tatsächlich auch Sie – mit diesem Thema umgeht, insbesondere gegenüber zwei Menschen, die einem persönlich nichts getan haben!

        Mit welchem Recht meinen insbesondere Sie eigentlich, dies tun zu dürfen?

        Was ich ebenfalls zum Ausdruck bringen wollte ist, dass seitens der handelnden Personen professionell und verantwortungsvoll und im Sinne des Vereins mit dem Thema umgegangen wurde und eine Trennung auf Arbeitsebene erfolgt ist.
        Weder Sie noch ich wissen, ob überhaupt etwas und falls ja, was ggf. passiert ist und letztendlich zu dieser Konsequenz geführt hat. Wenn Sie jedoch Insiderwissen haben – gerne her damit! Ich vermute jedoch, Sie wissen auch rein gar nichts.

        Was Sie hier verbreiten sind übrigens keine Meinungen, sondern Hetze und Beleidigungen.

        Antwort
        • 26. Januar 2022 um 21:01
          Permalink

          So ganz Privatsache und so wirklich positiv wirkte das Verhältnis Eberl/Schaller dann wohl doch nicht auf die Mannschaft:

          Gladbach live:
          NEUE DETAILS AUS DER GLADBACH-KABINE
          Stars tuschelten wochenlang über Eberls neue Freundin
          „Wie es um den Team-Spirit bestellt ist, zeigt folgende Szene: Nach dem 1:2 gegen Union gingen drei Spieler zu den Fans: Stefan Lainer (29), Jonas Hofmann (29) und Florian Neuhaus 24). Andere wie Breel Embolo (24), Denis Zakaria (25) und Manu Koné (20) flüchteten geradezu vom Platz. Fan-Bindung und Identifikation mit dem Verein sieht anders aus. Aber auch Grüppchenbildung der französisch sprechenden Kicker spielt eine Rolle, längst ist in Gladbach von der „Frankreich-Connection“ die Rede! Auch die Lebensgefährtin von Manager Max Eberl (48), Sedrina Schaller (33), die bis vor Kurzem als Teammanagerin bei der Borussia arbeitete, war wochenlang bei den Profis Thema. Einige Spieler fürchteten, dass sie Vorgänge oder Gespräche innerhalb der Mannschaft in die Chefetage tragen könne! Zum Jahreswechsel trat Schaller von ihrem Job zurück.“

          Antwort
          • 26. Januar 2022 um 22:43
            Permalink

            Hallo Herr Nätzer,

            wenn Sie hier schon zitieren, dann doch bitte mit Nennung der eigentlichen Quelle, nämlich der BILD. Diese zeichnet sich nach meiner Erfahrung nicht unbedingt durch seriöse Berichterstattung aus.

            Das glaubt doch kein Mensch, dass Eberl nicht mitbekommt, was in der Kabine gesprochen wird. Egal, ob seine Freundin dabei ist oder nicht.

            (Wobei mich schon interessiert hätte, ob Xabi Alonso ähnliche Probleme mit dem Team-Spirit gehabt hätte.)

  • 26. Januar 2022 um 10:55
    Permalink

    “Hätte es attraktive Angebot für z.B. Ginter und Zakaria gegeben, wären die beiden sicherlich verkauft worden. Dass sich dann ein Spieler wie Thuram, der eigentlich schon weg ist, kurz vor Ende des Transferfensters schwerer verletzt ist dann maximal unglücklich.”

    Genauso sieht`s aus. Wenn ich immer den Schwachsinn höre, daß Eberl hätte letztes Jahr verkaufen sollen ! Wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte er das sicherlich auch gemacht. An wen soll er verkaufen wenn es keine Käufer gibt oder die Spieler sich lieber ablösefrei ein fettes Handgeld einstecken ?

    Uns selbst wenn Eberl vielleicht aktuell mal ein paar Fehlentscheidungen getroffen hätte, das ist im Geschäftsleben so. Meint Ihr andere Top Manager wie beispielsweise ein Uli Höneß hat über Jahrzehnte immer alles richtig gemacht. Wenn die Summe aller Entscheidungen über einen bestimmten Zeitraum negativ ist dann muss man sagen OK, daß ist nicht der Richtige, aber davon kann man im Fall Max Eberl mit Sicherheit nicht sprechen. Mal von geeigneten Alternativen ganz abgesehen.

    Für mich sind bei uns allein die Spieler in der Pflicht ! Die spielen unter Ihren Möglichkeiten ! Und das fing schon unter Rose an und nicht erst seit Hütter da ist. Hier finde ich muss angesetzt und konsequent ausgemistet werden.

    Antwort
  • 26. Januar 2022 um 11:29
    Permalink

    “Die Spieler bleiben unter ihren Möglichkeiten!” – R I c h t I g!!!
    “Da muss konsequent ausgemistet werden.” R I c h t I g!!!!
    Und wer ist dafür zuständig? R i c h t I g!!!
    Die Verantwortlichen…..

    Antwort
    • 26. Januar 2022 um 11:52
      Permalink

      Hallo Frau Hillemann,

      auch Sie gehören zum Personenkreis, der direkt oder indirekt einen Rücktritt bzw. Rausschmiss von Eberl und/oder Hütter fordert.

      Haben Sie denn vielleicht auch mal einen Vorschlag, wer an deren Stelle übernehmen und die Karre aus dem Dreck ziehen soll? Da hören wir hier im Forum sowohl von Ihnen als auch vielen anderen seit Wochen und Monaten einfach nichts!

      Glauben Sie wirklich, Königs, Bonhof, Meyer, Eberls, Schippers, Hütter und Co. sind sich ihrer Verantwortung nicht bewusst und stehen da jetzt mit den Händen in der Tasche dumm herum!? Was erwarten Sie denn konkret? Das würde mich mal interessieren!

      Antwort
  • 26. Januar 2022 um 12:23
    Permalink

    Hallo Daniel, ich würde erwarten, dass sich die Verantwortlichen von abwanderungswilligen Spielern – und/oder auch Trainern – nicht wochen-oder auch monatelang auf der Nase herumtanzen lassen, sondern Klartext reden. Wer keine Leistung bringt, ab auf die Bank. Vielleicht mal das üppige Gehalt kürzen. Gibt es in unserem Verein denn keine Nachwuchsspieler, die für Borussia alles geben würden? Im Moment sehe ich keine Fohlenelf, sondern eher Einzelspieler, denen der Verein nicht so wichtig ist wie uns Fans. Und was Ersatz für Sportdirektor /Trainer angeht – auch bei der Nationalmannschaft hat man gedacht, Löw wäre nicht zu ersetzen. Und siehe da – es fand sich ein Besserer! Nur leider werde ich nicht dafür bezahlt, diesen für unsere Mannschaft zu finden. Aber ich bin davon überzeugt, dass es ihn gibt.
    Man muss einfach mal neue Wege suchen.

    Antwort
    • 26. Januar 2022 um 12:53
      Permalink

      Frau Hillemann,
      wochenlang sich darüber auszulassen, so wie sich an den realitätsfernen populistischen Aussagen die Verantwortlichen rauszuschmeißen zu beteiligen. Das noch für gutheißen und jetzt einen Bericht verfassen ist ein schlechter Versuch, die Fahne in den Wind zu drehen. Diese Meinung das die Spieler die Leistungen erbringen müssen,
      und bei nicht erbringen auf der Bank Platznehmen sollen haben Sie schlichtweg von anderen hier übernommen, die dies vor Wochen schon erkannt haben.

      Antwort
    • 26. Januar 2022 um 13:41
      Permalink

      Hallo Monika, ich verstehe das jetzt aber auch nicht!

      Auf die Feststellung, dass sich bestimmte Spieler mal “bewegen müssen” und Leistung bringen sollen, hat @Dieter ein Exklusivrecht. Genauso wie, dass die sportliche Leitung und das Präsidium immer alles richtig machen, wir ihnen auf immer dankbar sein müssen und auch eine noch so berechtigte Kritik nicht geäußert werden darf. Zum Wohle des Vereins oder wen? +++ Ironie aus +++

      Ich bin da deiner Meinung, das Präsidium muss EINIGES hinterfragen, Entscheidungen treffen und auch kommunizieren. Egal in welche Richtung, aber zum Wohle des Vereins!

      Aber man hört absolut nichts, lässt es laufen und man hat schnell den Eindruck, dass bestimmte Herren die Hand doch in der Tasche haben und nichts tun. Abwarten bis es evtl. zu spät ist.

      Ich meine auch, dass es nicht Aufgabe der Kommentatoren ist, Vorschläge für Nachfolger von wem auch immer zu benennen. Das ist Aufgabe der Verantwortlichen, denen Borussia doch so sehr am Herzen liegt.

      Es gibt mit Sicherheit geeignete Personen die zu unserer Borussia passen und auch kommen würden.

      Antwort
      • 26. Januar 2022 um 18:18
        Permalink

        Herr Reumkens,
        Ihre unsachliche Aussage gegen meine Person ist in keinster Weise zu tolerieren, entspricht auch nicht der Wahrheit. Nur um einer Userin Zuspruch zu geben, die mit Ihrer verfehlten Meinung kritisiert wird. Wer so etwas unterstützt und befürwortet reiht sich mit ein in die doch realitätsfernen Aussagen. Ich bitte dies zu unterlassen.

        Antwort
        • 26. Januar 2022 um 19:49
          Permalink

          Herr Dieter ?,
          zu Ihrer obigen Aussage verweise ich auf die Antwort des Autors des Beitrages ” Eine Bitte in eigener Sache” zu Ihren Aussagen zu der Aufforderung hier im Blog “sachlich und fair zu diskutieren”. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!

          Ich wünsche noch einen schönen Abend.

          Antwort
          • 26. Januar 2022 um 20:34
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            Sie verdrehen hier eindeutig die Tatsachen, zudem schmücken Sie sich noch mit Aussagen des Autors.

    • 26. Januar 2022 um 17:51
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      Liebe Frau Hillemann,

      1. hätte es im Sommer tatsächlich interessante Angebot für wechselwillige Spieler gegeben, wären diesen Spielern sicherlich keine Steine in den Weg gelegt worden. Lediglich für Thuram gab es wohl ein konkretes Angebot, dass sich aber aufgrund der Verletzung kurz vor Transferschluss dann wohl erledigt hat.

      2. laut Darstellung des Vereins hat man das Angebot an Ginter zurückgezogen, anschließend Marvin Friedrich als Nachfolger geholt und Matze Ginter für ein Spiel auf die Bank gesetzt. Das sollte eigentlich Klartext und Zeichen für alle anderen genug sein, führte aber zu einem “Aufschrei in der Bevölkerung” und kam z.B. bei einem “Spezialisten” wie Lothar Matthäus (der in seiner Trainerkarriere noch nichts – aber auch rein gar nichts – gerissen hat) auch nicht gut an. Ja was denn nun, Frau Hillemann? Wie man’s macht, macht man’s falsch!

      3. Auf welcher arbeitsrechtlichen Basis wollen Sie den Spielern denn eigentlich so einfach das Gehalt kürzen? Wenn Sie in Ihrem Job keine Leistung bringen würden, käme vermutlich ihr Chef zu Ihnen und würde Tacheles mit Ihnen reden, Sie notfalls abmahnen und irgendwann ggf. kündigen, wenn das Gespräch letztendlich nichts bringt. Aber Ihnen das Gehalt kürzen? Ihr Gesicht würde ich dann gerne mal sehen!
      Für solche Dinge gibt es im Leistungsfußball neben einem Grundgehalt Prämien. Leider führt der Entfall einer Einsatz- oder Siegprämie bei den meisten Spielern nicht dazu, dass sie gleich am Hungertuch nagen müssen.
      Letztendlich sollten die Spieler – wenn sie schon keine Ehre im Leib haben sich für diesen Verein den Hintern aufzureißen – ein Eigeninteresse an ihrer Leistungsbereitschaft haben. Nur so steigern sie ihrem Marktwert und letztendlich ihr Einkommen.

      4. Nachwuchsspieler? Wer denn? In der U23 läuft’s doch ähnlich bescheiden wie in der Lizenzmannschaft. Und die, die was könn(t)en (Rocco Reitz, Famana Quizera, Torben Müsel, etc.) sind aktuell verliehen, vermutlich weil sie es vom Niveau der 2. Mannschaft heraus nicht in die Lizenzmannschaft schaffen und sich in anderen Ligen Spielzeit und Entwicklung holen sollen.

      5. Wer hat denn bitteschön gedacht, Jogi Löw wäre nicht ersetzbar?! Ich sicherlich nicht. Sie sind in Ihrem Job vermutlich ersetzbar, für mich haben meine vorherigen Arbeitgeber auch immer einen Ersatz gefunden. Letztendlich ist jeder ersetzbar. Auch Eberl und Hütter. Die Frage ist einfach nur: Wer soll’s besser machen? Soll Hütter wirklich der 3. Trainer nach Hecking und Ro$€ sein, den diese Mannschaft mit ihrer Launenhaftigkeit “erledigt”? Und wollen wir vielleicht Schmadtke, der in Kxxn einen guten Job gemacht hat, etwa aus Golfsburg abwerben?

      Ich glaube, Eberl und Hütter werden uns noch einige Zeit begleiten. Nicht, weil sie in der Vergangenheit viel für den Verein geleistet und sich eine Bonus erarbeitet haben oder teuer waren, sondern weil sie es uns am Ende des Tages zeigen werden, wie gut sie sind. Wir sollten diesen Herren und der restlichen Vereinsführung einfach weiterhin vertrauen, statt immer drauf los zu poltern! Das soll nicht heißen, dass man alles schlucken und keine Kritik üben soll. Auch ich bin aktuell mit der Situation mehr als unzufrieden. Aber wenn schon Kritik, dann bitte konstruktiv, was nichts anderes bedeutet, auch mal einen Lösungsansatz anzubringen.

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  • 26. Januar 2022 um 18:10
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    Von mir aus kann jeder seine Meinung in Bezug auf Eberl und/oder Hütter hier präsentieren, aber mir tut es jedes mal weh, wenn ich hier in den Kommentarspalten immer noch den Namen unseres EX-Trainers lesen muss. Dieser Typ hat aus meiner Sicht alles falsch gemacht, was man als Trainer falsch machen kann. Nämlich bewusst Versprechen gebrochen, uneinlösbare Zukunftvisionen aufgestellt und die Mannschaft gerade in der endscheidenen Phase eines wichtigen Spiels (und davon hatten wir ja in der letzten Saison einige…) regelmäßig durch absolut nicht nachvollziehbare Wechsel geschwächt !!! Das hat uns unzählige Punkte und letztendlich auch die internationale Teilnahme gekostet.
    Dazu hat er unbedingt Hannes Wolf haben wollen, der uns bezogen auf seine Leistung, ein Vermögen gekostet hat und der uns, wenn er in England nicht zufällig zum Dauerhelden wird, u.a. auch finanziell noch länger beschäftigen wird.
    Klar hat Max Fehler gemacht und es wäre schön, wenn er das auch mal zugeben würde. Vielleicht ist seine Zeit bei Borussia ja auch wirklich in der Endphase, aber trotzdem bin ich fest davon überzeugt, das er immer versucht etwas Gutes für den Verein heraus zu holen.
    Und natürlich müssen sich die Verantwortlichen intensive Gedanken machen, wer als Nachfolger in Frage kommt….und zwar bevor sie ihm den Stuhl vor die Tür setzen.
    Um ehrlich zu sein, fällt mir aktuell niemand passendes ein….
    Was Adi betrifft, so bin ich einfach nur enttäuscht, denn ich habe auf allen Ebenen viel mehr erwartet.
    Warum lässt er Spieler spielen, die nicht annährend die Leistung bringen, die man erwarten muss?
    Warum schaut er vor einem Wechsel und einer diesbezüglichen Korrektur so lange zu?
    Was soll immer wieder die 3er Kette, für die wir einfach grundsätzlich viel zu langsam unterwegs sind und dem Gegner damit viel zu viele Räume und damit verbundenen Chancen anbieten?
    Warum rechtfertigt er sich im TV (u.a. gegenüber Lothar) über die Tatsache das er z.B. Ginter nicht aufgestellt hat?
    Was hätte dazu wohl ein Hans Mayer vor 15 oder 20 Jahren den Reportern dazu gesagt?
    Ein Trainer muss Respekt bei seinen Spielern, dem Vorstand und auch in der Öffentlichkeit haben, denn sonst wird er nach jedem öffentlichen Auftritt schwächer.
    Ich erwarte von Adi u.a. mehr Härte und mehr Konsequenz gegenüber den Spielern und hoffe das wir gerade in den kommnenden Spielen wichtige Punkte einfahren.
    Für mich zählt, ohne wenn und aber, nur der Verein und deshalb muss der Nichtabstieg in unserer aktuellen Situation absolute Priorität haben !!!! Und dazu erwarte ich von allen Beteiligten einfach “nur” 100% Einsatz !!!
    ….mit der Raute tief im Herzen!

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    • 27. Januar 2022 um 10:55
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      Hallo Daniel, ich melde mich noch ein letztes Mal zu Wort. Als ich mich in dieses Forum begeben habe, dachte ich, ich könnte mir meine Sorgen im Kreise von Gleichgesinnten einfach von der Seele reden. Mir war nicht bewusst, dass man dafür Arbeitsrecht und dergleichen studiert haben muss. Da ich nicht möchte, dass möglicherweise noch weiterer Unfrieden entsteht, weil meine Meinung nicht qualifiziert genug ist, werde ich in Zukunft das Ganze weiterverfolgen, aber nichts mehr dazu schreiben. In der Hoffnung auf bessere, sportliche Zeiten – macht gut.

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      • 28. Januar 2022 um 9:40
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        Hallo Frau Hillemann,

        das finde ich jetzt aber auch nicht in Ordnung, dass Sie sich verkrümeln wollen, und war von mir auch so nicht beabsichtigt!

        Hier darf sicherlich jeder seine Meinung kundtun, solange es sachlich und fair bleibt. Mich hat halt die Art und Weise “gestört”, nämlich Kritik zu üben und draufzuhauen, ohne vielleicht mal konkrete und realistische Vorschläge zur Lösung beizusteuern. Wohin das führt, sehen wir ja jetzt.

        Ich würde mich freuen, doch bald wieder von Ihnen zu lesen!

        VG, Daniel

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